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Nach einiger Zeit kamen wir an einer Villa an. Ich war nicht mal besonders erstaunt. Es war schließlich die Mafia. Aber was ich mir gemerkt hatte war wo  wir waren. Mitten in der Toskana. Nähe Livorno. Hier kannte ich mich sogar etwas aus. Ich hatte mal Verwandtschaft in Livorno. Aber das ist ein anderes Leben gewesen...

Wir stiegen aus und liefen zum Haus. Es war wunderschön und riesen groß. Voller Mamor und Gold. Allein in die Einganshalle würde meine Wohnung 3 mal reinpassen. Eine junge Frau mit dunkeln Haaren kam die Treppe herunter gelaufen und es war kein Zweifel. Seine Schwester. "Ciaooooo. Wie geht's dir?" sie hat einen ziemlich italienischen Akzent ganz anders als ihr Bruder. Sie kam auf mich zugerannt und schlang mich in ihre Arme. Oh ich mochte sie.. gar nicht gut denn ich sollte diese Familie verdammen. "Ehm Hi. Wie sollte es mir schon gehen..?" meine Stimme war brüchig und unsicher. "Hör mal zu." fing sie an. "Ich weiß mein Bruder ist etwas duchgeknallt. Aber er hat für alles seine Gründe. Es war schon eine vor dir hier. Er hat sie nach 2 Monaten gehen lassen. Si war Französin. Vielleicht solltest du einfach die Zeit im schönen Italien genießen und nicht zu viel Gedanken machen. Ich bin auch viel zu Hause wir können ja etwas unternehmen?" sie sprach leise aber lächelte mich an. "Komm ich zeig dir alles." Sie nahm mich an der Hand und zeigte mir das ganze Haus. Es war wundrschön. Ein sehr eigener Stil. Diese Modernen Möbel in diesem alten Gebäude. Ich liebte es. Aber je mehr sie mir alles erklärte desto trauriger wurde ich. Was ist mit meiner Familie? Mit meinem Job? Mein Vater kommt um vor Sorge. Langsam fielen die Tränen aus meinen Augen. "Oh tesoro (schatz) wein nicht. Bitte. Ich werde versuchen dir zu helfen..." ich nickte. "Komm ich zeig dir dein Zimmer dann kannst du duschen und ich hab dir einige Sachengekauft." Wieder nickte ich bloß und sie führte mich in einen hellen großen Raum. Mit eigenem Bad und Ankleideraum. Meine tränen waren schon vergangen ich war nicht wirklich eine Person die viel weinte. Aber mit den Ereignissen von gestern und heute? Wer würde es nicht verstehen, dass ich weine. "Ich bin übrigens Ludovica." sagte sie fröhlich. "Lav eh Rosie" gab ich mit einem leichten lächeln zurück. Ludovica lächelte mich an und wollte den Raum verlassen. Doch bevor sie zur Tür raus war rief ich noch ein "danke" hinterher.

Ich ging in das große Bad von welchem aus man eine Wahnsinns Aussicht auf den Olivenhain hat. (Ein Garten voll mit Olivenbäumen). Ich öffnete das Fenster und atmete die langsam abkühlende Luft und den Geruch von Oliven ein. Es könnte schlimmer sein in diesem Moment. Ich stellte mir einfach vor ich sei im Urlaub. Und tatsächlih da das Bad so unberührt aussah klappte das wirklich gut.

Ich zog das dünne Stück Stoff aus und meine High Heels. Was für ein Gefühl. Mein Füße taten so weh obwohl das meine Lieblingsschuhe waren. Ich begab mich in die Dusche und genoss das Wasser auf meiner Haut. Ich fühlte mich dreckig und geschlaucht und ich hatte Angst. Das wurde mir erst in diesem Augenblick bewusst. Ich war in den Fängen des Feindes. Meine ganze Vergangeheit bestand daraus vor der Cosa nostra abzuhauen. Und jetzt war ich genau hier gelandet.

Überleg dir etwas! Du bist klug!

Ich würde einfach die Zeit abwarten bis er mich gehen lies. Und bis dahin werde ich so viele Informationen Sammeln wie es nur ging.

Mit neuer Energie stieg ich aus der Dusche wickelte mir ein Handtuch um und begab mich in den Umkleideraum.

Ich zog mir eine schwarze Jeans und ein Rotes Tshirt an. Ich wunderte mich wirklich. Die Sachen passten wie angegossen, obwohl mein Figur kurvig war.


Lavira oder Rosieحيث تعيش القصص. اكتشف الآن