Louis x Noah

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Louis POV 

Erschöpft knallte ich die Haustür hinter mir zu. Das war mal wieder ein Tag! Man sagt Montage seien schlimm, aber Dienstage sind nicht weniger schlimm. Vor allem wenn man in den letzten beiden Stunden Sport hatte, nicht dass ich schlecht darin wäre, aber verschwitzt nach Hause zu kommen ist alles andere als geil. Und in der Schule duschen? No way! Nachher kriegen noch alle Minderwertigkeitskomplexe weil sie meinen atemberaubenden Körper sehen. Noch mehr Neider kann ich echt nicht ab. 

"Schon wieder da?" hörte ich die mir sehr vertraute Stimme aus meinem Wohnzimmer erklingen. Da war auch schon mein Held, der mir den Tag - hoffentlich - rettet. Während ich durch den Flur ging, ließ ich meinen Rucksack langsam von meinen Schultern gleiten und stellte ihn bei Seite als ich mein großes, modernes Wohnzimmer erreichte. Auf der schwarzen Ledercouch sitzend, mit dem Controller meiner PS4 in der Hand, saß er da. 

Braunhaarig, wundervolle leicht gebräunte Haut und mit den schönsten, braunen Augen die ich bisher in meinem Leben gesehen habe. Der Anblick des Größeren zauberte mir sofort ein Lächeln auf die Lippen und die Tatsache, dass er nur kurze Shorts und ein enges Shirt trug, erfreute auch meine untere Region. 

Heute entkommst du mir nicht Noah, und wenn du vor Röte platzt. "Oh ja, ich habe gesagt dass mir schlecht ist und bin davon geschlichen." erzählte ich beiläufig und schlenderte unschuldig auf ihn zu. Der Geruch seines Shampoos schlug mir entgegen und umgarnte meine Sinne. Mit einem kurzen Seitenblick zum Fernseher, erkannte ich, dass er irgendein Jagdspiel am laufen hatte. Ich hoffe für ihn, man kann es pausieren, sonst verpasst er nachher noch was. 

Ich setzte mich dicht neben ihn und lehnte meinen Kopf an seine Schulter. Die leichten Ansätze seiner Muskeln, die sich immer mal wieder leicht anspannten, waren spürbar und ließen mich schon fast wieder in wilde Fantasien versinken. Nur mit Mühe hielt ich mich davon ab, immerhin sollen es keine Fantasien bleiben. 

Am liebsten wäre es mir natürlich, er packt mich jetzt gleich an den Hüften, dreht mich herum, reißt mir meine Klamotten vom Leib und nagelt mich richtig schön durch. Oh, was würde ich dafür geben? 

"Louis?" seine Stimme ließ mich leicht aufschrecken. Ach fuck.. jetzt habe ich doch fantasiert und einen harten bekommen. Ob er mich deswegen angesprochen hat? Ich sah zu ihm hoch, doch seine Blicke lagen immer noch ganz fixiert auf dem Bildschirm. Sehr unwahrscheinlich, dass er es überhaupt mitbekommen würde, wenn ich nackt neben ihm säße. 

"Was ist, Süßer?" fragte ich und lehnte mich zurück. Mein Blick lag etwas gelangweilt auf seinem Hinterkopf, während ich mir bereits einen Schlachtplan für seine Entjungferung zusammen reimte. "Du solltest duschen." schlug er mir vor  und sah mich für eine Sekunde an. 

"Hm.. stinke ich?" leicht hob ich eine Augenbraue an. "Etwas.." gab er nuschelnd zu. "Na schön, aber du kommst mit!" verlangte ich und sprang fröhlich von der Couch. Ich hatte da so eine Idee. Ein munteres Lachen erklang aus seiner Kehle und er wendet seine Aufmerksamkeit wieder dem Spiel zu. "Ich war doch schon." schmunzelte er nur auf meine Bedingung. "Und? Dann gehst du eben nochmal." unbeeindruckt verschränkte ich meine Arme vor dem Bauch. "Das wäre albern, außerdem duschst du mir zu heiß." schüttelte er nur sacht den Kopf. 

Na schön, dann eben anders. Kommentarlos streifte ich mir meine dünne Strickjacke vom Leib und mein rosa Shirt folgte. Von der Bewegung aufmerksam gemacht, wendete Noah seinen Kopf zu mir und musterte mich überrascht. Er richtete sich etwas in seiner gekrümmten Gamer-Position auf und hob seine Augenbrauen. Noch ehe er was sagen konnte, schnappte ich mir den Kontroller und pfefferte ihn in die andere ecke der Couch. Elegant nahm ich auf seinem Schoß platz und legte meine Arme locker auf seine Schultern. 

Keks WeltWhere stories live. Discover now