46 Aus Annas Perspektive

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Ich wartete im Auto auf Elena und schaute ungeduldig auf die Uhr. Wie immer war sie zu spät dran. Zum Glück wusste ich noch von dem "Problem" und hatte mich deshalb extra früher mit ihr verabredet, natürlich ohne dass sie davon wusste. Endlich kam eine sehr sehr blasse Elena aus dem Haus getreten. Ich sah ihr an, dass sie am liebsten fliehen wollte. Ich stieg aus und nahm sie erstmal fest in den Arm. 

"Hey Süße! Du schaffst das!" Sie erwiderte kurz die Umarmung, drückte mich dann aber weg. Sie konnte gerade einfach nicht aus ihrer Haut. 

"Nein, ich will das nicht. Ich gehe da jetzt nur mal hin um mir das anzuhören. Dann bin ich da wieder weg. Ich lass mich von dem nicht aufschneiden. Auf gar keinen Fall. Das kann er sowas von vergessen!!!" 

"Elena. Stopp. Wir fahren jetzt zur Klinik, du hörst dir dort alles in Ruhe an und dann sehen wir weiter." Ihr Gesicht verdunkelte sich. 

"Langsam verstehe ich, dass Timo nicht gerne mit dir diskutiert!" Ich unterdrückte ein Lächeln und fuhr los. 

"Sooo, hat er sich etwa bei dir beschwert??"

"Yep, sogar bevor ich dich kennen gelernt hat. Er meinte wir würden uns gut verstehen!" 

"Wo er recht hat, hat er recht!" Ich lächelte Elena an und glücklicherweise schien sie nicht mehr ganz so angespannt zu sein. Sie lächelte zurück und ließ sich kurz etwas in den Sitz sinken. Die Entspannung würde nicht lange anhalten. Viel zu schnell erreichten wir die Klinik. 

Teil 2 Herzschmerz - Elena und Daniels GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt