Er wird dich fertig machen.

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,,Setzt dich." sage ich in meinem Zimmer angekommen und deute auf einen Stuhl, während ich mich auf mein Bett setzte. Er mustert mein Zimmer und ein hämisches Lächeln breitet sich auf seinem Gesicht aus.

,,Wie alt warst du noch gleich?" er lacht und lässt sich anstatt auf dem Stuhl, auf meinem Bett nieder. Ich spüre wie sich Hitze in meinen Wangen ausbreitet und hoffe, dass es sich schlimmer anfühlt, als es aussieht.

,,Kein Grund rot zu werden, süße." Grinst er und bewirkt damit, dass ich noch röter werde. Ich antworte nicht auf seinen Kommentar und schaue einfach an die Wand, in der Hoffnung somit die Röte aus meinem Gesicht zu vertreiben.

,,Warum sollten wir noch mal hochgehen?"

,,Die wollen uns nicht." Antworte ich monoton.

,,Ich hab da eine andere Theorie. Ist letztendlich auch unwichtig ob die uns wollen oder nicht? Hauptsache du willst mich und ich dich." meine Augen weiten sich und ich schiele zu ihm rüber. Er präsentiert eine Reihe glänzend weißer Zähne und seine Augen funkeln. Ich lasse mich mit dem Rücken aufs Bett plumpsen und stemme meine Hände auf meine Stirn.

,,Wer sagt dass ich dich will?" entgegne ich schließlich und schließe die Augen.

,,Ich spüre sowas." murmelt er und ich höre ein Rascheln aus seiner Richtung. Etwas weiches legt sich auf meinen Arm und wandert diesen hoch, bis zu meiner Schulter. Ich atme einen Schwall Luft aus, und meine Hände krallen sich leicht ins Laken, dieses Gefühl ist unglaublich schön! Moment, etwas weiches? Ich reiße die Augen auf und mir klappt der Mund auf. Nate ist über mich gebeugt und seine Lippen wandern gerade meinen Hals hoch.

,,Hör.sofort.auf.damit!" Sage ich geschockt, unfähig mich zu bewegen.

,,Ich denke nicht, dass ich das tun werde." murmelt er und verteilt kleine Küsse an meinem Ohrläppchen. Beweg dich! Steh auf! Schubs ihn weg! Klatsch ihm eine! Tu auf jeden Fall irgendwas, damit das hier aufhört! Schreit eine Stimme in mir, doch ich bin nach wie vor unfähig mich zu bewegen. Nate legt seine Hände auf meine Hüfte und ich spüre ein zartes Ziepen an meinem Ohr, was allerdings kein bisschen unangenehm ist.

,,Du musst." hauche ich und blicke an die Decke. Tu was!

,,Nenn mir einen vernünftigen Grund warum ich das tun sollte. Außerdem fühlst du dich ziemlich wohl." flüstert er mir ins Ohr und streichelt sanft meine Hüfte hoch.

,,Ich will das nicht."

,,Nicht gut genug." Er kommt näher zu meinem Gesicht heran und küsst leicht meine Wange.

,,Ich kenne dich nicht."

,,Nicht gut genug." Dieses mal kommt er noch näher und küsst die Spitze meiner Nase. Alles in mir schreit etwas zu unternehmen und das hier sofort zu beenden, aber irgendein kleiner Teil von mir sträubt sich dagegen und lässt mich unfähig wie eine Puppe da liegen. Nate's Kopf schiebt sich direkt vor meinen, so dass ich ihm direkt in die Augen gucke und ich bemerke, dass sein Blick immer wieder runter zu meinen Lippen huscht. Er schließt leicht die Augen und sein Kopf kommt meinem Näher und näher und näher. Bald schon spüre ich seinen heißen Atem auf meinen Lippen, darauf hin fangen diese an zu prickeln. Eine seiner Hände fährt hoch zu meinem Gesicht und streicht mir zärtlich mit dem Daumen über die Lippe. Unsere Lippen sind nur noch einen Zentimeter von einander getrennt und er ist im diesem Moment dabei diese Lücke zu schließen.

,,Ich habe einen Freund." Sage ich schnell und verhindere so mit das Ereignis, welches ich sicherlich bereut hätte. Er geht einen Milli Zentimeter zurück und blickt mir wieder in die Augen.

,,Na und? Dann bist du eben untreu." Er kommt mir wieder näher und dieses mal scheint es aussichtslos zu sein. Es wird passieren. Ich werde das Wichtigste in meinem Leben verlieren. Ich schüttle eifrig den Kopf und versuche Nate somit ein klares Zeichen zu geben, dass er aufhören soll.

The Bad Boys Girl| wird bearbeitetWhere stories live. Discover now