Gerichtsverhandlung bei den Volturi - Entscheidung über Leben und Tod

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Gerichtsverhandlung bei den Volturi - Entscheidung über Leben und Tod

Jane öffnete die riesige Türe und führte uns in einen riesigen kreisrunden Raum. Was mir als erstes auffiel, war, dass gegenüber der Tür durch die wir den Raum betraten, massiv aussehende, schwarze und edel verzierte Stühle, die aussahen wie die Throne alter Könige, standen. Diese waren in unregelmäßigen Abständen an der Wand aufgestellt. Auf den beiden äußeren saßen jeweils ein Vampir. Von mir aus gesehen saß links ein Vampir mit dunkel braunen, fast schwarzen, langen Haaren. Er sah recht gelangweilt aus. Ganz rechts, von mir aus gesehen, saß ein recht entsetzt und wütend aussehender Vampir mit schulterlangem hellblondem Haar. Am weitesten vorne stand ein grinsender, übertrieben freundlich guckender Vampir mit langem, schwarzem Haar. Alle drei Vampire hatten eines gemeinsam: Alle drei hatten merkwürdig papierne Haut und mit einem merkwürdigen milchig Schleier in den Augen.

Im gesamten Raum verteilt standen noch ein paar andere Vampire. Ihre Mienen waren wachsam und beobachteten die Cullens und mich genaustens.

„Jane, ihr seid endlich wieder da! Und du hast Besuch mitgebracht! Wunderbar!“ sagte dieser Vorderste Vampir übertrieben f

freundlich. „Wie war eure Reise?“ fragte er noch genauso heiter wie zuvor und nahm Janes Hand.

„Ah, so ist das also.“ seufzte der Vampir nach einer Weile. Der Typ hatte echt eine an der Waffel! „Aro, was ist nun? Wieso haben sie die Cullens und diese Neugeborene mitgebracht?“ knurrte der blonde Vampir den Vampir, dieser Aro, an, der uns von den Volturi am nächsten war. Jane hatte nach dem Kampf auf der Lichtung bereits einen Vampir namens Aro erwähnt. „Caius, Bruder, beruhige dich. Es gibt einen guten Grund dafür.“ erklärte Aro dem blonden Caius. „Wie wir alle wissen, achten die Cullens, besonders Carlisle

beinahe peinlich genau darauf, niemanden unschuldigen zu beseitigen. Edward hat in den Gedanken der Neugeborenen gelesen, dass sie gar nichts mit dem auffälligem Jagen zu tun hatte und dies Jane mitgeteilt. Edward kam auch auf die Idee, als Jane nach Beweisen verlangte, Bree, diese junge Neugeborene dort, zu uns zu bringen, damit ich ihre Gedanken überprüfen kann.“ erklärte

Aro alles kurz und bündig. Aber wie hatte er das nur herausgefunden? Edward trat neben mich und erklärte es mir.

Dabei sprach er so schnell und leise, dass es ein Mensch nicht hätte hören können, genauso wie die Vampire die weiter weg als Jasper standen. „Aro kann durch eine einzige Berührung alle Gedanken einer Person lesen, die diese jemals dachte. Ihm bleibt rein gar nichts verborgen!“ flüsterte er und trat dann neben Carlisle ganz nach vorne zu Aro.

Carlisle nickte. „Genau so war es Aro. Ich denke, dass du mich lange genug kennst um zu wissen, wie wichtig es mir ist, dass ihr auch wirklich fair handelt und bestraft.“ meinte er kühl. „Carlisle, mein Freund, natürlich weiß ich das! Und du hast Recht, ich bin auch gespannt, wie es in dem Kopf von Bree so aussieht. Und ebenfalls interessant ist bestimmt zu erfahren, wie es in Victorias Neugeborenenarmee so aussah, ablief und wer welche Stellung hatte.“ sagte Aro. In seine wohl nie enden wollende Freude über undefinierbare Dinge mischte sich nun der Hauch ehrlicher Neugierde. Aro sah mich interessiert und lächelnd an. Ich machte automatisch einen Schritt zurück, doch Jasper hielt mich am Arm fest und zog mich wieder neben sich. Langsam bekam ich wirklich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. 2und wer weiß, vielleicht hat Bree ja auch eine besondere Gabe.“ murmelte Aro.

Eine besondere Gabe? Niemals! Und was ging ihn das denn überhaupt an? Fred war der einzigste Vampir mit einer besonderen Fähigkeit den ich kante. Nagut, von diesem gelbäugigen Gedankenleser, Edward, Jasper, Jane und Aro mal ganz abgesehen …

The second ChanceWhere stories live. Discover now