Kapitel 1~Angst~

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Denn wer uns aufgespürt hat konnte unmöglich hier sein. Er hatte mich nach all den Jahren wirklich gefunden. Nach all den Veränderungen. Nach all den Lügen. Er war hier: Thanos!

Mir blieb der Atmen im Hals stecken, meine Beine klappten unter mir leicht zu Seite. Ich krallte mich an Lokis Arm fest, wollte ihn nicht los lassen. Nur nebenbei bemerkte ich wie jemand zu uns in den Raum trat.

"Thor, äh dieses Raumschiff dort...was passiert hier?" Fragte ein verängstigter Bruce.

"Es ist Thanos"

Lokis Stimme war kühl wie Eis und brachte alle dazu in seine Richtung zu schauen.

"Thanos?" Hakte Thor nach.

Ein kleiner erstickter Laut verließ meinen Mund. Die Stimmen um mich herum wirkten wie in Watte gehüllt. Ich spürte nur nebenbei wie eine kühle Hand nach meiner griff; Loki.

"Wer ist dieses Thanos?" Wollte Bruce wissen.

"Kaum jemand bekommt ihn zu Gesicht, doch in allen Ecken im Universum kennt man seinen Namen. Einige nennen ihn den Irren Titan, andere ein kaltes Monster. Er zerstört Welten, Planeten und Völker auf seiner Suche nach den Infinity Steinen"

Lokis Stimme war so kühl und voller Zorn das es mich sogar durch meine Watte Schicht ereichte.

"Infinity Steine...ich erinnere mich. Einer war in deinem Zepter und ein andere war der... "

"...Tesseract. Thanos war es der mich damals zu Erde geschickt hat um den Stein für ihn zu holen" Benendete Loki Bruce Satz, dabei konnte er nicht verhindern das Angst in seiner Stimme mit schwamm.

"Wieso ist er hier?"

Ich sah nach oben in Lokis Gesicht, welches ziemlich blass geworden war. Mir entging nicht wie er nervös den Kiefer anpannte.

"Thanos schwor mir damals, wenn ich ihm den Tessaract nicht übergeben würde, dann würde er mich irgendwann finden und... "

"Nicht" Brachte ich gequält hervor.

Ich wollte nicht das er diesen Satz beendete. Er sollte erst garnicht daran denken. Langsam holte ich Luft, bevor ich vorsichtig den Blick hob.

"Er ist wegen mir hier" Meine Stimme zitterte."Er verfolgt mich schon seit Wochen in meinen Träumen. Selbst Odin hat mich vor ihm gewarnt"

"Er wird dich nicht in seine Finger bekommen" Sagte Loki bestimmt. "Das werde ich nicht zu lassen"

"Können wir ihn aufhalten?" Fragte Werena angespannt.

Loki schwieg und brachte somit Thor dazu auch hektisch zu seinem Bruder umzudrehen.

"Wir müssen das Volk erwarkurieren!"

Mein Herz raste und meine Atmung war unkontrolliert. Ich hatte das Gefühl jeden Moment zusammenzubrechen.

<Nein, Hallo das wirst du nicht tun. Reiß dich verdammt noch mal zusammen!
>Wie? Wie soll ich das hin bekommen?
<Fürs erste bekomm deine Gefühle unter Kontrolle.

Ich atmete langsam ein und aus und versuchte das zu machen was Ophelia gesagt hatte. Denn sie hatte recht. Es waren Leben in Gefahr und ich konnte sie nur beschützen wenn ich jetzt den Arsch zusammen riss.

"Wir müssen Frauen und Kinder einsammeln" Meinte Thor laut."Elena wird sie durch eins ihrer Portale führen und vort bringen. Alle die kämpfen können bleiben hier und kämpfen! Zeigen wir diesem Thanos das man sich mit Asgard nicht anlegt!"

Der König drehte sich um und verschwand mit Bruce aus der Tür. Ein plötzlich Ruck ging durch das Schiff und brachte alles zum wackeln.

<Was zu Hölle war das?!
>Mhh ich würde mal auf den großen Lila Mann tippen.
<Danke jetzt wird mir schlecht.

