31. Snapes Irrtum

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Harry verlies Michelle spät.
Sie hatten später noch über die gesamt Lage in Europa diskutiert und waren dann zu anderen Themen abgeschweift.
Nun war es 21.54 Uhr und Harry wollte in den Gryffindorturm zurück.

"He Narbengesicht. Wohin so eilig?"
Malfoy! Der hatte ihm gerade noch gefehlt. Er blieb stehen und drehte sich um. "Was willst du?" fragte er kühl.

Der Blonde grinste gehässig und kam näher.
Kurz fragte sich Harry, wo die beiden Gorillas waren, mussten sich dann aber aufs Gesagte konzentrieren.

"Ich wollte dich nur daran erinnern, das du nicht zaubern darfst. Mehr nicht.
Ich bin neugierig welches Amulett du bekommen wirst.......wahrscheinlich keines. Schließlich braucht man einen ,Geist' dafür und du hast noch nicht mal ein Gehirn!"

Das brachte Harry auf die Palme.
Malfoy wagte das nur, weil er nicht zaubern durfte. Ansonsten wäre dieser Slytherin wirklich in Gefahr...

"Keine Antwort, Potter? Ein weiteres Indiz für deine hohe Intelligenz!
Ich habe gehört euer Quidditchteam ist dieses Jahr ziemlich schwach. Na ja, wie soll man mit zwei Wiesel stark sein?
Die haben noch nicht einmal genug Geld um sich einen neuen Haarschnitt leisten zu können."

Harry hatte die Fäuste geballt und hörte nur zu.
Wenn er jetzt angreifen würde, würde Malfoy am nächsten Morgen im Krankenflügel erwachen - wenn überhaupt.
Innerlich verfluchte er sich, das er sich nicht besser unter Kontrolle hatte.
Malfoy redete weiter und wurde immer verletzender:

"Warum habt ihr den nicht das Schlammblut Granger in eure Mannschaft aufgenommen? Vielleicht wäre sie vom Besen gefallen und schon wärt ihr sie entgültig los gewesen.
Dann wären wir von einer der Gryffindorplagen befreit gewesen."

"MALFOY!" schrie Harry, um ruhiger weiter zu reden. "Hör auf. Du könntest es bereuen."

"Warum denn? Du kannst nicht zaubern und alles was du mir ansonsten antust werde ich Professor Snape melden.....Den Hauspokal könnt ihr dann schon mal streichen. Und wenn du an deine Schlange denkst, die mich da so anzischst, dann ist das Mord. Du willst doch nicht nach Askaban."

"......"

"Ist der goldene Junge auf den Mund gefallen?
Pass besser auf, das du in zwei Wochen nicht vom Besen fällst....das wäre ja auch ein zu großer Verlust für die Zauberwelt."

Dieser Malfoy und seine ganze Familie gingen Harry auf den Geist.
Was müssen Eltern tun, um so ein Kind heran zuziehen?! Selbst Voldemort wäre wahrscheinlich nicht so böse geworden, hätte er nette Eltern gehabt.

Zwei Wörter kamen ihm in den Sinn: ,Abtrünnige Quarra.'

"Malfoy, ich brauche keine Magie oder körperliche Gewalt, und auch nicht Kithara, um dir zu zeigen, wer hier das sagen hat."

"Wer es glaubt............ich gehe jetzt! Pass auf, dass du nicht einem Poltergeist über den Weg läufst, du könntest vor Schreck in Ohnmacht fallen. Ha, ha, ha, ha."

Noch immerlachend drehte er sich um und verschwand hinter der nächsten Ecke. Wütend blieb Harry zurück.

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Am Vormittag trafen sich alle Siebtklässler bei Hagrids Hütte.
Der hatte ausgesprochene gute Laune und führte alle sofort zu den Einhörnern:

"Und hier sind sie. Wir haben sogar ein Fohlen dabei. Hier alle wisst, das zuerst die Mädchen zu ihnen gehen dürfen, da Einhörner auf sie besser reagieren."

"Herr Hagrid?" rief ein Mädchen aus Hufflepuff. "Was sind das für Ringe um ihren Hals?"

"Tja, eine gute Frage. Ähhh........Harry? Du warst doch dabei, als sie gefangen wurden." Harry sah kurz auf und bemerkte, dass alle Blicke auf ihn gerichtet waren:

Harry Potter der Krieg der Familie FFWhere stories live. Discover now