35 Aus Elenas Perspektive

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Ich war fix und fertig. Die Tränen, die mir über die Wangen strömten konnte und wollte ich nicht mehr stoppen. Kann ja sein dass das alles medizinisch notwendig war, trotzdem musste doch nicht alles auf einmal sein. Und dass er dann auch noch Marc einspannt, damit er die Proben holt. Das geht gar nicht! Ich hatte so gehofft hier endlich rauszukommen. Aber keine Chance. Zum wahrscheinlich 10 000 mal heute wusch sich Daniel die Hände und setzte sich erneut zwischen meine Beine. Ja, ich hatte vorher Erregung gespürt, ganz klar. Aber gerade brannte da unten alles höllisch. Okay, nicht alles aber trotzdem das war einfach nur verdammt unangenehm. Ich zuckte zusammen, als Daniel erneut Handschuhe anzog und mich berührte. 

"Dieser Abstrich ist nicht so schmerzhaft, wie die anderen. Versuche entspannt zu bleiben." Entspannt bleiben. Der Kerl hatte doch nicht mehr alle Tassen im Schrank und diese verdammte Fixierung ließ mir so gar keinen Spielraum. Das war doch wie verhext! Erneut wurden meine kleine Schamlippen aufs weiteste auseinandergezogen. Es zog und brannte sogar etwas und ich hatte nicht den Hauch einer Chance. Da war einfach nur gemein! Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich in dem Moment, als Daniel seinen Finger auf meine Klitoris legte, an die Decke gegangen, ging aber nicht. So ein verdammter Mist. Ich hielt mich an der Bettdecke fest. Daniel war dieses Mal überraschend vorsichtig und manipulierte sanft das Häutchen oberhalb der Klitoris. Dies hatte natürlich zur Konsequenz, dass ich sofort Wellen der Erregung tief in mir spürte. Ich biss mir auf die Lippen um nicht laut zu werden. Daniel suchte meinen Blick.

"Geht es?"  Ich nickte nur. Ja, das ging. Viel zu gut ging das. 

"Ich dehne jetzt  das Häutchen, damit ich mit dem Stäbchen nachher gut drunter komme." Wieder dieser sanfte, aber so unwahrscheinlich süße Dehnungsschmerz. Gott sei Dank hatte er mir irgendetwas in den Scheideneingang gelegt, so dass er zumindest hier nicht sehen konnte, wie sehr mich dieser Abstrich erregte. Der Dehnungsschmerz nahm etwas ab, scheinbar hatte ich mich daran gewöhnt, bis ich spürte, wie Daniel erneut etwas nachspannte. 

"Autsch!" Ich biss mir erneut auf die Lippe und wartete bis der Schmerz in Lustschmerz überging.

"Das muss sein Elena." Wieder dieser Blick, der mich wahnsinnig machte. Daniels eine Hand verschwand direkt von meiner Klitoris. Kurz darauf spürte ich wie erneut ein trockenes Stäbchen sich den Weg in eine andere überaus empfindliche kleine Körperöffnung von mir steckte. 

"Aua, aua, Daniel. Stopp!" 

"Ist gleich vorbei. Halt still!" Unendlich langsam schob er das Stäbchen weiter und immer weiter. So viel Platz war da drin doch gar nicht. Was machte er da??? Die Finger, die meine kleinen Schamlippen offen gehalten hatten verschwanden, ich spürte nach wie vor den Druck des Stäbchens in mir, das nun gefühlt da einfach so drinsteckte. Sehr sonderbares Gefühl. Meine Atmung beruhigte sich nun wieder etwas. Kurz darauf spürte ich erneut Daniels Finger, wie er unwahrscheinlich sanft begann auf dem Häutchen, dass nun von dem Stäbchen etwas nach oben gewölbt war, hin und herzurollen. Diese heftige Art von Erregung hatte ich bisher noch nie gespürt. Ich wollte schreien, stöhnen, mich hin und herwerfen, das Stäbchen herausziehen, es für immer in mir behalten. Ein massiver Orgasmus baute sich tief in mir auf, während Daniel nach wie vor ultrasanft weiter massierte. Aller Stress, Schmerz und Unsicherheit fiel Stück für Stück von mir ab. Ich wollte kommen. Einfach nur kommen. Und ich kam. 

Teil 2 Herzschmerz - Elena und Daniels GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt