Kapitel 2

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Erstaunt sah ich zu den Jungen hoch. Er hatte schwarzes Haar. Zwei eisblaue Augen. Fast sein gesamter Körper war voller Brandnarben. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich konnte nur ihn anstarren und bekam kein Wort hervor. Er sah mich weiter an. Immer noch die Hand hinhalten. ,,Brauchst du Hilfe oder willst du hier liegen und warten das jemand anderes deine Hilflosigkeit ausnutzt?", Fragte er mich noch mal. Ich erwachte aus meiner Starre. Schnell versuchte ich seine Hand zu ergreifen. Doch es gelang mir nicht. 

Meine Hand zitterte. Er seufzte und nahm sie selbst und zog mich auf die Beine. Brach aber wieder zusammen. Ohne zu wissen was das für ein Gefühl musste ich mich an ihn fest krallen. Er stützte mich etwas und half mir das ich ungefähr richtig den Halt fand. Ich sah ihn danken an. ,,D-Danke...", sagte ich leise und sah in seine Augen. Wenn ich jetzt über ihn beurteilen kann dann waren es seine Augen. Er hatte wunderschöne blaue Augen. Ich habe mich direkt in diese Augen verloren. Doch er ließ mich los. ,,Verschwinde lieber von hier", sagte er ohne eine Mimik zu ziehen.

Verwirrt sah ich ihn an. ,,Wie?" ,,Hier ist es gefährlich für so ein kleines Ding wie du. Außerdem solltest du eigentlich nicht mit solchen Typen wie mich einfach so blind vertrauen", erklärte er mir und sah mich an. Ich verstand nicht was er meinte. Ich sah ihn wieder fragend an. ,,Und wo kann ich hin? Ich weiß nicht wo ich hin kann", sagte ich. Ich wusste es wirklich nicht. Als ich so aufgewacht bin war alles anders. Als hätte ich etwas wichtiges vergessen. Dabei kam er mir so bekannt vor. Ich weiß nur nicht woher ich ihn kenne. Aber irgendwas in mir zeigte ein Gefühl bei ihm.

Er sah mich kurz an. ,,Obdachlos also...", murmelte er und sah mich wieder an. ,,Ich nehme dich bei mir auf kleines. Aber es wird nicht umsonst sein", erklärte er. ,,W-Wie meinst du das?", fragte ich ihn etwas unsicher. ,,Meine Wohnung sieht eh scheiße aus und stinkt daher kannst du bei mir zuhause die Putzfrau spielen", sagte er mit einen grinsen. Verwirrt sah ich ihn an. Er nahm mich einfach so bei sich auf? Aber ich stimmte zu. ,,Vielen d-----", ich konnte nicht zu Ende sprechen. Ich wollte einen Schritt machen und auf ihn zu gehen. Doch brach erneut zusammen.

Er fing mich rechtzeitig auf. ,,Nicht mal laufen kannst du", murmelte er und nahm mich ohne weiteres zu sagen auf den Rücken. Erschrocken und überrascht über seine Handlung sah ih ihn an. Er ging ohne was zu sagen tiefer in die Gasse. Das Gefühl in mir wurde plötzlich schwächer. Ich legte mein Kopf auf seine Schulter. Er riecht gut. Ohne zu wissen was ich fühlte genoß ich diesen Moment. ..............................................................................................

My Hero is a VillainWhere stories live. Discover now