Kapitel 1

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Ich ging die letzten Schritte aus dem Höllenhaus. Die letzten Schritte mit denen ich meine Vergangenheit beenden will. Die letzten Kartons in meiner Hand, auf den Weg zu meinem Zuhause auf dass ich mich freuen werde. Ich habe mich Jahre nicht getraut in dieses Haus zu gehen. Meine Erlebnisse in diesem Haus lassen mir dass Blut gefrieren und dass nur dank einer Person. Ein einziger Mann der mir dass angetan hat. Und dieser Mann nannte sich einst mal meinen Vater. Einen Vater den ich als Kind vergöttert habe, bis dass alles geschah. 

Wahrscheinlich weiß es die ganze Nachbarschaft was in diesem Haus passiert ist. Weswegen so oft die Polizei hier war und sie aber immer wieder gegangen ist weil angeblich nichts war. 

Mein Vater war ein Spiel- und Drogensüchtiger Mann der sein leben nicht mehr auf die Reihe bekam. Der einzige Grund warum meine Mum sich von ihm getrennt hat, war weil er gegen sie die Hand erhob. Nach der Scheidung bekam er dass halbe Sorgerecht und als ich bei ihm die Tage da war, wurde ich geschlagen mit meinen damaligen 14 Jahren. Mir wurde weitaus schlimmeres angetan, aber dass gehört jetzt alles der Vergangenheit an. Nur gibt es noch eine Sache, damit ich mit meiner Vergangenheit abschließen kann.
Ich hoffe es wird der letzte Ort von dem ich fliehen will.

"Wir können los fahren", gab ich meiner Mum bescheid als ich eingestiegen bin.

"Werde ich jemals damit abschließen können?", fragte ich meine Mutter. Sie stockte kurz. "Ich denke alles was geschehen ist hat einen Grund. Du wurdest von deinem Vater enttäuscht, von Freunden....aber am ende hat es dich nur stärker gemacht", antwortete sie und sah mich kurz lächelnd an. Ja ich wurde auch schon von Freunden enttäuscht, bei denen ich dachte sie sind meine Freunde. Es ist hart aber ich bin durch diese Sachen stärker geworden. Nur möchte ich sowas lieber nicht mehr durchmachen.
Zum Glück sind meine Besten Freunde geblieben. Mein Freundeskreis ist vielleicht nicht so groß wie bei jedem anderen...aber dafür habe ich ein paar echte Freunde.

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Zuhause angekommen traf ich meine Stiefvater den ich wirklich ins Herz geschlossen hatte. "Hast du jetzt alles", fragte er mich als er mich begrüßt hatte. "Ja ich habe noch alles gefunden, es war so, wie ich es hinterlassen habe". Eins muss man noch wissen. Mein Vater ist ins Gefängnis gekommen. Eine Nacht, eine einzige Nacht hat all seine Taten aufgedeckt und er wurde eines Nachts vor meinen Augen abgeführt und ich kam danach ins Krankenhaus. 

Ich lief schnell in mein Zimmer und sah mein Handy auf dem Bett klingeln. Es war meine Beste Freundin. "Heyy, hast du lust zu mir zu kommen?", fragte sie mich was ich bejahte und mich auf dem Weg machte. 

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Ziehen wir dass morgen durch?", fragte mich Ruby. "Ich muss. Ich muss mit meiner Vergangenheit und allem abschließen. Morgen gehen wir meinen Vater besuchen". Sie nickte nur und dann brachten wir uns auf andere Gedanken.

"Ich soll euch zum Abendessen holen", sagte der kleine Bruder von Ruby. "Wir kommen gleich", sagte sie. "Aber ihr sollt jetzt kommen", sagte er. "Verzieh dich du kleine Nervensäge wir dürfen kommen und gehen wann wir wollen weil wir nicht mehr so kleine Hosenscheißer wie du sind", meinte sie genervt. Er schlug nur noch die Tür zu und rannte die treppen runter zum Esszimmer. "Dass nennt man mal wahre Geschwisterliebe", lachte ich. "Ich habe ihn ja lieb aber er ist manchmal einfach nur nervig", meinte sie. Wir lachten und gingen runter.

"Was ist jetzt eigentlich mit deinem Vater Eliana", fragte Rubys Mutter. Ich verchluckte mich und trank einen Schluck Wasser aus mein Glas. Ruby ermahnte ihre Mutter und diese Entschuldigte sich. "Nein Nein, es ist okay, ich habe mit dem Kapitel abgeschlossen und werde meinen Vater in der Vergangenheit ruhen lassen", meinte ich und versuchte halbwegs zu lächeln.

Ich hoffe nur dass ich Morgen keinen Rückzieher mache meinen Vater im Gefängnis zu besuchen. Aber wozu hat man eine Beste Freundin die immer hinter einem steht. Dafür liebe ich Ruby. Sie ist immer für mich da.

Doch wie hätte ich wissen sollen dass das alles ein Fehler ist. Wie hätte ich wissen können dass das alles mein Leben verändert?

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Dieses Kapitel ist vielleicht etwas langweilig, aber es Spiegelt ihre Vergangenheit und ihre Vergangenheit spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch.
Ich hoffe euch hat dass Kapitel trotzdem Gefallen.

Freue mich gerne über Verbesserungsvorschläge, Votes und Kritik

Born to love a GangsterTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon