Kapitel 13

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Als ich meine Augen erneut öffnete hätte ich vor Schreck beinahe angefangen zu schreien, denn über mir waren zu beiden Seiten zwei grinsende rothaarige Jungs zu sehen.„Ella!", rief Fred und grinste jetzt nur noch mehr.„Fred!", imitierte ich ihn und setze mich langsam auf.„Ella was ist passiert, niemand wollte uns sagen was passiert ist und niemand weiss was", fing George sogleich an auf mich einzureden.„Was ist überhaupt für Zeit?", fragte ich, seine Fragen ignorierte ich gekonnt und rieb mir den Kopf. Da die Sonne bereits hell in den Krankenflügel schien nahm ich schwer an das es bereits später am Nachmittag sein musste, die andere Frage ist noch welchen Tag wir überhaupt haben, ich hoffte schwer das es Montag war und ich nicht mehrere Tage weggetreten war, was aber auch erklären könnte weshalb Lupin nicht mehr hier war, aber das jetzt Mal beiseite, ich will wissen was Sache ist.„Es ist erst 3 PM also mach dir keine Sorgen", sagte Fred gelassen und setzte sich neben mich aufs Bett.„Und es ist Montag, keine Angst", sagte George beruhigend, blieb jedoch neben mir stehen und strich mir nun abwesend über meine rechte Hand, was mich ein wenig stocken liess.„Was hat man euch erzählt weshalb ich im Krankenflügel bin?", fragte ich mit zusammengezogenen Augenbrauen. George sah auf, er und sein Bruder tauschten kurz wissende Blicke aus, dies war meistens der Blick gewesen welcher uns in irgendwelche Schwierigkeiten gebracht hatte und keiner ausser den beiden Verstand ihn, Zwillinge halt.„Was?", fragte ich deshalb und sah zwischen den beiden her.„Naja die meisten wissen nicht einmal das du im Krankenflügel bist", sagte Fred schulterzuckend und sah erneut zu George, welcher immer noch über meine Hand strich.„Aber es ging das Gerücht um, dass das ganze mit Black zu tun hat und es hiess auch das der Minister hier war", flüsterte George schon fast und sah mich nun fragend an, als hoffte er, dass es eine Lüge war.„Wer hat das gesagt?", fragte ich geschockt und griff nach Georges Hand, welche ich nun fest drückte.„Malfoy hat gesagt, dass hätte sein Vater ihm erzählt", sagte Fred monoton. Scheisse, dass hatte ich vollkommen vergessen, Malfoys Vater arbeitet fürs Ministerium, er steht nahe zu Fudge und wenn etwas passierte, war er einer der Ersten welche es erfuhren. Gegen Malfoys Aussagen komme ich schwer an, alle glauben ihm, klar würden die Gryffindors eher auf meiner Seite stehen, aber ich weiss nicht, ob mir das was bringen würde.„Okay hört mir zu Jungs, alles was ich euch jetzt erzählen werde muss unter uns bleiben und jeder der euch fragt erzählt ihr, dass ich einige Zaubersprüche geübt habe und einer davon schrecklich schief gelaufen ist, ist das klar?", fragte ich schwer atmend, die beiden nickten hastig uns sahen mich mit grossen Augen an.„Also um es kurz zu fassen, Black ist mir vorgestern im Gemeinschaftsraum begegnet als er Ron angegriffen hatte und es kann sein das ich Hope vor ihm gerettet habe und selbst zu ihm gegangen bin, aber das ist nebensächlich, auch jeden fall hat sich dann jeder welcher von dem wusste ganz anders mir gegenüber benommen und ich hielt das nicht mehr aus, also wollte ich einfach meine Ruhe und dachte es sei doch eine gute Idee in die heulende Hütte zu gehen. Als ich drin war, war alles eigentlich ziemlich normal, naja so normal wie es für diese Hütte halt sein konnte. Doch als ich ein Geräusch hörte und diesem nachging stand Black plötzlich vor mir, er kam mir immer näher und wenn der Boden unter mir nicht eingebrochen wäre und Professor Lupin mich nicht gefunden hätte wäre ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr unter euch", sagte ich mit einer möglichsten festen Stimme und die beiden sahen mich nun mit offenen Münder an.„Bei Merlins Unterhose" sagte Fred und schlug sich die Hände vor den Mund.„Ella, ich wusste gar nicht das du so kriminell bist, Freddie, wir haben einen verdammt schlechten Einfluss auf sie, wir sollten uns echt schämen", sagte George geschockt und sah mich nun an, als wäre ich komplett gestört.„Ja, wir bösen Jungs", sagte Fred nun schmunzelnd und ich schüttelte nur ungläubig den Kopf.„Aber Ella, egal wie krass und cool das auch von dir war, versprich uns bitte, dass du nie wieder so einen Mist machst, du hättest draufgehen können", sagte George nun ein wenig ernster und sah mir tief in die Augen.„Oder nimm uns das nächste mal wenigstens mit", setzte Fred witzelnd hinzu, ehe ich etwas hätte sagen können.„Ich verspreche es euch", sagte ich leicht lachend und umarmte die beiden dann.„Danke das ihr zwei immer für mich da seid", flüsterte ich und küsste den beiden auf die Wangen, was sie ein wenig rot werden liess.„Ist doch nichts", sagte George verlegen und kratzte sich am Hinterkopf, was mich lachen liess.„Ah Miss Wilson, wie ich sehe sind sie wieder wach und das fit und munter", bemerkte Madam Pomfrey welche auf uns zugeeilt kam.„Guten Tag Madam Pomfrey, sagen sie, wann darf ich denn wieder gehen?", fragte ich gespannt und sah ihr dabei zu, wie sie nach einer kleinen Flasche griff.„Sie müssen nur noch kurz etwas schlucken, dann können sie gehen und ich hoffe inständig, dass ich sie so lange wie möglich nicht mehr sehen muss", sagte sie streng und goss eine braune pampige Flüssigkeit auf einen grossen Löffel, woraufhin es mich vor Graus schüttelte.„Das verspreche ich ihnen Madam", sagte ich angeekelt und hoffte nun selbst, dass ich so schnell wie möglich hier wegkomme und nicht mehr zurückkommen muss.„Gut, Mund auf", sagte sie und ich folgte zögernd ihrer Anweisung. Sie steckte mir den Löffel in den Mund und ehe ich die Flüssigkeit, welche stark nach Moor schmeckte, wieder hätte ausspucken können schluckte ich sie runter und liess danach meine Zunge raushängen.„Das ist ja widerlich", würgte ich schaudernd hervor, woraufhin Fred und George wieder nur lachen konnten.„Jetzt hast du einen weiteren Ansporn nie wieder so einen Mist zu machen", sagte Fred lachend und ich schüttelte nur grinsend den Kopf.„Ja ist gut, ich weiss das ich es nie wieder machen sollte", sagte ich gespielt beschämt und stand langsam aus dem Bett auf, ehe ich Madam Pomfrey die Hand reichte.„Danke sehr", sie nickte nur einmal kurz und wuselte davon.„Habe ich sonst irgendetwas wichtiges verpasst?", fragte ich und nahm die beiden an der Hand, da ich noch ein wenig unsicher auf meinen Beinen stand.„Sie haben Black immer noch nicht geschnappt falls es das ist, was du wissen möchtest", sagte George und sah mich von der Seite her an.„Nehme ich an, dass wäre sonst wahrscheinlich das erste gewesen was ihr beiden mir gesagt hättet", sagte ich lachend und sah eine grosse Gestalt von weitem auf uns zukommen.„Aber sonst ist echt nichts spannendes passiert, wir sind aber dabei einen neuen Streich auszuhecken, damit wir diese Langweiler mal wieder auf Trab bringen", flüsterte Fred und zwinkerte mir kurz zu. Ich schüttelte nur den Kopf und sah dann wieder geradeaus, die Person, welche nun immer wie schneller zu laufen schien kam direkt auf uns zu und nun erkannte ich auch deutlich wer es war. Schon nur der Anblick dieser Person liess mich die Augen verdrehen. Ich kannte dieses eher rundliche Gesicht, die höher angesetzten braunen Haare und dieses schiefe Grinsen nur zu gut, besser als mir lieb wäre, es hiess ja immer, dass man im Haus untereinander friedlich sein sollte, aber das zwischen ihm und mir war alles andere als friedlich.„Was willst du Oliver?", fragte ich schnippisch, liess die Hände der beiden rotschöpfen los und verschränkte meine Arme demonstrativ vor der Brust.„Oh, hey Ella", sagte er gekünstelt überrascht und musterte mich kurz. Um euch aufzuklären wieso ich diesen elenden Sack nicht mag, er hat meine Freundin zu einer Oberzicke gemacht und mir damals in der ersten Klasse meinen besten Freund mit seinem überheblichen Quidditchgerde weggenommen, keine Wunder das ich ihn noch nie mochte. Vor kurzem mochte ich ihn tatsächlich wieder ein wenig mehr, weil er Hope abserviert hatte, aber wenn ich ihn jetzt so sah änderte sich meine Meinung direkt wieder.„Fred, George hättet ihr beide Zeit, wir wollen noch einmal für das Schlussspiel gegen die Slytherins üben, damit wir den Quidditchpokal auch wirklich bekommen", sagte Wood ehrgeizig, wie jedesmal wenn er über das Spiel redete. Die beiden sahen mich fragend an und ich nickte nur, zum Zeichen das ich ruhig alleine weiter gehen konnte, also lief an Oliver vorbei, warf ihm dabei einen wahrscheinlich ein wenig arroganten Blick zu und lief weg. Ja an dieser Stelle könnt ihr wahrscheinlich schon ahnen wohin ich jetzt gehen werde, aber ich meine, dass hier ist meine Liebesgeschichte und ich will auch nicht wieder Flint begegnen, also lieber so als anders herum. Ich wollte Lupin nur danken, dass er mich gerettet hatte, weil ich wusste genau wie schwer es für ihn gewesen sein musste wieder vor Black zu treten und er hat es mir ja auch erzählt, aber ich hatte immer noch das Gefühl, dass da nicht nur Feindschaft zwischen den beiden lag, klar sie waren beste Freunde gewesen, da ist nicht von heute auf morgen alles weg, auch nicht innerhalb zwölf Jahren, glaubt mir. Ich lief in Gedanken versunken die Treppe vom ersten bis zum zweiten Stock des Schlosses herauf und schrie auf, als sich die Treppe plötzlich anfing zu bewegen.„Ou, dass hatte ich vergessen", murmelte ich verlegen zu mir selbst und liess langsam das Geländer, welches ich vor Schreck umklammert hatte wieder los. Ich sah mich noch einmal kurz um, um sicher zu gehen, dass mich auch ja keiner gesehen hat und ging dann die Treppe weiter hoch, wo ich vor der Tür des Klassenzimmers für Verteidigung gehen die dunklen Künste stehen blieb. Ich streckte die Hand aus und wollte die Türklinke betätigen, als ein alter Bekannter wieder dazwischenfunkte. Halt stop, klopfen! Wie willst du wissen das er da ist? Klopfen bereitet dich auf vieles vor Schätzchen.
Ich klopfte dreimal kurz gegen die schwere Holztür und wie erwartet bekam ich keine Antwort, weshalb ich nicht lange zögerte und eintrat. Der Raum dahinter war dunkle, die Jalousien vor den grossen Fenstern waren geschlossen und so war die einzige Lichtquelle das Büro von Lupin, in diesem war es hell und das Licht entfleuchte durch die geöffnete Tür bis knapp zu meinen Füssen. Nun hatte ich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, weil ich nicht genau einschätzen konnte, ob das jetzt ein gutes oder eher schlechtes Zeichen war. Bei diesem Mann konnte man nie wissen. Ein Grund wieso du ihn liebst Süsse, du bist nicht andres, glaub mir.
Ich lief an den Schulbänken vorbei, direkt auf die Steintreppe zu, welche mich direkt zu der Lichtquelle führen würde. Ich legte meine Hand vorsichtig auf das kalte Steingeländer und liess meine Hand beim hochgehen leicht über den unebenen Grund gleiten, was mir für einen Moment die Angst nahm. Auf der letzten Treppenstufe blieb ich stehen, hielt förmlich meinen Atmen an und lauschte, ich wollte sicher gehen, dass jemand da war bevor ich einen weiteren Schritt unternahm. Ich hörte ein unregelmässiges leises Ticken auf Holz, es konnte unmöglich eine Uhr sein, dafür war das Ticken zu unregelmässig und das Geräusch zu laut, ich schloss daraus, dass es der Klang von Holz auf Holz sein musste, also wahrscheinlich ein Zauberstab welcher auf ein Pult bewegt wurde. Ich atmete tief durch und machte wie in Zeitlupe den letzten Schritt auf die Tür zu, was ich sofort bereute, denn eine grosse Gestalt versperrte mir den Weg durch die Tür. Da es so unerwartet kam fing ich an zu schreien, hob abwehrend meine Arme, ging immer noch schreiend einen Schritt nach hinten, spürte plötzlich hart das Geländer in meinem Rücken und spürte wie ich das Gleichgewicht verlor, aber zugleich spürte ich auch wie mich zwei grosse Hände an den Armen packten und mich vor meinem Sturz bewahrten. Ich griff nach den Armen der Person um mich stabil zu halten und sah langsam auf, wo ich in ein sehr bekanntes Gesicht blickte, welches mich nun entsetzt ansah.„Ella geht es dir gut, ich wollte dich nicht erschrecken", sagte Lupin besorgt und zog mich näher zu sich.„Genau das haben sie gerade geschafft", sagte ich immer noch geschockt, jedoch nun ein wenig schmunzelnd.„Wieso stehst du überhaupt da?", fragte ich, sah ihm nun in die Augen und an ihm vorbei.„Ich wollte nur schauen wer mich da besuchen kommt", antwortete er und grinste nun breit, was mich nun ebenfalls ein wenig zum lächeln brachte und ich nur den Kopf schüttelte.„Ich hätte wohl ruhiger sein sollen, naja ist ja auch egal, ich möchte mich gerne noch einmal mit dir unterhalten", wechselte ich das Thema schnell und sein Gesichtsausdruck änderte sich genauso schnell, da er wahrscheinlich genau wusste was ich meinte.„Das dachte ich mir schon, komm rein", er liess mich los und trat zur Seite, damit ich in sein warmes Büro eintreten konnte. Ich sah mich kurz um, doch mein Blick blieb sofort an seinem Schreibtisch hängen, auf welchem eine beige Tasse stand wessen Inhalt dampfte und daneben war etwas, was meine Aufmerksamkeit weckte und ich so noch nie gesehen hatte. Nicht so auffällige! Ich sah schnell auf den Stuhl welcher vor dem Schreibtisch stand und legte meine Hand vorsichtig auf die Lehne dieses Stuhle, als ich ihn nach hinten zog um vorzutäuschen ich würde mich langsam hinsetzten. Remus stand mit dem Rücken zu mir am Fenster, was mir Zeit gab das seltsame Stück Pergament auf seinem Tisch genauer zu begutachten, während ich mich bedacht langsam auf den Holzstuhl sinken liess. Es war nicht nur ein Stück Pergament sondern eine Karte, um genau zu sein eine Karte von ganz Hogwarts, doch das war nicht das seltsame an dieser Karte, auf dieser Karten waren unzählige schwarze kleine Schuhabdrücke sichtbar, welche sich quer durch das Karten-Hogwarts bewegten und mit einem Namen versehen waren. Ich suchte hastig nach dem Büro in welchem ich mich gerade befand und da waren tatsächlich vier schwarze Tintenkleckse welche mit den Namen „Ella Wilson" und „Remus Lupin" versehen waren.„Also Ella, über was willst du dich ganz genau mit mir unterhalten?", fragte Remus gespielt neugierig, als wüsste er die Antwort darauf nicht.„Also ich denke du weisst um was es geht", sagte ich nebenbei, während ich mich langsam über den Tisch auf die Karte zu beugte. Ich hob meine Hand aus meinem Schoss und klappte die eine Seite der Karte zu woraufhin eine Seite des äusseren Teiles von Hogwarts und ein geschriebener Teil erschein.„Also eigentlich wollte ich fragen, wie du mich genau gefunden hast", antwortete ich schnell um ihn abzulenken. Naja eigentlich wollte ich es ja wirklich wissen, aber diese Karte war im Moment einfach spannender, also konnte das andere ruhig warten.„Habe ich mir gedacht", murmelte er und ich konnte in der Reflexion imd Fenster sehen, wie er sich über das Gesicht strich. Ich klappte vorsichtig die andere Hälfte der Karte zu und die Überschrift setzte sich zu einem Satz zusammen, welcher lautete:„Messers Moony, Wormstail, Padfoott & Prongs are proud to present the marauders map". Sofort begann eine Alarmglocke in meinem Gehirn zu läuten, auch wenn ich einige Sekunden brauchte um den Zusammenhang zu finden, wurde er mir kurz darauf sofort schlagartig bewusst.
„Wir schulden diesen vier Herren so viel, unseren Ruf um genau zu sein, nicht war Georgie?"
„Hey", ich stand abrupt auf und Remus drehte sich geschockt zu mir um. Er sah zu mir, ehe sein Blick zu der nun zu mir gewandten Karte wanderte und sich sein Mund langsam öffnete. Er lief mit schnellen Schritten auf mich zu und zog mir die Karte vor der Nase weg, woraufhin ich sein Handgelenk packte.„Diese Karte geht dich nichts an", sagte er leise und sah mir tief in die Augen.„Die ist von Fred und George", sagte ich finster und ich hätte nicht erwartet Überraschung in seinem Gesicht zu sehen.„Wie bitte?", fragte er verdutzt und sah auf die Karte.„Fred und George haben mal davon geredet, dass sie tief in der Schuld von vier Herren stehen, sie wollten mir jedoch nie sagen was sie damit meinten und von wo sie all diese Geheimgänge kannten, aber jetzt ist mir klar von wo und sie halten den Grund in der Hand", sagte ich und zog seine Hand ein stückweit zu mir.„Ich will gar nicht wissen wo die Karte schon überall war", antwortete Remus nun sichtlich nervös und wagte es nichtmehr mir in die Augen zu sehen.„Du hast etwas mit dieser Karte zu tun?", eigentlich war es mehr eine Feststellung als eine Frage, aber er nickte langsam. Ich liess sein Handgelenk sofort los und nun war mein Gehirn auf Hochtouren.
So gefällt mir das Mädel. Überlegen wir mal. Vier Männer haben diese Karte offensichtlich erschaffen und Remus hat etwas damit zu tun. Vier Männer. Vier Freunde. Remus Lupin, Sirius Black, Peter Pettigrew und James Potter.
„Ihr vier habt diese Karte geschaffen, stimmts oder habe ich recht?", fragte ich nun selbstgefällig und brachte Remus damit nur zum seufzen.„Ella du bringst mein ganzes Leben durcheinander", sagte er nun leicht wütend und liess sich auf seinen Bürostuhl fallen, wo er den Kopf in seine Hände stützte.„Ich erzähle dir jetzt die Geschichte dahinter, aber wehe du unterbrichst mich oder willst danach noch mehr wissen, dann schwöre ich dir, dass du eine Seite von mir kennenlernen wirst, welche du nicht mögen wirst", sagte er ernst und schlug die Karte auf den Tisch, während ich aufgeregt nickte und er nur ergeben seufzte.„Versprochen", sagte ich schnell, rutschte näher zum Tisch und stütze mein Kinn auf meine Hände. Er strich mit seinen Händen vorsichtig über die Namen auf der Karte, welche immer noch schimmerten als wären sie erst frisch drauf geschrieben worden.„Du musst mir noch etwas versprechen", flüsterte er und sah mir nun wieder in die Augen, welche geheimnisvoll zu glitzern schienen und ich nickte vorsichtig um ihm zu bedeuten weiterzusprechen.„Du darfst niemandem etwas davon erzählen, klar, niemand darf etwas davon wissen, eigentlich ja nicht einmal du, klar?", fragte er mit Druck in der Stimme und ich nickte schnell. Mir wurde klar, dass das ganze wahrscheinlich ein wenig ernster war als ich am Anfang gedacht hätte.„Gut, also, wo fange ich nur an. Du hast ja bereits herausgefunden, dass ich in meiner Schulzeit mit Black, Peter Pettigrew und mit Harrys Vater James befreundet war und das zwei meiner Freunde nun schon verstorben sind, wie auch immer du das gemacht hast. Black und James waren immer berüchtigt dafür, sich in Schwierigkeiten zu bringen, Peter war eigentlich immer mehr der Mitläufer, weil er hatte niemanden sonst, ich war immer derjenige welcher sich zurückgehalten hat und ich habe ihnen tausendmal versucht zu sagen, dass das Ärger gibt, aber sie haben natürlich nie auf mich gehört. Ich muss zugeben, ich war natürlich auch nicht immer Unschuldig, ich habe oft bei ihren Streichen mitgeholfen, manchmal mit Widerwillen, an anderen Tagen eher weniger. Dir ist bestimmt nicht entgangen, dass Professor Snape nicht wirklich sehr Freude an Harry oder mir gegenüber aufweist, dass liegt daran, dass James und Sirius es immer sehr lustig fanden ihm streiche zu spielen, ich hätte damals reagieren und ihnen sagen sollen, dass es einfach zu weit geht, aber ich brachte nie den Mut auf. Erst recht nicht, nachdem er Lily so mies behandelt hatte, du musst wissen, ich habe Lily immer sehr geschätzt, sie war ein äusserst intelligentes und eigenes Mädchen, du erinnerst mich in manchen Moment stark an sie. Sie wollte auch immer alles wissen, sie war sehr neugierig, wie du, wenn man in ihre grünen Augen sah, sah man immer dieses Verständnis, Geborgenheit und die Wärme welche sie ausstrahlte, wie bei dir, sie war eine tolle Frau. Sie wollte lange nichts von James wissen, ist auch klar, so hirnverbrannt wie James sich damals aufgeführt hatte, da wäre ich auch nur kopfschüttelnd davongelaufen, aber wie du siehst hat sie sich schlussendlich doch für ihn entschieden.", er schmunzelte und schüttelte leicht den Kopf,„ Nachdem Snape sie als Schlammblut beleidigt hatte wollte sie nichts mehr mit ihm zu tun haben und fing an Zeit mit uns zu verbringen. Jetzt zu der Karte, in unserer Schulzeit fanden wir viele neue Geheimgänge und Wege, welcher kein anderer zu kennen schien, deshalb entschieden wir uns dazu diese Gänge in einer von uns selbst erstellten Karte festzuhalten, auf welcher man auch gerade sehen kann wo sich wer aufhält. Alle dachten immer Black, James und Peter wären von geringer Intelligenz, aber was das anbelangt waren die drei die intelligentesten Menschen welche ich jemals kennengelernt habe, dass siehst du ja anhand dieser Karte.", er hielt die Karte hoch,„Darauf ist das ganze Schlossgelände samt Geheimgängen und Personen welche sich darauf fortbewegen abgebildet, diese bewegen sich anhand kleinen Fussspuren über die Karte. Sie zeigt sogar diese Personen an, welche sich unter Tarnumhängen verstecken oder in andere Gestallten verwandelt sind, du siehst es steckt extrem viel Arbeit dahinter. Die Karte ist natürlich verzaubert, wer hätte es gedacht, man kann sie nur gebrauchen wenn man den Zauberspruch dafür kennt. Zum auslöschen der Karte verwendet man Missetat begangen", er tippte mit seinem Zauberstab auf die Karte und die Schrift verschwand langsam, bis nur noch ein ödes Pergament vor uns lag,„damit sie sich preisgibt braucht man ich schwöre feierlich, ich bin ein Tunichtgut", und die die Schrift erschien erneut auf der Karte.„Wir haben sehr lange dafür gebraucht, leider wurde sie uns später von Filch abgenommen, auch wenn er nicht wusste wie man sie liest hatte er wohl einen Verdacht und beschlagnahmte sie. Was ich mich frage ist, wie Fred und George in den Besitz der Karte gelangten und wie sie es überhaupt schafften sie zu lesen, die Burschen müssen eine unglaubliches Wissen für Missetaten haben. Auf jeden Fall, dass wäre die Geschichte hinter dieser Karte, ob dir das jetzt etwas bringt weiss ich nicht", beendete er seine Geschichte und löschte die Karte erneut. Ich konnte mein Gehirn förmlich rattern hören, es musste so viele unglaubliche Informationen verarbeiten und sogleich tauchten Fragen auf, welche ich alle nicht stellen durfte. Wie kamen sie auf diese Namen? Wieso war Lily mit Snape befreundet gewesen? Warum ist die Karte jetzt erneut in Lupins Besitz?
Das musst du jetzt wohl alleine herausfinden meine Liebe. Ich wusste nicht genau was ich darauf antworten sollte, weil das waren wirklich unglaublich viele neue Informationen über das Leben meines Lehrers. Den du so ganz nebenbei liebst. Ich sah ihm im die Augen und er sah zurück. Erst jetzt wurde mir wieder bewusst, dass ich ohne diesen unglaublich tollen Mann nicht hier sitzen würde, wenn er mich nicht gefunden hätte, dann hätte es keiner getan. E.M.O.T.I.O.N.A.L. Ich stand langsam auf, wobei ich ihm immer noch in seine Augen sah und sein Blick meinem folgte, bis ich vollständig stand und anfing um den Schreibtisch herum zu gehen. Lupin drehte sich mit seinem Stuhl zu mir, als ich vor ihm stehen blieb, mein Herz raste. Sein Vortrag von vorhin war bereist in meinen Archiv abgespeichert und vergessen. Ich legte meine beiden Hände vorsichtig auf seine Schultern, woraufhin sein Blick kurz zu meinen Händen huschten, aber dann sofort wieder auf meinen Augen zum ruhen kamen. Er hob langsam seine Hände, welche vorhin noch auf seinen Knien geruht hatten zu meiner Hüfte und legten sich sachte an diese, was mich leicht zusammenzucken liess. Er wollte seine Hände schon wieder wegziehen als er mein schaudern bemerkte, doch ich hielt sie fest, legte sie zurück auf meine Hüfte, strich kurz über sie und legte meine Hände zurück auf seine Schultern. Daraufhin schenkte ich ihm ein Lächeln, welches bedeuten sollte, dass ich das wirklich will und das es okay ist, welches er sofort erwiderte. Ich spürte wie seine grossen Hände meine Hüfte hoch strichen und auf meiner Taille zum ruhen kam. Er liess seine Hände nach hinten über meinen Rücken gleiten, dort verschränkte er sie und zog mich mit einem Ruck näher zu sich, woraufhin ich fast auf ihn gefallen wäre. Vor Schrecken entfuhr mir ein kleines Quietschen, welches er mit einem kurzen Lacher quittierte und mich ebenfalls zum lachen brachte. Ich legte meine rechte Hand vorsichtig auf seine Wange und strich über die weiche Haut und fuhr schliesslich mit meinem Daumen den Narben auf seinem Gesicht entlang.„Du bist so wunderschön Ella, weisst du das eigentlich?", hauchte er und zog mich nun noch näher zu sich. Ich stand zwischen seinen Beinen, meine Brust an seinen Körper gedrückt sah ich auf ihn herunter, wie er nach oben sah und mich ganz weich ansah, so wie mich noch nie jemand angesehen hatte.„Nein, es fand es noch nie jemand nötig mir das zu sagen", flüsterte ich und strich ihm eine Strähne seines braun-grauen Haares aus dem Gesicht.„Wirklich, dass ist ja wirklich eine Schande, da wird es langsam Zeit, dass das mal jemand macht", sagte er gespielt empört und fing nun an mir mit seinem Daumen über die Wange zu streichen.„Ella, ich wusste von dem Moment an als ich dich kennengelernt habe das du etwas besonderes bist, du strahlst etwas besonderes aus, du strahlst diese Lebensfreude welche in dir steckt aus und wenn man bei dir ist, kann man sich nur glücklich fühlen, weil du machst einem immer so unglaublich glücklich. Du bist aussergewöhnlich intelligent, so etwas sieht man selten, aber du weisst wie du damit umzugehen hast, selbst mich belehrst du noch mit Sachen, welche ich besser wissen sollte, so als dein Lehrer. Bei dir fühlt man sich sofort wohl und auch wenn du es nicht jedem zeigst merkt man nach einer Zeit was wirklich in dir steckt, wie man so schön sagt, harte Schale, weicher Kern. Du bist einfach nur speziell und das auf eine gute Art und Weise, du zeigst nicht allen deine weiche Seite, sondern nur denen welchen du vertraust und welche es verdient haben es zu sehen, danke das du sie mir zeigst", hauchte er und strich mir immer noch über die Wange. Solche Worte hatte noch nie jemand zu mir gesagt, noch nie jemand hatte mir das Gefühl gegeben, dass ich es Wert bin hier zu sein, zu existieren, doch er gab mir genau dieses Gefühl.„Danke sehr, dass bedeutet mir so unglaublich viel, dass weisst du gar nicht, du hast mir schon so oft geholfen, ich weiss gar nicht wie ich dir dafür danken kann", sagte ich und trat nun einen Schritt zurück, da ich mir nun ein wenig unsicher war. Mach jetzt ja nichts falsches! Er fing an zu grinsen und strich über meinen Rücken, liess jedoch den Abstand zwischen uns bestehen, da er wahrscheinlich merkte, dass ich Angst hatte.„Naja, ich hätte da einen Vorschlag", antwortete er und sah mir nun erneut tief in die Augen. Mein Herz fing augenblicklich schneller zu schlagen an, als ich in seine wunderschönen grünen Augen sah, welche mich jedesmal aufs Neue verzauberten.„Wie denn?", fragte ich mit zitternder Stimme und meine Hände an seinen Schultern fingen ebenfalls an zu zittern.„Hast du Angst?", fragte er besorgt und legte seine Hände nun auf seine Knie, was mich erschaudern liess.„Nein nein, keine Angst, dass ist nur ein wenig neu für mich, ich bin ein wenig nervös", antwortete ich verlegen und wurde wahrscheinlich leicht rot. Wow das kenne ich ja gar nicht von dir! Da er mich immer noch skeptisch ansah trat ich nun wieder zwischen seine Beine und lehnte meine Stirn gegen seine. Das schien ihm erneut den Mut zu geben, seine Hände zurück an meine Taille zu legen und das warme Gefühl in meinem Bauch kehrte zurück.„Also wie war das, wie kann ich dir danken?", fragte ich nun um einiges selbstsicherer und er grinset erneut.„Darf ich es dir zeigen?", fragte er und sah mich bittend an.„Klar", antwortete ich ziemlich unüberlegt. Ich hätte niemals erwartet was kommen würde, alles was ich mir vorgestellt habe war Lichtjahre von dem entfernt, was wirklich auf mich zukam.„Gut...das wollte ich nämlich schon sehr sehr lange machen", hauchte er. Er legte seine rechte Hand vorsichtig an meine Wange, jedoch nicht bevor er mir vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen hatte. Seine Finger brannten wie Feuer auf meiner Haut, so als würden sie tiefe Wunden hinterlassen, welche sich ganz tief brannten, man aber nie wieder loswerden wollte. Er entfernte sein Gesicht erneut ein wenig von meinem um mir in die Augen sehen zu können. Es bildete sich ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, welches mir versicherte, dass alles gut ist, dass ich vor nichts Angst zu haben brauchte und das wusste ich. Ich fühlte mich bei ihm so sicher wie bei keinem anderen Menschen den ich jemals kennengelernt habe, er hat etwas an sich was mich ihm vertrauen lässt, es könnte sein unvergleichliches freundliches und zugleich charmantes Lächeln sein oder seine wunderschönen grünen Augen, welche immer so schön funkelten wenn er mich ansah und wenn er sich freute oder einfach seine freundliche, liebe und zuvorkommende Art oder auch einfach alles zusammen. Fakt ist, Remus John Lupin ist einfach der perfekteste Mann welchen ich jemals kennengelernt habe und in welchen ich mich unaufhaltsam verliebt habe. Sein Gesicht kam nun langsam wieder nähre und ich konnte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spüren als unsere Lippen kurz voreinander innehielten. Und genau in dieser Millisekunden bevor seine Lippen auf meine trafen begriff ich was gerade passierte. Seine weichen Lippen legten sich ohne Vorwarnung auf die meinen und ich atmete erschrocken ein und riss meine Augen erschrocken auf. Von meinen Lippen schien nun ein warmes und kitzelndes Gefühl auszugehen, welches sich wie ein Feuerwerk durch meinen ganzen Körper bewegte und ein wohliges Gefühl in mir ausbreitet und mich dazu brachte langsam meine Augen zu schliessen. Seine Lippen fingen sich langsam an über meine zu bewegen und meine kamen ihm wie automatisch rhythmische entgegen, während sich in meinem Bauch tausende Schmetterlinge zu bilden schienen, welche wild herumflatterten. Meine Hände wanderten von seinen Wangen in seine braun-grauen Haare und krallten sich in ihnen fest, woraufhin er mich noch nähre zu sich zog. Der Kuss war einerseits wild, aber zugleich leidenschaftlich und voller Gefühle, so als würden wir beide all unsere Gefühle für einander und die Zuneigung zueinander in diesen Kuss legen, diese Gefühle welche nicht in Worten auszudrücken waren. Es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, bevor sich seine warmen Lippen wegen Sauerstoffmangel langsam von meinen wegbewegten, die Augen hielt ich jedoch immer noch fest geschlossen.„Du kannst mich anschauen", hörte ich ihn schelmisch sagen und meine Augen öffneten sich langsam. Vor mir sass er, die Haare vollkommen zerzaust und ein fettes Grinsen war in sein Gesicht getretten, so sass er da, die Hände wieder auf meiner Hüfte und er sah mir tief in die Augen.„War das genug Dank?", fragte ich halblaut, da ich befürchtete, dass ich es nicht lauter hinkriegen würde, ich war immer noch überwältigt von meinen Gefühlen.„Mehr als nur genug", haucht er.„Schade", antwortete ich gespielt enttäuscht und sah ihn schmollend an.„Wieso denn?", fragte er leicht überrascht und verlagerte seine Hände nun erneut auf meinen Rücken.„Naja, ich hätte dir gerne noch einmal gedankt", antwortete ich nun grinsend.„Ach so, na wenn das so ist", sagte er lachend und zog mich wieder zu sich. Ich senkte meinen Kopf erneut und er platzierte seine Lippen wieder auf meinen. Auch wenn dieser Kuss nicht so lange anhielt wie der letzte, war es der schönste welchen ich jemals in meinem Leben gekriegt habe und ich war ziemlich traurig als es wieder vorbei war. Ich sah ihn lächelnd an, nur um einen ziemlich traurigen Blick zurück zu kriegen.„Was ist?", fragte ich panisch und sah ihn erschrocken an. Hatte ich etwa etwas falsch gemacht?„Das geht nicht", flüsterte er seufzend und sah nun auf den Boden.„Was geht nicht, was ist los Remus?", fragte ich mit einer leisen Vorahnung und hob sein Kinn an, bis er mich wieder ansah.„Ich bin dein Lehrer Ella, du weisst genau, dass wir das nicht dürfen", sagte er mit verzogenem Gesicht und in mir ging etwas laut klirrend zu Bruch, vielleicht war es ja mein Herz. Ich wusste das dieser wunderschöne Moment nicht lange anhalten würde, dass die Seifenblase platzen wird und die knallharte Realität auf mich einschlug, ohne Vorwarnung.„Remus, bitte tu mir das nicht an, verstehst du denn gar nichts?", fragte ich mit gebrochener Stimme und legte meine zu einer Faust geballte Hand auf seine Brust.„Bei Merlins Bart, ich hätte nie gedacht, dass ich dir das jemals sagen würde", sagte ich auf seinen verwirrten Blick hin und holte tief Luft.„Ich liebe dich Remus, ich liebe dich schon lange, schon so lange, ich war nur immer zu feige gewesen um es dir zu sagen, ich brachte nie den Mut auf es dir zu gestehen, weil ich Angst hatte, verstehst du, ich habe Angst vor der Liebe", gestand ich ihm, in dem ich das in Höchstgeschwindigkeit hinunter leierte und erst wieder Luft holte als ich fertig war. Und kaum sah ich ihm ins Gesicht bereute ich meine Entscheidung es ihm erzählt zu haben, denn jegliche Emotion schien aus seinem Gesicht gefallen zu sein, er regte sich nicht mehr und sah mich einfach nur starr an. In meinen Augen sammelten sich erneut Tränen als ich langsam einen Schritt zurück machte,
wobei seine Hände von meiner Hüfte auf seine Knie fielen und er sich immer noch nicht regte.„Ich wusste es. ICH WUSSTE ES! Ich habe es immer schon gewusst, ich hätte diese Gefühle niemals zulassen sollen, ich hätte einfach still bleiben und meinen normalen Weg gehen sollen, weil es war alles gut, alles war prima, ich bin so dumm", schrei ich schon fast und mir liefen nun erneut fette Tränen die Wange hinunter. Remus stand nun abrupt auf, jedoch ohne ein Wort zu sagen oder die Anstalt zu machen mich in den Arm nehmen zu wollen.„Vergiss es einfach okay? Ich habe dir lediglich deinen verdienten Dank gegeben und das wars, niemand wird davon erfahren und es wird nie wieder vorkommen, klar?", fragte ich nun mit bemüht stabiler Stimme. Remus schluckte schwer und sah mich immer noch starr an, so als wäre ich ein blutrünstiges Monster.„Gut, in dem Fall, bis morgen Professor", sagte ich leise, drehte mich um und rannte aus dem Büro raus. Ich rannte, rannte und rannte bis ich vor dem Gemeinschaftsraum zum stehen kam und tief Luft holte. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und glättete meinen Haare sowie meine Kleider, damit niemandem etwas auffällt. Ich würde sowieso mit Fragen gelöchert werden wo ich war und was passiert ist, da muss man mich nicht auch noch fragen wieso ich so fertig aussah. Und wie vorausgesehen wurde ich mit abertausenden Fragen begrüsst als ich in den Schlafsaal kam, ausser von Hope, welche nur still auf ihrem Bett sass und uns alle misstrauisch beäugte, für was ich ihr in diesem Moment ziemlich dankbar war.„Ella alles in Ordnung mit dir, wo warst du?", löcherte Elina mich mit Fragen, woraufhin ich ihr nur ein verkorkstest und halbherziges Lächeln schenkte.„Lasst mich bitte mit euren Fragen in Ruhe, mir geht es gut und was passiert ist braucht niemand zu erfahren, gute Nacht", sagte ich kurz und knapp, ehe ich mich meinen Kleidern entledigte und schwerfällig ins Bett fallen liess. Noch lange nachdem das Licht gelöscht war lag ich wach, hörte den Mädchen bei ihrem Getuschel zu und weinte mich anschliessend mit schmerzendem Kopf in einen von Albträumen gesäumten Schlaf. Ich habe es dir gesagt. Hör ab jetzt am besten einfach auf mich okay? Okay...

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Halt stop! Bitte bringt mich nicht um, ich bin einfach eine Dramaqueen, damit müsst ihr in dieser Geschichte einfach klar kommen🤭😈
Ich habe mich mal dazu entschieden die ganze Handlung wieder ein wenig aufzuwühlen, damit die Spannung und das Interesse an meiner Geschichte ein wenig steigt, vor allem jetzt, wo ich doch so wenig poste📈🙈

Meine Motivation war in letzter Zeit einfach ziemlich down was das Thema Geschichten schreiben anging, ich hatte einfach keine Ideen mehr für diese Geschichte und deshalb liess ich es bleiben. Diese Geschichte ist nämlich ein Projekt, welches alles aus der Leidenschaft fürs Geschichten schreiben entstanden ist und welche mir bis jetzt sehr gefällt, deshalb wollte ich sie nicht mit meinem unmotivierten Scheiss verunstalten, verzeiht mir🙏🏻💖

Ich möchte ganz besonders thewholebandsunave danken, nur dank ihr habt ihr dieses Kapitel jetzt. Sie hat mich daran erinnert, dass ich mich mal wieder an diese Geschichte setzten sollte und hat mich mit ihren Worten motiviert hat weiter zu schreiben. Also jetzt ganz speziell an dich, danke sehr dass du mich wieder motiviert hast, du bist eine unglaublich tolle Person auch wenn ich dich nicht kenne, danke☺️💖

Ihr alle seid wundervolle Menschen und verdient es geliebt zu werden, fühlt euch gedrückt und bis zum nächsten Mal😚💕👋🏻

L.G Lumos🔮

Night  Changes ~Remus LupinWhere stories live. Discover now