Die Rettung der Dimensionen

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Artamiel und Fermion erstatteten Ellia und Durand Bericht über den längst immer noch laufenden Krieges um den Kristall der Welten. „Nun, ihr müsst zu den nächstgelegenen Inseln die nah ans Ende der Dimension grenzen um dort die Dörfer und Städte zu alamieren. Jede Sekunde zählt nun!", Durand schrieb fleißig Briefe an alle Himmelsaufseher. „Ihr müsst diese Nachricht nun weiter überbringen!", rief Ellia und suchte Landkarten zusammen. „Ich gebe Emma Bescheid. Talshaar soll seine Truppen bereitstellen falls etwas passieren sollte... Wieso haben wir diese Meutereien nie ernst genommen... Niemand darf diesen Kristall bekommen!", Artamiel und Iselia flogen nach Talshaar. Katarina blieb mit Fermion in Gar'kia um der Insel nun die Lage und vor allem die Gefahr die nun auf sie zukommen könnte zu erläutern. „Volk von Gar'kia", Fermion begann zu erzählen, „wir bekamen von der Walküre Katarina aus der Wüsteninsel Kelshir nun die Warnung auf Plünderungen nach dem Kristall der Welten! Räuber und Wahnsinnige jagen nach diesem Kristall und wir müssen diese schnellstens aufhalten! Jeder, der euch verdächtig vorkommt, seien es Piraten, Drachenjäger, Älteste aus allen Inseln, so schickt sie sofort an den Rat oder verhaftet sie sofort. Jener der diesen Kristall in die Hände bekommt, setzt allen Dimensionen ein Ende und wir werden alle in Gefahr sein!". Die Bürger von Gar'kia waren entsetzt. Einige junge Männer jedoch rannten zum Podium auf dem Beschwörerplatz und schrien: „Ich möchte mich zum Schutze der Dimension bereitstellen!". Ein anderer rief: „Setzen wir Soldaten ein!". Katarina lächelte: „Wenn wir genug Krieger zusammen finden, sind die Grenzen der Dimensionen sicher! Ich frage auch gleich in meiner Insel nach!". Fermion nickte und Katarina flog los. Ganz Gar'kia setzte sich in Bewegung und schickte Truppen zu anderen Himmelsinseln, um die Nachrichten zu verbreiten. In Talshaar angekommen rannten Artamiel und Iselia zum Palast und suchten Emma. Als sie diese im Hof entdeckten verkündeten sie, dass nun leichter Ausnahmezustand herrscht und nun die Dimensionsgrenzen schärfer kontrolliert werden sollten. Doch Emma war sich unsicher: „Es sind doch schon über hundert Jahre vergangen, wie soll jemand nun da ran kommen?". Iselia erklärte ihr, wie nah Plünderer schon dort waren und wohl nun jeder den ungefähren Standort des Kristalls kannte. „Je länger wir warten, desto eher wird es jemand wirklich schaffen!", Artamiel zerrte Emma zu ihrem Vater. Poseidon war besorgt: „Dann müssen Tetra und ich zurück nach Mermadis, um dort alle Bewohner zu warnen.". „Könnt ihr ohne mich dorthin, Vater?", Emma war ebenfalls besorgt. „Ja, du nimmst aber Ryan mit. Er kann nicht mit uns mit, es wäre zu gefährlich für ihn.".

