【17】

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Taehyung

Es ist tatsächlich passiert. Ich habe meine große Liebe abermals verloren. Wie kann ich nur so dumm sein und denken, das alles wieder so werden würde wie früher. Das er mir einfach vergeben wird. Warum habe ich überhaupt mit dieser ganzen Scheiße erst angefangen.

Wütend über mich selbst trat ich gegen eine Straßenlaterne, deren Licht daraufhin flackert und raufe mir die Haare.

Was fiel mir eigentlich ein ihn so anzupacken? Die Angst in seine sonst so lebvollen Augen brach mir das Herz, weswegen ich seiner bitte nachkam und ging. Aber in diesem Moment, in dem ich so schroff zu ihm war, hatte ich einfach auch selber Angst ihn zu verlieren. Doch das hatte ich nun so oder so.

Tränen bahnen sich ihren Weg über mein Gesicht, die ich tapfer versuche weg zu wischen, doch es bringt nichts, weil in dem Moment in der ein Träne Wegewisch war, lief schon die nächste hinter her.
Ich hasse es. Ich hasse es so schwach zu sein. Ich wollte immer den starken spielen, das mir nichts etwas anhaben könnte. Aber verdammt nochmal ich bin ein verdammter Schwächling.
Ja, ich habe ihn verloren und diesmal wahrscheinlich endgültig und das zeriss mir das herz in tausenden fetzen. Wieso muss das Leben nur so beschissen sein.
Trotzdem werde ich weiterhin um ihn kämpfen, egal wie oft er mich auch von sich stoßen mag, egal wie sehr ich darunter zu leiden habe. Wir gehören einfach zusammen.

Es fing an zu regnen. Wie passend. Schön das der Himmel mit mir trauert. Ob das wohl irgendein Zeichen sein sollte?
Vielleicht wollte er mir damit zeigen, das ich aufgeben und endlich loszulassen sollte. Aber wenn das wirklich der Fall sein soll, kann der Himmel mich Mal kreuzweise.

Oder er will mir zeigen das es okay ist zu weinen, Schwäche zu zeigen. Aber man sollte.., doch man sollte sich wieder aufrappeln, die Kummerwolken beiseite schieben und von neuem anfangen. Denn wie heißt es so schön 'hinter jedem Sturm wartet ein Regenbogen'.

Jungkook ist mein Regenbogen und ich werde alles dafür tun ihn zurück zu bekommen, um aus dem Sturm herauszutreten.

Mit diesem Hintergedanken stapfe ich durch die Straßen, mit der Zeit stoppten auch meine Tränen, bis ich schließlich vor Hobis Tür stand. Ich klingel und es dauert nicht lange bis er mir die Tür öffnet. Klar hätte ich auch zu Chanyeol gehen können, aber ich will mir mal alles von der Seele reden und dafür war Hobi eindeutig der bessere Kandidat.

"Taehyung? Was machst du denn hier?" Begrüßt mich der Braunschopf überrascht.

"Kann ich vielleicht rein kommen?" Fragte ich bedrückt.

"Selbstverständlich, was ist denn los?" Gewährt er mir eintritt.

"Gleich." Meine ich nur knapp, da ich den Fernsehen aus der Wohnstube höre, was wohl bedeutete das seine Eltern Zuhause sind und ich wollte nicht das sie mich weinen sehen.

Wir gingen hoch in sein Zimmer und Pflanzen uns auf sein Bett, als er erneut fragt, was denn los sei.
Erneut stiegen tränen in mir auf und ich schluchze nur ein Wort.
"J-jungkook.."

Weiter kam ich dann auch nicht, weil mich meine Gefühle übermannen und ich keine Kontrolle mehr über mich habe. Weswegen Hobi mich in eine Umarmung zog. Nichts hinterfragt und einfach nur für mich da war. Er legt meinen Kopf in seinen Schoß und streichelt mir durchs haar, während ich den ganzen Kummer in Form von Tränen aus mir heraus ließ.

Als ich mich dann einigermaßen wieder beruhigt hatte erzählte ich ihm alles. Wirklich alles. Angefangen damit, wie unser Vater uns verließ und ich dadurch in ein Tiefes Loch viel, hin zu der Zeit wo ich Jimin kennenlernte und er mich in die Drogenwelt einführte, bis hin zu dem Tag, an dem ich meine große Liebe verloren habe. Und dann natürlich das was in den letzten zwei Tagen passiert war. Er hörte sich alles an, sagte nichts und ließ mich einfach reden, doch zum Schluss sagt er etwas, das mich fast vom Bett gehauen hätte.

"Ich werde dir dabei helfen."

🌼🌻

Ваd ат Lоvе ᵀᴬᴱᴷᴼᴼᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt