45. S+J

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"Wo gehen wir hin?", fragte Jake mehr als kaputt vom Tag, schon mindestens zum dritten mal, während ich ihn förmlich durch den Wald zog. 

"Warts ab, es wird dir gefallen", versicherte ich ihm, und warf ihm ein lächeln zu. Er erwiderte es, doch sah ich immer noch diese Besorgnis in seinem Blick. 

Ich wusste wie er sich fühlte, und es tat mir leid, dass ich ihm, nicht helfen konnte. 

Ich ließ langsam seien Hand los, und sah ihn dann schon fast herausfordernd an. 

"Du bist ziemlich langsam jake", sein Blick erhellte dich probt. 

Er sah mich schon fast entrüsstet an. 

"ich und langsam? Wer wurde denn hier noch vor kurzen von mir mit geschleift?", ich wusste das ihn das aufregen würde. 

"Naja jetzt zieh ich aber dich hinterher", provokant  zog ich die schultern hoch. 

Langsam fingen meine Knochen an zu knacken, etwas an das ich mich langsam gewöhnte. 

"Wenn du nicht so langsam bist, dann Fang mich"

Aus meinen funkelnden Wolfs Augen sah ich zu ihm hinab. Von hier sah er als Mensch ziemlich klein aus, und das obwohl er schon eine recht beachtliche Größe hatte. 

Ich wartete gar nicht auf eine Antwort und lief schon nach. 

Hinter mir hörte ich noch wie Jake sich ebenfalls verwandelte, und kurz darauf Äste knackten, als er mir nach lief. 

"Schneller kannst du nicht?", hörte ich seien Stimme in meinem Kopf. 

"Natürlich, aber ich wollte dir eine Chance lassen mich einzuholen" , meine Provokationen schienen zu fruchten, denn jake beschleunigte sofort danach. Jedoch vergebens. Ich hatte das was ich gesagt habe ernst gemeint. 

Ich wurde auch noch etwas schneller und hatte jake wieder einige Meter hinter mich gebracht. Er hatte sich wohl etwas zuviel vorgenommen, dass wichtigste war allerdings, dass er alles um sich herum für einen Moment vergaß, und das tat er grade. Das konnte ich mehr als deutlich spüren. 

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Erst auf einem hohen Hügel kam ich zum stehen, auch wenn ich immer mal wieder langsamer geworden war, damit Jake noch einigermaßen nach kam. 

"Da bist du ja endlich", ich konnte es nicht lassen ihn zu necken, als er erst einige Minuten nach mir auf dem Hügel ankam. 

Jake hechelte leicht, ehe er mir einen leicht beleidigten Blick zuwarf. 

"Sei nicht sauer", ich stupste ihn kurz an, bevor ich mich zurück verwandelte. 

Er tat es mir nach, und sah sich dann leicht verwirrt um. 

"Wo sind wir hier überhaupt?", fragte er nachdem er einige Sekunden Luft geholt hatte. 

"Hab ich deine Ausdauer so in Anspruch genommen", lachte ich leicht. 

Ich hörte wie er tief ausschnaubte.

"Das musste sein", grinste ich leicht und legte meine Hände um seinen nackten Oberarm, und drückte ihm ein leichten Kuss auf die Schulter. 

"Guck  mal da drüben hin", ich wies mit dem finger auf zuerst auf die Landschaft. 

Jake brauchte zwar ein paar Sekunden, aber dann begriff er was ich meinte.

"Mein Lieblingsplatz", sagte er mit ganz leichter stimme.

"Da war unser erster Kuss", ergänzte ich, als ich von dem Hügel auf denn mehrere Kilometer entfernte Platz sah, welcher von hier mit samt der Schlucht in die tiefe so klein aussah. 

"Und jetzt  schau in die andere Richtung"

Jake drehte sich mit mir zusammen um, damit wir zusammen die riesige Landschaft von Bäumen betrachten konnte, in dessen ferne sogar der stand zu sehen war. 

"Weißt du noch, als wir damals die Aussicht von da drüben bewundert haben. Ich hab durch Zufall denn weg zu diesem Hügel gefunden. Er ist zwar nur ein kleiner teil dieser Hügelgruppe die wir gesehen hatte...", jake unterbrach mich mit einem Kuss.

Während er in der Schule war hatte ich den Tag damit verbracht schön weit weg von Sam zu bleiben, und was bietet sich da am besten an als durch den Wald zu laufen, und da hatte ich diesen weg gefunden. 

Für einen normalen menschen währe es unmöglich gewesen hier so schnell her zu kommen, aber glücklicherweise sind wir keine Mensen. Auch wenn ich mir darüber erst seit kurzen im klaren bin. 

"Danke", hauchte Jake mir ganz leicht gegen die Lippen. 

"Ich liebe dich", fügte er noch hinzu, ehe er mich noch einmal küsste. 

"ich liebe dich auch", lächelte ich ihn an, als wir den Kuss erneut unterbrachen. Zu jakes Verwunderung löste ich mir kurz darauf auch von ihm. 

Während ich zu einem Großen dicken Baum , auf dem Hügel ging spürte ich die ganze Zeit seinen verwunderten Blick auf mir. 

Ich bückte mich runter und holte unter einer riesigen Wurzel des Baumes, welche leicht nach Oben Abstand, ein Messer heraus. 

Als ich mich, nachdem ich wieder aufgestanden  war, damit umdrehte sah jake mich nicht weniger verwirrt an, als zuvor, sogar ganz im gegenteil. 

"Das wird jetzt für immer unser Platz sein", antwortete ich nur auf seinen Blick hin und drehte mich zum Baum, bevor ich ein großes S und ein J in den dicken Stamm des Baumes ritzte. 

Jake kam von Hinten näher an mich ran, und drückte mich mit der einen Hand näher an sich, während er mit der anderen meine Hand umfasste, welche das Messer festhielt, und dann zusammen mit mir ein Herz um die Buchstaben formte. 

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Ach ja, mal wieder ein kapitel voller Kitsch

Quileute- Gefährtin des MondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt