29. Stinkende Orks à la Warg

2.8K 141 59
                                    

„Was hast du denn mit Eowyn gemacht?" meinte Legolas ernst.
„Einen gratis Crashkurs im kämpfen gegeben. Sie schien den wirklich nötig zu haben."
Legolas hob eine Augenbraue, um mir zu bedeuten, dass ich mich benehmen sollte, grinste dann aber.

„Bei wem reitest du mit?" fragte der Prinz vom Düsterwald mich, als wir gemeinsam oben, vor der Halle saßen und das Treiben beobachteten.
Ich sah auf meine Füße.
„Es ist schon in Ordnung, wenn du bei jemand anderem mitreitest" meinte Legolas sanft.
„Bist du blöd?" fragte ich ihn lachend, „Ich laufe!" machte ich Legolas klar und rollte mich lachend auf den Rücken.

Leider, leider kam Legolas auf die Idee, mich mal wieder komplett durchzukitzeln. Ok, wenn da jemand sowieso lachend auf dem Rücken rum liegt ist es nicht so schwer auf diese Idee zu kommen.
Wehrungsversuche und Proteste wurden einfach übergangen, sodass ich Legolas ausgeliefert war. Irgendwie rollte ich auf den Abgrund zu und floppte über den Rand.  Innerlich machte ich mich schon auf eine harte Landung gefasst, die jedoch ausblieb, weil ein gewisser Elb mich aus der Luft gepflückt und hochgezogen hatte.
„Aufpassen." meint Legolas sanfte Stimme.Er war so nah ,dass ich seinen Atem am Ohr spürte.
Immer noch japsend lehnte ich mich gegen meinen ‚Retter', nicht jedoch ihm vorher eins in die Seite zu boxen.

Irgendwann, ich hatte mich inzwischen hingelegt und missbrauchte Legolas als Kopfkissen(er machte den Job toll), als Gimli kam und sagte, wir müssten aufstehen und aufsitzen.
So gütig, wie ich war, hob ich NICHT den Kopf, um meinem Kopfkissen die Flucht zu ermöglichen. Aber der Elb hoch einfach sachte meinen Kopf hoch und stand auf, ohne meinen Kopf auf den Boden sinken zu lassen. Dann bot er mir die Hand an, um mir beim aufstehen zu helfen. Ganz der Gentleman! Aber ich war keine Lady. Also sprang ich so auf die Füße. Leider zu schnell. Mein Kreislauf war auch der Meinung, dass ich hätte liegen bleiben sollen.
Lachend stellte mich Legolas , wie schon bestimmt zu 3. mal heute wieder richtig auf die Beine und kontrollierte nochmal, ob ich auch wirklich sicher stand, bevor er mich losließ.

Als alle losritten, sprang ich munter als Tiger nebenher und versuchte, bei Arod, Hasufel und Brego zu bleiben. Zu meinem Glück hatte Theoden seine Leute vorgewarnt, sodass ich einfach mitlaufen konnte. Richtig episch war diese scene, als alle aus der Stadt hinaus ritten.

Irgendwann hatte sich allen ein wenig verteilt. Legolas war ein Stück voraus, um Ausschau zu halten. Ich hatte ihn grade besucht, war aber nicht sonderlich spanend da vorne. Also lief ich in elbischer Erscheinungsform bei Aragorn, Boromir und Gimli rum. Ach ja Eowyn war auch noch da, sie führte Arod, damit Gimli während dem erzählen reiten konnte. Die großen Jungs machen sich drüber lustig und wir alberten rum, bis Arod plötzlich losgaloppierte und Gimli runterfiel. Dies löste jedoch nur noch weiteres lachen aus.

Ein wenig später ritten zwei Männer vor zu Legolas, um nach dem rechten zu sehen. Also, wenn man einen Wargangriff als normal erachtete, schien ja alles in bester Ordnung zu sein.
Ich stand schon verwandelt da, als Aragorn kam .
„Lucy, du wirst nicht kämpfen!" rief er
„Seit wann hast du mir etwas zu befehlen? Du weißt sehr genau, dass ich kämpfen kann!" brüllte ich zurück.
„So meine ich das nicht." versuchte Aragorn zu erklären, „Lucy, bitte bleib bei Eowyn und hilf ihr, die Menschen nach Helms Klamm zu bringen. Sie brauchen doch auch jemanden, der sie beschützt."
„Na gut." gab ich nach, „Aber wenn einem von euch was passiert, gibt's Ärger!"
Ein grinsen und ein Hufgetrappel später war die Hoffnung weg. Äh, ihr wisst, was ich meine!
Murrend teilte ich Eowyn mit, dass ich die Nachhut übernehmen würde.
So stapfte ich unmotiviert hinter den Leuten her in passte auf, dass keiner zurück blieb.

P.O.V. Boromir
Es war ein harter Kampf, doch nach einer Weile, hatten wir die Orks zurück gedrängt und überwältigt. Gerade gab ich meinem gegebner noch den Gnadenstoß, als ich schon die Rufe meiner Gefährten vernahm. Gimli und Legolas. Zu dritt suchten wir schweigend beziehungsweise nach ihm rufend Aragorn. 
Der einige, der einen Hinweis uns gab, war ein Ork, der den Abendstern von Lady Arwen in der Hand hielt.
„Er ist über die Klippe gestürzt." meine der Ork röchelnd.
„Nein! Du lügst!" führ Legolas ihn an, doch der im Sterbenliegende hustete nur noch einmal und war dann still.
Betrübt und schockiert standen wir da und sahen in die Tiefe.

Irgendwann kam dann Theoden und wir machten uns mit den wenigen Überlebenden auf den Weg nach Helms Klamm. Wären wir schnell geritten, hätten wir die übrigen Menschen aus Edoras wahrscheinlich noch eingeholt, aber wir hatten verletzte.

Der Wind trug den Duft der weite heran, als wir in der Hornburg einritten.
„Können wir noch helfen?" wandte ich mich nach dem absteigen an den König von Rohan.
„Ich Danke euch Boromir, aber im Moment könnt ihr mir nicht helfen."
Auch gut. Gimli hatte Eowyn bereits die schlechte Kunde überbracht. Jetzt wollten Legolas , Gimli und ich gemeinsam Lucy suchen und ihr die Nachricht vom Tode Aragorns zu überbringen.
„Nur mal so als frage, wo ist sie?" meinte Gimli, nachdem wir eine halbe Stunde umher geirrt waren.
Ratlos sahen wir uns an.
„Ihr such Herrin Lucy, nicht war?" meinte ein kleiner Junge zu uns.
Ein einstimmiges nicken.
„Sie...."
„Sag es ruhig" versuchte ich dem Jungen Mut zu machen.
„Sie hat sich von unserem Trupp getrennt, kurz nachdem Angriff."

Ich sah Gimli und Legolas an. Vor allem letzterem war der Schreck ins Gesicht geschrieben.
„Wo ist sie jetzt?" fragte Gimli den Jungen.
„Sie ist nicht in Helms Klamm eingetroffen."









Badabang!!!
Öhm joa, ich hoffe, ihr seid wieder alle schön ins neue Schuljahr gestartet! Ich nicht! Because Schule ist scheiße!
Öhm joa !

Vermutungen über Lucys Aufenthalt sind willkommen!

Krallenspuren |Herr der Ringe ff| LegolasDonde viven las historias. Descúbrelo ahora