Kapitel 1

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„Hey Ella hier sind wir!", rief eine mir vertraute Stimme aus der Menschenmenge raus und ich konnte meine beste Freundin Hope erkennen die mir energisch zuwinkte.„Hope!", rief ich genauso erfreut und umarmte sie stürmisch, ehe ich mich an die zwei rothaarigen Personen hinter ihr wannte.„Na ihr zwei, schon neue Pläne für dieses Jahr", fragte ich schmunzelnd und umarmte zuerst Fred und dann George. Die beiden sind neben Hope meine besten Freunde, auch wenn sie erst im fünften Jahrgang sind und ich im siebten. Ja richtig gehört, dieses Jahr ist mein letztes in Hogwarts und auch mein UTZ-Jahr und schon nur bei dem Gedanken an die UTZs wurde mir ganz flau im Magen, aber das jetzt mal bei Seite.„Na hallo, klar haben wir schon neue Pläne", riss mich Fred aus meinen Gedanken.„Dann lasst mal hören", warf Hope gespannt ein und George fing begeistert an von ihren Plänen zu erzählen, während wir ein Abteil suchten und auch fündig wurden.„Mädels", fing Fred an.„Wir verkrümeln uns mal zu Lee", setzte George fort,„wir sehen uns später", fügte Fred mit einem winken dazu und weg wahren sie. Ich und Hope sahen uns an ehe wir mit einem tiefen Seufzer die Abteiltür schlossen und ich das ganze noch mit einem „Jungs" quittierte.„Sag mal, was denkst du eigentlich wer unser neuer Professor für Verteidigung gegen die dunklen Künste sein wird?", fragte Hope und verstaute ihren Koffer oben auf der Gepäckablage.„Keine Ahnung, aber ich hoffe inständig das er weder ein selbstverliebtes Arschloch ist oder Du-weisst-schon-wer hinten auf dem Kopf hat", sagte ich und es war klar das ich damit auf Lockhart und Quirrel hinaus wollte.„Mhh da bin ich ganz deiner Meinung, es wäre mal nett einen vernünftigen Lehrer zu haben", stimmte sie mir zu.„Nur für dieses Jahr, dann ist es mir eigentlich Schuppe, apropo nachher, weisst du schon was du werden willst?", wechselte ich das Thema, während ich meinen Koffer neben den von Hope hievte.„Naja, ich habe mir überlegt eine Ausbildung als Heilerin anzufangen, McGonagall meinte ich hätte gute Changsen", sagte sie schulterzuckend,„und du?" - „Naja ich möchte gerne Aurorin werden, dass wollte ich schon immer, nur deshalb habe ich mich bei Snape so angestrengt, für den UTZ-Unterricht benötigte ich ja ein Ohnegleichen in meinen ZAGs so wie ein Erwartungen übertroffen in Verwandlung und Verteidigung gegen die dunklen Künste, welches ich zum Glück geschafft habe und auch die McGonagall meinte ich hätte gute Changsen auf eine Stelle als Aurorin, auch wenn ich das Ministerium nicht sehr mag, besonders Fudge nicht, werde ich trotzdem Aurorin und wenn ich die UTZs bestehe bin ich auf gutem Weg dahin", sagte ich und holte tief Luft, da ich das alles so schnell gesagt hatte, dass ich nur einmal Luft geholt habe.„So wie du klingst könntest du glatt Zaubereiministerin werden", lachte Hope und ich stimmte mit ein. Es stimmt, ich hatte mich die ganzen Ferien lang mit Verteidigung gegen die Dunklen Künste und vor allem Zaubertränke befasst, da ich wusste das ich sonst durchfalle und mein Traum als Aurorin geplatzt ist, darum bin ich um so froher endlich wieder nach Hogwarts zu können.
Die weitere fahrt verlief ziemlich ereignislos, bis auf die Tatsache das Fred und George in der Hälfte von der Fahrt zu uns stiessen passierte rein gar nichts und ich war froh, als wir endlich in Hogwarts ankamen und wir aussteigen konnten.„Ey Hagrid", rief ich ihm zu als ich an ihm vorbei lief.„Ach hallo Ella, schöne Ferien gehabt?", fragte er grinsend.„Und wie!", sagte ich, ehe ich winkend mit Hope davon schritt. Wir gingen schnell zu den Kutschen und stiegen in die erst beste, was sich als ziemlich falsch herausstellte, denn es sass niemand anderes als unser verhasster Feind darin.„Flint", fauchte ich und wollte schon wieder rückwärts rausgehen, als Hope mich nach vorne drängte.„Die anderen sind voll und ich kann Fred und George nirgends sehen", flüsterte sie mir zu und ich stieg wiederwillig ein.„Na sieh mal einer an, die beiden Versager Ella Wilson und Hope McGregory, wie schön", sagte er mit einem abschätzigen Ton in der Stimme.„Jetzt weiss ich was und wen ich nicht vermissen werde, solch Blödmänner, welche sich einbilden besser zu sein als bei weitem schlauere Hexen als sie selber, aber ihre Dummheit lässt diese Erkenntnisnahme leider nicht zu", sagte ich mit einem Boshaftem lächeln auf den Lippen.„Hüte deine Zunge Wilson, oder solch ich sie dir weg hexen?", fragte Flint.„Untersteh dich Flint oder du bekommst ein paar zusätzlich Körperteile", sagte ich und zückte bedrohlich meinen Zauberstab, ehe ich mich hinsetzte, als sich die Kutsch auch schon in Bewegung setzten.„Wir werden euch Platt machen, wie jedes Jahr, mit Wood seid ihr einfach schlecht dran", stichelte Flint weiter.„Oliver ist bei weitem der bessere Kapitän als du es bist Flint, deine Strategien sind erbärmlich, sie bestehen nur daraus deine Mitspieler zu eliminieren so das du frei Bahn hast, ansonsten kämmst du gar nicht durch", blaffte ich ihn an und ehe er den Mund aufmache konnte, hatte ich ihm schon einen Schweigefluch auf den Hals gejagt.„So das müsste reichen und da dieser Trottel das zaubern ohne sprechen ja eh nicht beherrscht haben wir erst mal Ruhe", sagte ich und wendete mich zu einer verdutzten Hope.„Ella das darfst du nich", sagte sie leise.„Oh und ob ich das darf", sagte ich lachend. Oben im Schloss angekommen befreite ich Flint von seinem Fluch, da ich nicht wirklich scharf auf eine Begegnung mit Snape war, welchen ich genau so verabscheute wie Flinte, aber ich meine, welcher Gryffindor Schüler tut das denn nicht? Als ich in die grosse Halle kam sah ich wie Ginny mich zu ihr winkte und ich setzte mich mit Hope an der Hand neben sie.„Hey Ginny", sagte ich und umarmte sie fest.„El", sagte sie nur, sie hatte diesen überaus bescheuerten Spitznamen bei Fred und George gehört und nennt mich nun nur noch so, zur Freude von Fred und George. Über ihre Schulter hinweg sah ich auf den Lehrertisch und erkannte sofort jemanden neues, doch ich konnte ihn nicht richtig erkennen. Trotzdem stupste ich Hope kurz an und deutete auf den Lehrertisch und als sie die gleiche Entdeckung wie ich gemacht hatte grinste sie breit. Dumbledore erhob sich und eröffnete wie immer das Festessen, doch dieses mal war ich so gespannt auf sein Rede wie noch nie. Während des Essens sah ich dauernd zum Lehrertisch hoch, in der Hoffnung etwas mehr von dem geheimnisvollen Professor zu sehen.„Er heisst R. J Lupin", sagte Hermine plötzlich und ich drehte mich zu ihr um und bevor ich sie fragen konnte woher sie das wusste redete sie schon weiter,„er sass mit uns im Abteil, es stand auf seinem Koffer und bevor du fragst, er hat die ganze Fahrt lang geschlafen, aber er macht auf mich einen guten Eindruck", sagte sie unverwandt und lächelte mich an, welches ich nur zu gerne erwiderte.„Professor Lupin also", sagte Hope, welche unser Gespräch belauscht hatte,„klingt spannend!" - „In welcher Form?", fragte ich und sah sie mit vollem Mund an.„Das klingt so geheimnisvoll, so wie in all den Muggel Filmen", sagte sie und sah Lupin an.„Findescht schu, für misch nämlisch nischt", nuschelte ich mit vollem Mund und Hope musste nur lachen, so wie die meisten in unserer Nähe. Naja um ehrlich zu sein klang es schon irgendwie spannend, aber im Moment war das spannendste für mich die Siruptorte, auf welche ich mich sofort stürzte, genau so wie Ron, was Hermine nur mit einem leisen Stöhnen quittierte. Dann erhob sich Dumbledore und es kehrte stille in der grossen Halle ein, alle Auge ruhten nun auf Dumbledore.„Herzlich willkommen an unsere neuen Schüler, so wie auch herzlich willkommen zurück an unsere alten Hasen", begann Dumbledore seine Rede wie eh und je, welche mir jedes mal ein lächeln auf das Gesicht zauberte.„Ich möchte euch als erstes zwei Veränderungen in unserem Lehrerkollegium bekannt geben. Als erstes haben wir einen neuen Lehre für Pflegemagischer Geschöpfe, da Professor Kesselbrand in den Ruhestand gegangen ist um sich noch ein wenig seinen verbliebenen Gliedmassen zu erfreuen, darf ich euch mit Freude verkünden, dass euer neuer Lehrer kein geringerer als unser guter Rubeus Hagrid sein wird", sagte Dumbledore mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht, während sich Hagrid erhob, was so ganz nebenbei gar nicht nötig gewesen wäre, da er auch schon im sitzen mindestens ein 1/2 Köpfe grosser war als die anderen. Von allen Tische kam beherzter Beifall (von Slytherin mal abgesehen), doch von Gryffindor bei weitem der lauteste. Nachdem sich Hagrid auf Anweisung von McGonagall wieder gesetzt hatte fuhr Dumbledore fort.„Ausserdem darf ich euch euren neuen Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste vorstellen, Professor Lupin", neben Snape erhob sich ein Mann, welcher ziemlich schäbig aussah, aber zu meinem bedauern konnte ich ihn dennoch nicht richtig erkennen,„alles gute Professor." Es kam von der einten oder anderen Ecke höflicher Beifall, aber alle waren bei weitem mehr damit Beschäftigt den Professor zu sehen, anstelle zu klatschen. Dumbledore fuhrt mit den üblichen Verboten fort, dies interessierte mich aber herzlich wenig.„Ich hoffe wir haben morgen Verteidigung, dann können wir Lupin sehen", flüsterte ich Hope zu, welche mir zustimmte. Als Dumbledore seine Rede beendet hatte, brach ein rissen Tumult aus und so verlor ich Hope innerhalb wenigen Sekunden, dafür fand ich Fred und George wieder.„Was denkst du, taugt dieser Lehrer was?", fragte George, jedoch verstand ich kein Wort.„Was?", fragte ich laut.„Ich habe gefragt: DENKST DU DIESER LEHRER TAUGT WAS?", schrie er mir nun ins Ohr.„Also schreien musst du nicht, ich bin nicht schwerhörig", sagte ich, musste dann aber lachen und setzte hinzu,„naja, er sieht auf jeden fall so aus als könnte er etwas, aber das werden wir ja sehen." Oben im Gemeinschaftsraum angekommen fand ich auch auch Hope endlich wieder.„Ah hier bist du ja", sagte ich lachend und zog sie an der Hand nach oben. Im Schlafsaal angekommen waren wir jedoch nicht mehr alleine, unsere drei Mittbewohnerinnen wahren schon da.„Ey Ella, Hope wie gehts euch?", fragte Anette Liverton uns strahlend, ehe sie uns beide umarmte.„Gut und euch?", fragte ich und Hope stimmte mit einem Nicken zu.„Gut, aber habt ihr das von Black gehört?", fragte Elina McCency sofort und mit einem ängstlichen Unterton.„Nein" - „Ja", na da war ich wohl die einzige.„Was ist mit dem?", fragte Penelope Squilb und sah mich fragend an.„Black ist einer der gefährlichsten Massenmörder und Anhänger von Du-weisst-schon-wem, er hat vor knapp dreizehn Jahren eine Strasse in die Luft gejagt, dabei kamen mehrere Muggel ums leben, ich glaube es waren fünfzig und es gab viele Augenzeugen, bei denen logischerweise später das Gedächtnis verändert wurde. Unteranderem hat er auch Peter Pettigrew in tausende Stücke zerteilt, man hat nur noch einen Finger gefunden", sagte ich und setzte mich nun auf mein Bett.„Wer ist dieser Pettigrew?", fragte Hope nun, welche sich neben mich gesetzt hatte.„So weit ich weiss, wahr er früher ein alter Freund von Black, aber ja, die Zeit hinterlässt seine Spuren", setzte ich traurig hinzu.„Denkt ihr er will sich die Herrschaft von Ihr-wisst-schon-wem unter den Nagel reissen, jetzt wo sein Herr nicht mehr da ist?", fragte Anette eine Spur ängstlich, wir sassen nun alle auf meinem Bett, Hope neben mir und die anderen drei uns gegenüber.„Weiss nicht, möglich", sagte ich kleinlaut.„Hoffen wir es nicht", setzte Penelope eben so leise hinzu und wir alle nickten. Es herrschte eine angenehme Stille und jeder ging seinen eigenen Gedanken nach. Was würde es bedeuten wenn Black dies wirklich vor hatte? Würde es einen erneuten Krieg geben? Währen wir dieses Mal besser vorbereitet? Würden wir gewinnen? Oder würde Black es schaffen erneut Gefolgsleute um sich zu scharren, eine erneute Armee von Todessern auf die Beine zu stellen? Hatte er das überhaupt vor oder verfolgt er andere Ziele? Ich wusste es einfach nicht und um ehrlich zu sein, wollte ich es auch nicht wissen.„Ich denke wir sollten mal schlafen gehen", durchbrach Elina schliesslich die Stille. Wir alle stimmten leise murmelnd zu und machten uns Bettfertig, ehe wir alle in unseren Betten lagen.„Gute Nacht", sagte alle nacheinander und dann ging das Licht aus. Eben so schnell wie das Licht der Lampe erlosch, erloschen meine Gedanken und ich viel in einen tiefen, traumlosen Schlaf.

Night  Changes ~Remus LupinUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum