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Wooyoungs Ziel war die nächste Bushaltestelle von Ateez's Wohnung aus. Er hoffte einfach, dass er San dort finden würde. Mittlerweile machte er sich so große Sorgen und gleichzeitig auch Vorwürfe. Er hätte San nicht anschreien dürfen. Er hätte ihn nicht traurig machen sollen. Und er hätte ihn niemals alleine in diesen Bus steigen lassen sollen.

Vielleicht war er an der falschen Bushaltestelle ausgestiegen? Was wäre, wenn er entführt wurde? Ihm etwas angetan wurde? Das hatte sich Wooyoung niemals verzeihen können.  Oder... Oder war San bewusst wo anders hingefahren? Wenn er einfach nur Abstand wollte?
Möglich, aber nicht garantiert.

Also nahm er sein Handy und suchte Sans Kontakt raus, um ihn direkt anzurufen. Eine halbe Ewigkeit tutete es einfach nur und niemand nahm ab. Gerade als Wooyoung auflegen wollte, hörte er eine Stimme am anderen Ende. ,,Ha..Hallo..o?", meldete eine zittrige Stimme. Es war auf jeden Fall San und sofort fiel Wooyoung ein Stein vom Herzen. ,,OH SAN! Es tut mir so leid was ich gesagt habe. Bitte, bitte bitte komm nach Hause. Ich sterbe vor Sorge!", flehte Wooyoung San an. Dieser lachte kurz erleichtert auf. ,,Danke...", sagte er leise, verstummte kurz und setzte neu an, ,,Ich weiß nicht wie ich nach Hause komme, Wooyoung"

Alamiert rannte Wooyoung zurück zum Haus. ,,Keine Sorge! Schick mir deinen Standpunkt und ich hol dich ab!", rief er, während er rannte und holte schnell die Autoschlüssel. Die anderen Member standen noch immer aufgelöst im Flur und in der Küche und wurden von Wooyoungs Hereinstürmen aufgeschreckt.
Für Erklärungen hatte Wooyoung aber keine Zeit.

Er sprang förmlich in das Auto und fuhr los. Wie gebeten hatte San ihm per SMS seinen genauen Standpunkt geschickt und er konnte diesen direkt  anfahren. Der Junge war echt weit mit dem Bus gefahren, denn das Navi führte Wooyoung bis ans andere Ende von Seoul. Ein Stadtteil in dem er noch nie war. Langsam fuhr er die Straße entlang, in der sich San befinden sollte, damit er nichts übersah. Und tatsächlich, am Rande einer Hafenwand, die eine Brücke hoch führte, saß er an dem Geländer lehnend.

,,SAN!", rief Wooyoung, als er ausgestiegen, rausgesprungen, war und rannte geradewegs zu ihm. Auch San hatte sich umgedreht und sah Wooyoung mit einem erleichterten Lächeln an. Heranstürmend zögerte Wooyoung keine Sekunde und schloss San in seine Arme.
Er umarmte ihn so stark, dass es so schien, als wolle er ihn nie wieder loslassen.

,,Ich hab mir solche Sorgen gemacht", nuschelte er weggetreten an die Halsbeuge von San, was diesen leicht kitzelte. Natürlich hatte San die Umarmung erwidert und kuschelte sich an Wooyoung.

,,Ich hatte mich verirrt und dachte mir, dass ihr sowieso nicht nach mir suchen werdet", gab er leise, an Wooyoung gepresst, zu und sofort drückte er ihn noch fester an sich.

,,Immer"

ₙₑᵥₑᵣₑₙdᵢₙg ATEEZ HOUSEWo Geschichten leben. Entdecke jetzt