Der Anfang der Geschichte

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Fassungslos stand ich wie angewurzelt da. War das wirklich ich? Nein besser gesagt woher hab ich diese Kraft? Ich konnte mir selbst nicht glauben,das alles schien mir Wie ein Trugbild meiner Fantasien. Wenn ich jetzt blinzeln würde,wäre alles wieder vorher,vor 10 minuten. Als die Typen nicht panisch um ihr Leben rannten,als ich der blaugeschlagene Versager war. Aber so war es nicht,ich befand mich in der Realität,die mir noch so unreal vorkam.,,Hey geht es dir gut?",fragte ich den dürren fast so knochigen Jungen neben mir der kurz davor  besinnungslos zu werden. Wunden, Narben und blaue Flecken durchbohrten seinen Körper. Ein fast grausamer Anblick..was wäre wohl passiert wenn ich nicht rechtzeitig eingegriffen hätte? Oder wenn ich ebenfalls totgeprügelt worden wäre? Dann wären wir beide in der selben Situation. Vielleicht gibt es doch noch Dinge die man im Leben ändern muss, da es einfach nicht weitergehen kann. Ich kann sie verändern, ich kann meine eigene Geschichte verändern...

Immer weniger bis Nichts

Bis nichts von der tiefen Dunkelheit mehr zu spüren ist. Ein Neuanfang...

Vorsichtig nahm ich den rechten Arm des Jungen und positionierte es an meiner Schulter, um ihn zu stützen. Dabei ließ ich meinen Fahrrad links liegen mit der Hoffnung das es nach der Schule immernoch in der selben Stelle stand. An seiner Uniform konnte ich feststellen das wir die selbe Schule besuchten. Das Krankenhaus war Kilometer entfernt von uns also beschloss ich ihn mit in die Schule zu nehmen. Dort hatten wir einen Krankenzimmer für verletzte Schüler oder Schüler denen es einfach nur schlecht ging. Mit langsamen Schritten bewegten wir uns immer weiter, da es nicht besonders weit bis zur Cherry Blossom Highschool war, kammen wir auch in Kürze an. All die Oberstufenschüler starrten uns merkwürdig an als kämen wir von einem anderen Planeten. Was auch recht war, denn ich schleppte den armen Jungen mit mir. Während ich die Fluren vorsichtig Arm im Arm entlang trottete kam plötzlich ein zierlich gebautes Mädchen mit langen dunklen Haar, welches in der Sonne blau schimmerte angelaufen. Ich konnte die Besorgnis in ihr ablesen,vielleicht kannte sie den dürren Jungen mit orangenem Haar. ,,Wer bist du? Warst du etwa derjenige der Ciel das angetan hat?",sprach sie mit einem wütend und zugleich besorgten Tonfall. ,,Würde ich ihn dann bis hierhin schleppen?",entgegnete ich ihr. Nun brachte ich ihn ohne ein weiteres Wort zum Krankenzimmer und das Mädchen folgte mir immernoch skeptisch. An der Seite konnte ich Tränen in ihren Augen erkennen, sie liefen ihr runter. ,,Mach D-dir ..k-keine Sorgen um mich.",brachte der schwerverletzte Junge schwierig aus seinem Mund. Mit besonders viel Acht ließ ich langsam meine Arme an ihm lösen sodass er sich auf dem Bett legen konnte. Es dauerte nicht lange bis auch die Schulärtztin kam um jede seiner Verletzungen zu versorgen.,,Danke..das du ihn bis hierhin gebracht hast..".Der Klang ihrer Stimme kam mir nicht nur vertraut vor sondern ließ mich neue  Farben sehen die, die Welt um einiges erleuchten ließen. ,,Wie heißt du?",unterbrach sie meine Gedanken.

Immer Weniger bis NichtsWhere stories live. Discover now