Tag 1.

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Ich wache schmerzvoll, gefesselt auf einem Stuhl auf. Mein Kopf brummt. Zuerst realisiere ich die Situation nicht, doch das tue ich schnell. Egal was ich mache, ich kann meine gefesselten Händen nicht befreien. Als meine Hände anfangen zu pochen, höre ich eine Stimme hinter mir. ,,Guten Morgen, hast du gut geschlafen?“
Ich kann nicht einschätzen wie alt die Person ist, was ich weiß ist, dass es eine Männer Stimme ist.
,,Keine Antwort ist auch ne Antwort.“
Der Raum ist dunkel, doch plötzlich geht ein Licht an. Ich befinde mich in so etwas wie einem Keller.
Ich zucke zusammen, als die Person vor mich tritt. Er trägt eine Maske die die obere Hälfte seines Gesichts verdeckt, außerdem ist er groß und gut gebaut.
,,Ich hoffe du hast hunger, ich hab dir pancakes mit Ahorn-Sirup gemacht. Die magst du ja am meisten“, er sagte es mit einem sanften Grinsen. Ich bekam Gänsehaut. Woher wusste er, dass ich pancakes mit Ahorn-Sirup liebe.
Ich schaue ihn mit großen Augen an.

Wenig Später holt er einen kleinen Tisch hervor. Er lockert meine Handfesseln und fängt an zu essen. Als er bemerkt, dass ich ihn mit großen Augen anstare, hört er auf zu essen und lächelt mich an. Er sagt mir, dass ich essen soll, da ,,wir'' etwas besonderes vorhaben.
Das Blut in meinen Adern gefriert. Ich bekomme Angst. Was soll das heißen?

Nach dem Essen will er meine Hände wieder fesseln, doch ich währe mich. Das war ein riesen Fehler. Er schlägt mich ins Gesicht. Ich schmecke einen Metallenen Geschmack im Mund. Während er mich geschlagen hat, habe ich mir auf die Zunge gebissen.

Er stellt eine Kamera auf. ,,So, wenn ich die Kamera an mache, sagst du, dass du nach Hause möchtest. Deine Eltern sollen 30 riesen bis morgen bezahlen, wenn sie dich wieder sehen wollen.'' ,,Einen Scheiss werde ich!“,schnauze ich ihn an. Er zückt ein Messer und entgegnet,, Du wirst tun was ich dir sage. Ansonsten kommst du hier nicht lebendig raus!“ Als ich ihn ins Gesicht spucke, sticht er das Messer in meinen linken Arm. Ich schrei auf und fange ungewollt an zu weinen. Der Schmerz ist groß.
,,So jetzt sagst du das was wir abgesprochen haben, verstanden?“
Als er die Kamera anmacht, beleidige ich ihn. Er wird wütend und sagt dann selber was ich sagen sollte.
,,Echt nett von dir mich zu beleidigen. Ich dachte wir könnten Freunde werden.''  ,,Freunde? Wir? Du kannst mich mal!“, schrei ich.  ,,Naja dann eben nicht. Du kannst von mir aus hier verrecken.''
Das sind seine letzten Worte, ehe er denn Raum verlässt. Denn ganzen Tag werde ich alleine hier seien müssen.

The Monster In His EyesWhere stories live. Discover now