6. Kapitel

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Lachend sahen wir dem Angst erfüllten Lev dabei zu wie er um sein Leben rannte, als ich einen schneidenden Blick O'Malley's wahrnahm.

"Komm Kuroo, O' Malley hat gerade ebend schon wieder rüber gestarrt, selbst wenn er bald gehen würde, ich möchte euch lieber jetzt schon die Info's geben, später könnte vielleicht schon zu spät sein.", erklärte ich ihm und lief kurz zu Bokuto. Nickend tat er es ab, und nach und nach versammelten wir vier uns in der leeren Halle da alle beim Essen waren.

"Was sollte das Ukai! Hättest du uns die Information nicht unauffällig geben können!", meckerte Akaashi und starrte mich reuevoll an.

"Ich wollte sehen wie O'Malley sich in Schmach hilflos windet, weil er erst danach wusste das niemand abgesehen von mir sein Geheimnis kennt. Er weiß es, er weiß nun das ich es weiß, deshalb müsst ihr auf euch aufpassen! Ich schätze das er ein Kontaktmann ist der zu allem Zugang hat. Wenn er bei uns ist verzieht er sich meistens mit Dad in sein Büro, und von dort habe ich mal ein paar Namen gesehen. Als mein Dad ihn einmal verabschiedet hat, habe ich mich in sein Büro geschlichen und ein Bild von der Namensliste gemacht. Hier!", schnell zückte ich mein Handy und reichte es herum, doch bei Akaashi angekommen wurde dieser immer bleicher.

"Oi, Akaashi? Alles okay? Kennst du jemanden aus dieser Liste?", fragte Bokuto und nahm ihm das Handy aus der Hand.

"Es handelt sich hier um Verräter der Organisation. Die die mit einem Kreis markiert sind werden nicht ermordet, die mit einem Harken haben sie schon längst angemurkst, mehr werde ich dazu nicht sagen", erklärte er schnell und atmete einmal tief ein.

"Wir müssen Achtsam bleiben wenn O'Malley alles weiß. Auch wenn es nicht immer so aussieht, aber er ist einer der gefährlichsten. Schaltet ihn nachdem er das Gebäude verlassen hat sofort aus! Ich weiß, er könnte uns noch extra Informationen beschaffen, aber das kann ich auch. Nachher, kurz nachdem wir ihn erledigt haben, komme ich mit und wir gehen zu meinem Vater! Ich habe auch einen Hintergrund mit der Mafia und brauche Antworten! Antworten die mir mein Vater aus dessen Gründen vorher nie geben konnte! Und wenn ihr ihn einknastet ohne vorher was aus ihm heraus bekommen zu haben hättet ihr es auch gleich lassen können!", beendete ich fest entschlossen weshalb Akaashi mich feindselig anguckte.

"Tch! Ausgeschlossen! Ich habe dir bereits gesagt das wir keine Zivilisten in Gefahr bringen werden! Halt doch einfach deine Klappe du elender Sturrkopf!", meckerte er mich auf einmal wie aus dem nichts an. Ruhig blickte Bokuto zu ihm und begann zu reden.

"Sie erinnert dich an sie, oder? Und gerade das es ihr Vater war macht es nur umso schwerer, nicht wahr?", sagte er weshalb Akaashi ihn entsetzt anblitzte.

"Abgesehen davon das ihre Haare blond und ihre Augen grün sind, ist sie ihr wirklich in allem ähnlich, du hast recht Bokuto", erwiderte dieser leise und starrte Schmerz verzerrt auf den Boden.

"Sie?", hakte ich irritiert nach.

"Seine kleine Schwester, sie müsste jetzt 16 sein", antwortete Bokuto und legte eine Hand auf seine Schulter.

"Egal, sie hat damit nichts zu tun, und jetzt weiter mit unserem Plan! Ob du mit kommst oder nicht klären wir später", sagte Akaashi und stellte sich aufrecht hin.

"Nun gut, bei meinem Vater angekommen werde ich ganz normal die Tür öffnen und herein kommen, ich werde euch hinein holen wenn es still ist. Ich weiß nicht ob er schläft, arbeitet, oder sonst jeglicher Besuch bei uns ist, also verhaltet euch so ruhig wie möglich!", mahnte ich sie. Wir besprachen noch ein paar Einzelheiten als es langsam Zeit wurde. Wir trennten uns damit jeder sein Outfit anziehen konnte. Nun nicht mehr in Mänteln, sondern in Tarnsachen und ganz schwarzen Klamotten. Ich trug eine Tarnhose, dazu ein schwarzes T-shirt und einer schwarzen Mütze. In einem Gürtel unter meinem Shirt eine kleine Pistole liegend.

Wichtiger als Anfangs geplant //Kuroo Ff//Onde as histórias ganham vida. Descobre agora