Flucht

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Kapitel 17

Nackt und mit Shampoo in den Haaren rannte ich aus der Dusche. Ohne auf meinen nassen Körper zu achten zog ich mir eine Hose über. Die Jeans klebte unangenehm an den Beinen doch ich ignorierte es gekonnt. Inzwischen wackelte fast meine ganze Einrichtung. Stifte und weitere Gegenstände fielen auf den Boden. Ich hatte es gerade noch geschaft mir ein T-shirt über zu ziehen bevor Alexi herein stürzte und mich raus zerrte."Was zur Hölle ist hier los?" schrie ich. Überall im Haus war scheppern und knallen zu hören. Der Boden unter meinen Boden knarzte. "Die verdammten Dämonen versuchen das Haus von innen zu sprengen!" Kreischte er zurück. Cole kahm uns entgegen in voller Kampfmunktur. Ohne mich einen weiteren Blick zu würdigen warf er mir ein paar Waffen zu. Alexi ignorierte er völlig. "Am besten bewegt ihr eure Ärsche nach unten. Christian suchte euch schon" knurrte er uns an. Ich musste ein grinsen verbergen. Das war der Cole den ich kannte und liebte. Arrogant, selbstbewusst und befehlerisch. Ohne ein weiteres Wort packte ich Alexi und zerrte ihn die Treppe runter. Unten herrschte das pure Chaos. Werwölfe und Vampire rannten herum, mit Waffen in der Hand oder sie schrien sich gegeneinander an. Raphe und Christian standen mitten drinn. Christian sah aus als würde er gleich an die Decke gehen vor Wut. Ich sah schon die Flammen auf seiner Haut aufleuchten, was jeden dazu veranlasste mindestens fünf Meter sicherheits Abstand zu halten. Raphe sah einfach nur extreme frustriert aus. Ich versuchte mir einen Weg zwischen die Menschenmasse zu bahnen. Ich fühlte mich wie in einer U-Bahn Station. Plötzlich hielt mich jemand am Arm fest. Als ich mich umdrehte stand vor mir einer von Christians Vampire. Ich erkannte ihn an der Zeichnung die auch ich unglücklicher Weise am Hals trug. Neben dem Vampir stand ein weiterer Mann. Er war kleiner und speckiger aber nicht fett. Sein Gesicht war kreide bleich, sogar für einen Vampir sah er blass aus. Seine Augen huschten nervös umher, sein Blick war lehr, als wusste er nicht genau wo er sich befindet. Er murmelte immer wieder etwas, was ich nicht verstehen konnte wegen dem ganzem Lärm. Christians Vampir hielt ihn am Arm fest, warscheinlich damit er nicht versuchte zu fliehen. "Mein Name ist Karlos" stellte sich Christians Mann vor. Ich nickte, lies jedoch den Vampir an seinem Arm nicht aus den Augen. "Ich war gerade draussen auf Patrouille als ich ihn entdeckte..." Er wies auf den blassen Vampir neben ihm."Er irrte auf unserem Grundstück herum und schien total verwirrt also dachte ich, ich bringe ihn rein" ich nickte "Gut, aber warum sagst du mir das und nicht Christian?" Karlos Miene verdunkelte sich "Er hat nach dir gefragt." Ich sah mir den verwirrten Vampir noch einmahl genauer an. Etwas störrte mich gewaltig an ihm. Dann holte ich einmahl tief Luft...und erstarrte. Er roch definitiv nach Dämon."Was zur..." Karlos unterbrach mich. "Ich weis das er nach Dämon stinkt. Er schien vor kurzer Zeit noch mit einem Dämonen Zauber belegt zu sein, aber anscheinend ist er jetzt aufgelöst worden." Das murmeln des verwirrten Vampirs wurde immer schneller und hektischer. "Was murmelt er da eigentlich?" Fragte ich neugierig. Karlos schluckte schwer." 'Ich habe sie getötet,ich habe sie alle getötet' " abrupt hörte das zittern im Boden auf. Das Scheppern verstummte. Alles war still. Jetzt konnte ich es auch hören "Ich habe sie getötet,ich habe sie alle getötet" murmelte der Vampir atemlos. Nun erhob Christian seine Stimme. "Wir haben es geschafft eine Barriere zu erstellen die den Angrif abmildert. Wir haben ungefär zwei Stunden Zeit für eine Besprechung also beruhigt euch wieder." Ich war das genaue Gegenteil von beruhigt. Mein Atem ging schnell und jeder einziger Muskel in meinem Körper war angespannt. "Ich muss mit Christian reden." Sagte ich laut. "Karlos, bring unseren kleinen Mörder mit"

Tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat! Aber das Internett wollte nicht mitspielen:(

Ich hoffe ihr geniest dieses Kapitel;)

Werwolfs Tod 'COMPLETE'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt