February | 6

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Das spontane Musizieren miteinander war super schön und werde ich vermissen.

Ich hoffe, dass ich einem Menschen helfen konnte, auch wenn ich mich trotz Seminar und Beschäftigung mit der Thematik immer noch hilflos fühle in solchen Situationen und nicht genau weiß, wie ich damit umgehen soll.

Dann endlich im Zug und auf einmal bin ich wirklich wieder auf dem Weg heim. Während der Zugfahrt hatte ich wieder Zeit zum Lesen, habe außerdem das Farbenspiel des Himmels beim Untergehen der Sonne beobachtet und bewundert. Und nach dem letzten Umsteigen war in den Minuten kurz vor dem Ankommen, als ich realisiert habe, dass ich tatsächlich gleich wieder daheim sein würde, das Lächeln nicht mehr aus meinem Gesicht zu bekommen.
Es war so schön von dir vom Bahnhof abgeholt und nach Hause gefahren worden zu sein; danke, es tut immer gut dich zu sehen.

Wenn man gesehen hat, wie andere Menschen leben, unter welchen Umständen sie überhaupt überleben, ist man umso dankbarer, dass man es selbst so verdammt gut hat. Ein Zuhause haben, heim kommen können und sein eigenes Zimmer wundervoll finden, obwohl man es nur ein paar Tage nicht gesehen hat. So geht es mir zumindest. Ich denke, wir sollten eigentlich alle so viel dankbarer sein für das, was wir haben. Und jetzt gerade bin ich es, so furchtbar dankbar, dass ich nach Hause kann und Familie, Freunde habe, Leute die mir gut tun. Und auch in Zukunft will ich mehr daran denken.

Die erste Nacht wieder daheim; für einen kurzen Moment im Schlafanzug und barfuß auf der Dachterrasse, stilles Bestaunen der bekannten nächtlichen Gegend, die Sterne am bedeckten Himmel suchen, dem üblichen Plätschern des Baches lauschen und endlich wieder frische unverbrauchte Nachtluft atmen.

a year of happiness Where stories live. Discover now