Emma nickte und führte Ryan, Iselia und Artamiel nach draußen, wo Phönix Sigmarus auf die fünf wartete. Artamiel streichelte ihn und flüsterte: „Na Kumpel... Nun ist es für dich wohl wieder so weit.". Iselia, Ryan und Emma kletterten auf Sigmarus und setzten sich auf seinen Rücken. „Wir müssen nun schauen wo hin wir noch die Warnungen abgeben sollen. Ich bereite mit deinem Vater hier schon mal alles vor. Wir brauchen reichlich Truppen, die die Dimensionsgrenzen bewachen.", Artamiel ging zurück in den Palast während Emma, Iselia und Ryan mit Sigmarus zurück nach Gar'kia flogen. Die Meldung breitete sich von Gar'kia schnell weiter aus sodass nun hunderte Himmelsinseln in Alarmbereitschaft standen und Truppen, die jeweilig bedrohten Inseln besetzten. Vor allem auf der Geisterinsel und der Sonneninsel Haezul wurden abermals viele Soldaten und Freiwillige eingesetzt. Schon in den ersten Stunden nach der Verkündung wurden die ersten Kristalljäger entlarvt und zeitweilig eingesperrt. Doch selbst nach Wochen entdeckten immer mehr Späher der Dimensionsgrenze Plünderer und Wahnsinnige, die rüber zur anderen Dimension gelangen wollten. Die Lage spitzte sich zu und Artamiel wurde aufgeregt: „Wir können nicht länger hier herumsitzen und abwarten, bis wir alle eingefangen haben. Wir müssen selbst dafür sorgen, dass nun nichts mehr passiert...". In der Zeit übernachteten Katarina, Iselia und Emma bei den beiden Erzengeln. Emma grübelte und ihr fiel etwas ein, was sie selbst schauderte: „Nun ja... Es gäbe noch ein Option, die uns bleiben könnte... Ich habe mich darüber schlau gemacht, derjenige der so rein, aber machtvoll wie der Kristall selbst ist kann in der Lage sein, ihn zu zerstören.". Katarina lehnte sofort ab: „Das kann nicht sein! Egal wer auch den Kristall nur einmal zerbrechen lässt, so bedeutet dies der Untergang der gesamtem Dimension! Niemand, aber wirklich niemand darf ihn ansatzweise ergreifen, noch beschädigen. Er sollte da ruhen, wo er hingehört!". Fermion schreitet dazwischen: „Ja aber er wird weiterhin heißbegehrt... Ihn weiter zu schützen ist sinnlos. Irgendwann wird jemand so oder so bekommen... Und wenn, dann ist es schon zu spät.". „Mal eine ganz bescheuerte Frage: Kann man den Kristall einfangen? Also niemand berührt ihn und er kann nicht zerstört werden.", Artamiel hielt ein Einmachglas vor sich hin. „Sobald man sich schon dem Kristall nähert werden einem Wahnvorstellungen vom Feinsten angeboten. So etwas wie Dimensionsherrschaft und all dem... Man wird auf die Probe gestellt, ob man würdig ist den Kristall zu bewahren. Wenn nicht, verzehrt der Kristall sein Opfer mit seinen Kräften und allem was er eigentlich hat.", gab Katarina kopfschüttelnd zurück. „Na gut. Wer von uns ist denn weniger durchgeknallt und wem ist nicht am meisten schlimmes in der Vergangenheit und in der Gegenwart wiederfahren?", Iselia schaute in die Runde. Alle schwiegen, bis Artamiel sich plötzlich meldete: „Ich kann mich bisher nicht über mein Leben beklagen... Aber ich weiß nicht, ob das jetzt unbedingt heißt, dass ich...". Katarina sah ihn hoffnungsvoll an: „Du bist ein Erzengel des Lichtes, du besitzt mehr Reinheit in dir als du denkst... Sogar mehr als wir alle zusammen... Du kannst es nur versuchen.". Iselia sprang auf: „Aber ich werde dich da auf jeden Fall begleiten!". Emma ebenfalls: „Auf mich kannst du sowieso zählen!". Fermion schaute seinen Bruder an: „Wir alle werden dich begleiten. Du bist schließlich der einzige Lichterzengel der gesamten Dimension. Und vor allem, mein kleiner Bruder.". Artamiel wusste nicht, wie er darauf reagieren sollte. Er wusste nicht, ob er all dem gewachsen war und begann zu zweifeln: „Ich weiß nicht, ob ich das kann! Was wenn... was wenn ich es nicht bin, wenn ich nicht reinen Herzens bin... Zunächst raubt man mir das Leben und dann von Millionen anderer Wesen! Ich könnte mir das niemals verzeihen!". Emma legte ihren Arm um ihn und sprach: „Ich glaube fest daran, dass du würdig genug bist auch dies zu meistern. Nur du kannst es bewältigen und sonst niemand. Und egal was auch geschieht, wir stehen hinter dir gemeinsam können wir es schaffen. Du musst nur noch an dich selbst glauben, dann kriegen wir es hin!". Artamiel sah Emma bedrückt an und nickte.

Summoners War: Kristallscherben (Teil 1/3)Where stories live. Discover now