All der Aufwand und das nur für einen einzigen Abend.
Ein Abend um den sich so viele Prinzen, Könige und Fürste aus aller Welt stritten.

"Da bist du ja", hörte ich eine vertraute Stimme und hatte direkt das Bedürfnis mich in die Wand sinken zu lassen.
Matthew kam mit langen Schritten auf mich zu und ergriff ohne Vorwarnung meine Hand, um einen sachten Kuss darauf zu legen.
Als ich versuchte ihm meine Finger zu entziehen, durchzuckte nur ein kurzer Schmerz meine Knochen und ich spürte wie er mich fester umschloss.
"Ich hatte schon das Gefühl, meine Prinzessin wäre vor mir geflohen."
Seine Stimme war ein leises knurren, meiner Haut so nahe, dass ich am liebsten noch weiter zurückgewichen wäre, hätte sich nicht bereits eine Mamor-Wand in meinem Rücken aufgebaut.

"Lass mich los, Matthew. Ich will jetzt nicht", nuschelte ich und versuchte weiterhin von ihm los zu kommen, woraufhin er mich nur mit einem Ruck noch näher an sich zog und sich langsam zu meinem Ohr beugte. Hilfesuchend sah ich mich nach Grayson um, der in der ganzen Menge völlig untergegangen zu sein schien.
"Dein toller Bodyguard wird dir hier nicht helfen können. Jeder von ihnen hat den Befehl uns beiden ein wenig Zweisamkeit zu überlassen", hauchte er.
Seine Haltung veränderte sich und von einem Moment auf den anderen wirkte er wieder wie der stattliche Prinz in den ich mich mal verknallt hatte.
"Deswegen werde ich jetzt mit meiner zukünftigen Ehefrau tanzen."
Ein Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht und seine Hand wanderte zu der nackten Haut an meinem Rücken, um mich fordernd auf die Tanzfläche zu schieben.

Als er mich schwungvoll zu sich drehte und ich gezwungen war meine Hand in seine zu legen, wärend er begann zum Takt der Musik zu tanzen, entgegnete ich ihm leise: "Du weißt, dass ich jetzt einfach den ganzen Saal zusammenschreien könnte, damit jeder sieht wie sehr ich dich verachte."

"Aber das wirst du nicht. Das würdest du nichtmal tun wenn ich vor all den Gästen meine Hand unter deinen Rock schieben würde", raunte Matthew und fing erneut damit an seine Lippen zu einem Grinsen zu verziehen, als jegliches Blut aus meinem Körper in mein Gesicht schoss. Ich versuchte das schmerzhafte Gefühl, das mich überkam auf die wenigen Gläser Sekt, die ich bereits zu mir genommen hatte, zu schieben. Sie vertrugen sich bemerkbar schlecht mit meinem Abendessen, da mein Magen begann sich unangenehm zu verkrampfen.
"Undzwar genau aus dem selben Grund, weshalb du mich nicht schon von Anfang an losgeworden bist, Süße. Wegen deines Bruders. Uns beiden ist doch bewusst, dass er alles in seiner Macht stehende tun wird um diese Heirat durchzuziehen. Die Vorteile die sich dadurch für ihn ergeben, sind auch einfach zu verführerisch."

Obwohl wir uns weiter konzentriert zur Musik bewegten, fühlte ich eindeutig wie seine Hand an meinem Rücken langsam über meine Seite wanderte und schlussendlich über meinen Oberschenkel strich. Mein ganzer Körper gefror auf der Stelle und ich hielt in all meinen Bewegungen inne. Seine Augen ketteten sich an meinen geschockten Blick und blieben völlig regungslos, wärend seine Finger den Stoff meines Kleides umfassten und anfingen es bedacht hoch zu ziehen. Als ich spürte wie ein leichter Luftzug meine Beine umspielte, zog ich scharf den Atem ein und in Matthews Ausdruck erschien plötzlich so etwas wie pure Lust. Er war nicht einfach nur gefährlich und krank, ihn schien es auch noch unfassbar an zu machen, zu wissen wenn sich eine Frau in seiner Nähe unwohl fühlte. So unnatürliche Spielchen reizten sein Verlangen.

Ich ließ mir schon viel zu viel von diesem Typen gefallen und als seine Finger die Haut an meinem Bein berührten, riss ich mich mit so viel Kraft von ihm los, dass ich beinahe in andere Menschen hineinstolperte. So viele Leute befanden sich um uns herum, doch glücklicherweise schenkte niemand Matthew und mir Aufmerksamkeit. Alle interessierten sich nur für die Speisen, die Musik und vor Allem Ronan.
Mein Zukünftiger starrte mich nur verblüfft an und wusste wohl nicht so recht ob er anfangen sollte zu lachen oder mich sogar anzubrüllen. Als wir uns einige Sekunden nur unschlüssig anstarrten, streckte er seine Hand erneut nach mir aus. Ohne zu zögern brachte ich immer mehr Abstand zwischen, bis ich nur noch das Tor des Ballsaals im Augenschein hatte und anfing auf sie zuzustürmen.

Ich konnte Matthew einfach nicht mehr länger ansehen. Guter Ruf hin oder her.
Egal wie viel Macht Ronan auch besaß, mein Bruder würde mich niemals dazu zwingen können dieses ekelige Arschloch zu heiraten.

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written by me (writingxines)

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Ich versuche bei Matthew immer ihn so Sätze raushauen zu lassen wo ich mir denke "Wtf" xd.
Btw...die nächsten paar Kapitel werden meine neuen Lieblingsszenen werden <3

Geht Matthew zu weit?

Wieso ist Grayson nicht eingeschritten?

Würdet ihr an einer Fortsetzung dieses Buches interessiert sein?

Meinungen zum Buch?

Kritik und andere Anmerkungen sind immer erwünscht!

Danke, dass du dir Zeit für unser Buch genommen hast

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