Kapitel eins - A long day

120 8 2
                                    

Heute war ein ziemlich langer Tag. Ich habe viele Freunde wieder getroffen und bekannte Gesichter wieder gesehen. Unter anderem auch Wendy, es ist schon seltsam. Ich hätte gedacht noch dieselben Gefühle, wie früher für Sie zu haben. Jedoch nichts, trotzdem möchte ich Sie als gute Freundin beibehalten. Hoffe Sie sieht's genauso. Soos ist inzwischen ein guter Geschäftsführer für die Shack geworden. Nicht nur ich habe mich verändert, der Ort hat's auch. Es ist viel ruhiger und stiller geworden. Dazu kommt noch, dass die seltsamen Ereignisse ebenfalls zurückgegangen sind. Man könnte sagen jetzt ist Gravity falls wirklich ein verschlafenes Städtchen.

Obwohl's keine gute Idee war, wessen ich mir bewusst bin, habe ich nach der Statur von Bill gesehen. Nur um sicher zu gehen. Er war zwar aus Stein, aber ich zitterte leicht in seiner Gegenwart. Ein Gedanke ließ mich nicht mehr los. Komm nie wieder zurück. Diese Worte fühlten meinen Kopf, ich konnte nicht klar denken. Weshalb ich nicht lange geblieben bin.

Ich bin zurück zur Shack gegangen, wo meine Schwester Mabel schon auf mich wartete. „Und? Wie findest du's wieder hier zu sein? Hast du diesen Ort vermisst? Was läuft zwischen Wendy und dir?". Ich hatte keine Chance ihr zu antworten, Sie hatte sicher wieder zu viel ‚Mabel-Saft' getrunken oder Sie hatte zu viel Zucker. Auf einmal wurde ihr Blick ernst. „ Aber das Wichtigste, was hast du bei Bill gemacht?...". Plötzlich war Sie sehr still. Ich weichte ihren Blicken aus und sagte nichts. Natürlich ist Sie mir gefolgt, Ich Idiot hätte vorher die Umgebung checken sollen. „Dipper, bitte sag etwas.." Sie wollte Antworten, was ich ihr nicht verübeln kann. Ich seufzte leise. „Ich habe diesen Ort vermisst, ja. Wendy ist eine gute Freundin mehr nicht...und". Ich schaute Sie an, man konnte ihr die Besorgnis ansehen. „Ich wollte nur sicher gehen, du weißt wie Gefährlich Er werden kann.". „Es." korrigierte Sie mich. „Was?.." Ich habe es erst nicht verstanden. „Du hast Es Personalisiert." sagte Sie gelassen und wollte, dass ich mich verbessere. „Mabel, lass den Unsinn. Du weißt genau, dass Er ein lebendes Wesen ist." Ich war schon leicht genervt und Sie sollte mich einfach in Ruhe lassen. „War." korrigierte Sie mich noch einmal. „Ach lass mich doch in Ruhe!" schreite ich Sie wütend an. Sie wurde sehr traurig, was ich auf der Stelle bereute. „...peinliche Geschwister Umarmung?" fragte ich etwas leiser. „Peinliche Geschwister Umarmung." Sie umarmte mich leicht lächelnd und ich umarmte Sie auch. Wir zählten im Gedanken. Eins, Zwei. „Patsch, patsch." Synchron wie immer. Das ist etwas, dass uns keiner nehmen kann.

Wir gingen gemeinsam rein, aber Sie hatte vergessen mir etwas sehr wichtiges zu sagen. Etwas, dass alles verändern würde. Jedenfalls, gingen wir auf unser Zimmer und richteten es ein. Wir machten uns auch direkt Bett fertig, da es schon spät war. Ich schrieb noch etwas auf, was Mabel wach hielt und Sie deswegen aus dem Fenster schaute. „Es ist Vollmond." sagte Sie etwas abwesend. Ich war selber sehr tief im Gedanken versunken, was ich jetzt wieder klar konnte. „Mhm" stimmte ich leicht zu. Auf einmal packte mich etwas an der Schulter. Ich erschrak leicht und schaute zu meiner Schulter. Mabel rüttelte mich fest. „...-_- Mabel, was ist los?". Ich schloss das Buch und legte es auf den Nachttisch neben mein Bett. „ Vollmond°^°!". Sie war manchmal etwas hyperaktiv und überdreht, aber was würde ich nur ohne Sie tun? Ich Verrat's euch, ich würde heute nicht hier sein. Wir verdanken einander und wären ohne den anderen Wahrscheinlich letzten Sommer drauf gegangen. Ich schüttelte leicht den Kopf mit einem Lächeln. „Ich weiß^^ habe es doch schon eine Woche vorher gesagt.". Sie überlegte kurz und schaute ernst. „Du verdammter Streber XD." Sie zog meine Kappe über meine Augen. „Ey XD, ich seh' nichts mehr." Ich richtete meine Kappe wieder richtig. Wendy hat, wie versprochen mit mir die Mützen zurück getauscht. „Blitzmerker XD!" ziehte Sie mich leicht auf. Indem Moment durchzog ein helles Licht unser Zimmer. Jedoch war kein Donner zu hören und stürmisch war's auch nicht. Wir waren beide sehr verwundert, aber dieser stumme Lichtblitz hatte etwas angsteinflößendes an sich. Neugierig schauten wir beide aus dem Fenster. Ich wollte wissen woher der Lichtblitz kam. „Nein, Dipper. Ich kenne diesen Blick. Es war nur ein Idiot mit einer Lampe, komm wir gehen besser schlafen.". Sie legte sich ins Bett und ich schaute kurz zu ihr rüber. In mir wuchs das Gefühl, dass etwas nicht stimmt und ich's herausfinden muss. „Ja, mache ich jetzt..". Ich schaute dabei noch mal raus und ein Lichtblitz schlug im Wald ein. Der Blitz war hellblau, fast weiß und richtig hell. Unser ganzes Zimmer wurde erleuchtet. "Wow..". Ich war fasziniert und wollte am liebsten losgehen. „Dipper, ich mein's ernst.". Ist ja gut, Fine. Dachte ich als ich mich schlafen legte.

Eine stille durchzog die Shack, es war relativ dunkel abgesehen vom Mond der einige Räume erleuchtete. Nach ein paar Stunden wachte ich auf, ich verspürte eine starke Trockenheit auf meinen Lippen und im Hals. Das Schlucken fiel mir schwer, weswegen ich beschloss mir aus der Küche etwas zu trinken zu holen. Ich schaute kurz zu Mabel, die immer noch schlief und ging los. Der Flur war Stockfinster und die Treppe kaum ersichtlich. Ich habe es tatsächlich ohne zu stolpern in die Küche geschafft. Das einzige was die Stille unterbrach, war das Ticken der Uhr um Mitternacht. Der Mond hatte jetzt seinen höchsten Punkt erreicht und es war etwas heller in der Küche. Zudem auch keine Wolke, die den Mond verdeckte. Ich öffnete den Kühlschrank und das grelle Licht schien mir entgegen. Ich verzog aus Müdigkeit leicht das Gesicht. Nach einer Minute ging's wieder und ich nahm mir etwas zu trinken raus. Ich schloss die Tür des Kühlschrankes und erkannte jemanden neben mir. Ich dachte es sei Soos und drehte mich komplett zu der Person. Noch leicht geblendet stellte ich am Umriss fest. „ Du bist nicht Soos, Wer bist du? Wie kommst du hier rein?!" leichte Panik durchlief mich, die immer größer wurde. Mein Herz raste leicht. Er machte einen Schritt auf mich zu und lehnte sich gelassen mit seinem Ellbogen an die Wand. Er war locker ein Kopf größer, die Angst in mir wurde größer und ich zitterte wieder. Langsam konnte ich ihn erkennen und erstarrte vor Angst. Er grinste mich nur Stumm an und schien sehr amüsiert über meine Angst. Ich wollte weglaufen, aber konnte mich nicht bewegen. Wie angewurzelt blieb ich stehen, der Mond erleuchtete wieder die Küche. Instinktiv ergriff mich der Fluchtinstinkt und ich ging einen Schritt zurück. Ich drehte mich um und wollte gehen fast schon fliehen. Doch eh ich mich versah, packte er mich an der Schulter. Ein Schauder lief mir eiskalt den Rücken runter. Ich schaute leicht zögernd zu meiner Schulter. Im nächsten Moment drückte er mich gegen die Kühlschranktür. „Na, wo willst du hin?~ Hab ich dir gesagt, dass du einfach so abhauen darfst, Pinetree?~". Mit Gänsehaut umgroben starrte ich hilflos, den hellhörig grinsenden Dämon an. Schlagartig wurde mir klar, dass es Cipher war. „I-ich.. was tust du hier?!" zischte ich vor lauter Panik zurück. „Hehe...was ich hier tu, ist nicht die Frage...sondern was gleich passieren wird~". Sein Griff wurde fester und ich hatte sehr große Angst. Ich hörte ein lautes Krachen und schreckte auf.

Ich schaute mich um und fand mich im Bett wieder. Nass geschwitzt und etwas erleichtert. Ich fasste mir mit einer Hand an den Kopf. „Nur ein Traum...ein Alptraum..". Mein Herz raste noch und ich zitterte noch leicht. Ich atmete etwas schwer und legte mich zurück. Wieso träumte ich ausgerechnet davon? Ich konnte nicht mehr einschlafen, verständlich oder? Jedenfalls war Mabel früh wach und Sie machte sich fertig. Ich ging nach ihr ins Bad und bemerkte einen stechenden Schmerz an meiner Schulter. Als ich nachschaute, war ich geschockt, dort war ein blauer Fleck.

Just Nightmares - es ist nicht RealWhere stories live. Discover now