Werena sah mich mit einem eindringlich Blick an bevor sie ebenfalls aus der Tür verschwand. Nachdem sie verschwunden war drehte sich Loki zu mir um und legte seine Hände an mein Gesicht. Nun sah ich die Angst in seinen Augen ganz deutlich, weshalb ich mir nervös auf die Lippe biss.

"Du hörst mir jetzt genau zu, Elena" Er sah mich mit einem ernsten Blick an. "Du wirst tun was Thor gesagt hat und danach wirst du mit den anderen verschwinden"

Ich biss mir auf die Lippe und zwang mich meinen Blick nicht von seinem abzuwenden. Dachte Loki wirklich ich würde ihn alleine lassen?

"Nein" Sagte ich und war froh das meine Stimme fest klang.

Loki wirkte über meine Antwort nicht erfreut. Ganz im Gegenteil er wirkte zornig über meine Worte.

"Elena, ich kann nicht zu lassen das er in deine Nähe kommt. Allein der Gedanke was er dir antun würde..."

"Ich werde nicht gehen, Loki" Unterbach ich ihn bestimmt."Dieser Mann hat mein Leben zerstört, mich verfolgt und meine Träume kontrolliert. Denkst du ich werde mich in eine Ecke verkrichen und warten bis er vorbei zieht? Ich werde kämpfen!"

"Elena..." Fing Loki an, aber ich unterbrach ihn direkt wieder.

"Und denkst du ich kann einfach verschwinden und dich hier zurück lassen? Denn Mann den ich liebe alleine lassen?!"

Tränen stiegen in meine Augen und ich musste schlucken. Lokis Blick wurde sanfter und ein weitere Ruck der durch das Schiffes ging brachte uns näher zusammen.

"Elena, ich liebe dich, so sehr wie ich noch nie jemanden geliebt habe" Gestand der Prinz sanft. "Deshalb würde ich immer zu dir zurück finden, egal wie viele Galaxien und Welten zwischen uns liegen. Ich werde dich nie alleine lassen"

Sanft strich der dunkle haarige mit dem Daumen über meine Wangen, während mir stumm die ersten Tränen über das Gesicht liefen. Wortlos beugte sich Loki nach vorne und küsste mir sanft auf die Stirn.

"Aber ich bitte dich darum zu gehen. Ich könnte es nicht ertragen dich zu verlieren"

Er löste sich von mir und warf einen schnellen Blick zu Tür.

"Okay"

<Pah werde ganz sicherlich nicht gehen!
>Du solltest auf ihn hören.
<Und ihn alleine lassen? Nein, das steht nicht zu Debatte!

Loki sah mir skeptisch in die Augen bevor er nickte. Er konnte keine Lüge finden, da ich nicht gelogen hatte. Ich würde gehen nur nicht sofort.

"Geh..." Sagte der Prinz er leise und schaute für einen Moment zu Tür.

"Ich liebe dich, Loki" Hauchte ich leise zu ihm hoch.

Loki lächelte traurig bevor er sich zu mir runter beugte. Meine Augen schlossen sich wie von alleine. Seine Lippen trafen sanft auf meine, während seine freie Hand mich an seinen Körper drückte. Der Kuss steckte voller Verzweiflung, Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht und Angst das es mich fast von innen zeriss. Nach einigen Sekunden löste sich der schwarz haarige Gott wieder von mir. Mein Körper zitterte.

<Warum hat sich der Kuss so sehr nach Abschied angefühlt?
>Darauf antworte ich lieber nicht....

"Geh jetzt und komm nicht wieder zurück" Sagte Loki und seine Stimme war Schmerz erfüllt.

Jetzt hatte er seine Masken wirklich fallen lassen. Er zeigt mir seinen Schmerz, seine Gefühle und seine Angst. Seine Angst um mich. Ich sah ihm ein letztes mal ins Gesicht. Prägte mir seine Gesichtszüge ein. Seine sanften blauen Augen, seine hohen Wangenknochen und das kühle Gefühl seiner kalten Haut auf meiner. Der Schmerz in meinen inneren war beinah unerträglich als ich mich langsam umdrehte und aus dem Raum verschwand.

————-

Es ist so weit...

Thanos ist angekommen.

Q: Fav Elena & Loki moment?

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