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Ich schaltete den Laptop aus und brachte es wieder zurück.
Anschließend ging ich hoch in mein Zimmer.
Nach ungefähr einer Stunde hörte ich die Eingangstür zuknallen.
Es waren bestimmt meine Eltern, also machte ich meine Hausaufgaben weiter.
Mir ging in den Sinn das ich ja noch bescheid sagen muss das ich nach meinem 18 Geburtstag nach Südkorea gehe.
Meine Mom wird locker reagieren, aber mein Papa? Er traut mir ja nicht mal ein Haustier zu. Aber ich bin ja dann 18 und somit volljährig.
„Essen!“ rufte Mom mich. Ich legte meine Hausaufgaben weg und ging ins Wohnzimmer.
Wir fingen an zu essen, die Stimmung war sichtlich bedrückt.
Ich wollte es schnell hinter mich bringen und schlingte das Essen runter. „Ich bin fertig“ gab ich bescheid und stand auf, um das Geschirr wegzubringen.
Ich wartete bisschen und ging wieder ins Wohnzimmer.
„Mom, Papa ich will euch was sagen“ Sie waren sichtlich geschockt und guckten dementsprechend auch etwas komisch.
„Ihr wisst ja das ich vor 2 Jahren angefangen habe zu sparen und ich werde mit dem Geld nach Südkorea ziehen“ sagte ich aufgeregt.
Sie schauten mich nur verwundert an. Sie schwiegen für eine Weile und das macht mich immer nervöser.
„Du bist noch nicht 18!“ sagte Papa laut.
„ich weiß, deswegen habe ich geplant nach meinem 18. Geburtstag zu gehen. Natürlich werde ich euch besuchen, aber ich will mein Leben erstmal dort aufbauen“ antwortete ich.
Mom nickte und fing langsam an zu weinen. “Du bist so schnell erwachsen geworden. Und ich finde es gut, das du dein Leben leben willst.“ schluchzte sie.
Im Gegensatz zu Mom guckte Papa sehr ernst und konnte nicht verstehen warum ich weg will.
Er machte mir sogar Vorwürfe, das ich Tyler alleine lassen würde.
Das mit Tyler werde ich auf jeden Fall noch klären.
Ich lief in mein Zimmer und ging schlafen.

Am Morgen

Ich bin schon seid 2 Stunden wach und schaue auf Netflix ein J-Drama. Diese Liebesgeschichten in den Dramas sind immer so toll.
Mein Wecker klingelte und ich stand sofort auf, um Duschen zu gehen.
Es dauerte heute etwas länger. Papa war schon wach und haute an die Tür, Was mich erschrecken ließ.
Ich hasse es, wenn er das macht!
Ich zog mich schnell an und lief ohne ein Wort an ihn zu richten in mein Zimmer.
Holte meine Schul-Sachen und ging.
Angekommen ging ich in die Klasse, packte meine Sachen aus und malte irgendwas im Heft rum.
„Yoko, ich hab die Hausaufgaben vergessen... Kann ich vielleicht abschreiben?“ fragte mich Karo. Ich würdigte ihr keinen einzigen Blick und ignorierte sie. „Ich dachte wir wären Beste Freunde!“ schrie sie mich an. Ich fühlte die ganzen blicke auf mir. „Karo, es reicht langsam oder nicht?! Immer nutzt ihr mich aus und wenn ich euch brauche bekomme ich immer die gleiche Antwort! Verschwinde von meinem Platz und aus meinem Leben!“ schrie ich sie ebenso an.
Sie ballte ihre Hände zusammen, nahm tief Luft und schlug mich.
Die anderen Klassenkameraden jubelten und riefen „Prügeln!“
Ich nahm meine Sachen und verschwindete. Ich wusste nicht wohin ich wollte, aber ich musste einfach raus.
Ich lief Kreuz und quer, in jede Richtung. Anschließend ging ich Nachhause.
In 4 Tagen ist mein Geburtstag und dann hab ich es endlich geschafft. Mir fiel ein das ich ja noch das Geschenk für Tyler abholen muss, also ging ich zur Post und holte das Päckchen.
Ich hoffe das er sich freut.
Ich lief noch ein bisschen durch die Nachbarschaft und dachte nach.
Ich lief gefühlt ganze Zeit im kreis, was sie dann als wahr herausstellte. Also haltete ich an und lief Nachhause.
...
Seid dem Tag als Karo mich geschlagen hatte, ging ich nicht mehr zur Schule. Ich bin eh nur noch paar Tage in Deutschland.
Aber, heute ging es nicht um mich sondern um Tyler. Er wird heute stolze 16 Jahre und ich freu mich so. Und weil, ich ja eh alleine bin dekorierte ich schon mal.
2 Stunden brauchte ich um alles zu dekorieren und alles vorzubereiten. Erschöpft lief ich in die Küche und holte die Limonade und den Kuchen.
Anschließend setzte ich mich auf die Couch und wartete auf Mom, Papa und Tyler. Ich bemerkte wie sich meine Augen immer weiter schließen und ich irgendwann ins Land der Träume gelang.

5 Stunden später

Ich zuckte zusammen und guckte sofort auf mein Handy. Glück gehabt sie kommen erst in einer halben Stunde.
Mom und Papa kommen wegen Tylers Geburtstag früher Heim, das freut mich den sie haben das noch nie gemacht.
Die Zeit verging immer schneller und ich würde immer nervöser.
Plötzlich hörte ich an der Tür ein Geräusch und schon waren sie alle da.
Ich rannte zu Tyler und gratulierte ihn.
Er war sichtlich berührt.
Mom und Papa hatten  seid Monaten wieder ein Lächeln im Gesicht und legten 3 weitere Geschenke neben meins.
Wir aßen Kuchen, tanzten, singten und lachten. Dieser Tag war was ganz besonderes und ich werde diesen Tag niemals vergessen.
Es wurde immer dunkler. Mom beschloss dann das er jetzt die Geschenke auf machen kann. Seine Augen funkelten vor Freude.
Er machte zuerst die Geschenke von Mom und Papa auf. Er bekam von ihnen Kleidung, ein neues Handy, ein Merch von Julien Bam und 100€.
Jetzt kam er zu mein Geschenk.
Er lächelte mich an und riss das Geschenk auf. Es brachte mich etwas zum Lachen.
Er starte geschockt in die Kiste und rannte auf mich zu. „Danke, Yoko du bist einfach die beste!“ bedankte er sich. Ich lächelte ihn zu. „Mom, Papa?! Wir fliegen nach Frankreich ins Disneyland!“ brüllte er.
Ich hatte ihn drei Tickets nach Disneyland und drei Flug Tickets gekauft.
„Ich wünsche euch sehr viel Spaß“ lächelte ich sie an.
„Und wir wünschen dir ein erfolgreiches Leben, in Seoul. Du kommst uns auch besuchen!“ sagte Mom und wisch sich eine Träne weg.
Die Party neigte sich dem Ende zu und ich wollte das ganze Zeug wegräumen. Doch Mom und Papa beschlossen das ich meine Sachen schon packe, weil ich ja übermorgen nach Seoul fliege.

______________________________안 녕❤

Ich hoffe es gefällt euch bis hier hin und ist nicht allzu langweilig.
Ab jetzt fängt das große Abenteuer erst richtig an!

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