°Kapitel 4°

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P.O.V Henry/ 1 Jahr später

Seit einem Jahr bin ich nun schon ein Werwolf und wie soll ich sagen, es hat durchaus seine Vorteile. Nach meiner Verwandlung hatte ich mich auf den Weg zu meinem Sergeant gemacht, um ihn nach Rat zu bitten. Ich wusste das es ein riskantes Unterfangen war doch es ist Goldwert gewesen. Ich konnte den Sergeant davon überzeugen das ich es war und er hatte begonnen mit mir zu trainieren. Das Training war hart aber effektiv, ich hatte gelernt meinen neuen Körper Zielgenau in den verschiedensten Situationen einzusetzen und beherrsche in jetzt perfekt. Heute Nacht bereiten wir uns für den Angriff auf das Werwolfsrudel vor, das ich mithilfe meiner Sinne aufgespürt habe. Das Rudel lebt auf einer Lichtung ziemlich tief im Wald, kein Mensch würde sich jemals dorthin verlaufen. Es ist also perfekt in die Landschaft integriert und die dort Lebenden Kreaturen besitzen den Ortsvorteil, sie kenne dieses Stück Land sehr genau was es ein bisschen schwierig macht sie zu vernichten. Unser Plan ist ausgeklügelt und aufs feinste Perfektioniert worden, mithilfe meiner Fähigkeiten und einer ganzen Waffensammlung haben wir besten Chancen diesen Kampf zu gewinnen.

P.O.V Lindriel / Am Abend

Ein paar Minuten vor Sonnenuntergang schnappe ich meinen letzten Welpen am Kragen und tragen ihn zurück in die Höhle zu seinen Geschwistern. Vor drei Monaten habe ich meine Welpen bekommen, drei Jungs und zwei Mädchen. Ich könnte stolzer nicht ein, Samuel war in der Geburtsnacht nicht von meiner Seite gewichen und hatte sich direkt um die Welpen gekümmert als sie auf die Welt kamen. Er ist glücklich das die Jungs in der Überzahl sind, so könne er unseren Söhnen beibringen auf ihre Schwestern und mich Aufzupassen. Heute war ein ruhiger Abend, am Vormittag bin ich mit den Welpen nach draußen gegangen sodass sie ein bisschen Spielen konnten und jetzt hoffe ich auf eine ruhige Nacht in der ich eventuell wieder schlafen kann.

Nach ein paar Stunde kam auch endlich Samuel in die Höhle und schaute nach uns, er meinte ich solle mit den Welpen in der Höhle bleiben, da sich eine große Anzahl von Huntern auf uns Zubewegten. Ich bekam Angst und bat ihn Vorsichtig zu sein. ,, Ich werde zurück kommen, mein Stern. Ich versprech es'' mit diesen Worten rannte er auch schon in die dunkle Nacht hinein.

P.O.V Henry

Jetzt ist der Zeitpunkt meiner Rache endlich gekommen, jetzt kann ich ihnen all den Schmerz zurück zahlen den sie mir angetan haben. Meine Leute stürmten mit gezogenen Waffen vorwärts und trafen auf die ersten Gegner. Man hörte lautes Knurren und schreie, ich roch das Blut und stürmte ebenfalls Vorwärts. Ich wusste nicht wie lange die Kämpfe schon andauerten doch ich bemerkte schnell das wir in der Unterzahl lagen. Viele meiner Männer haben ihr Leben gelassen um für das Gute zu Kämpfen und der Gegner verhöhnt uns mit seiner Stärke und ihrem Wesen. Ich erblickte im Getümmel weißes Fell und erkannte das es sich hierbei um den Alpha handelt der in einen Kampf mit mehreren Männern verwickelt war. Ich hielt genau auf ihn zu, um ihn zu töten und zu beweisen das der Mensch stärker ist als die Dämonen aus der Hölle. Kurz bevor ich ihn erreichte rannte ein kleiner Wolf auf das Schlachtfeld, hinter ihm der Wolf den ich vor einem Jahr hätte töten sollen. Sie stieß ein Jaulen aus, der Alpha drehte sich blitzartig um, wollte wissen was los war. Da sah er den kleinen Wolf, der geradewegs auf den Sergeant zu rannte und ich sah die Panik in seinen Augen. Er hatte Angst. Er hatte Angst das dem kleinen etwas passieren würde und in diesem Moment begriff ich das selbst solche Kreaturen Gefühle und eine Familie haben können und mein einziger Gedanke war sie umzubringen. Ich fasste einen Entschluss, ich rannte in die Richtung meines Sergeant der ausholte um den kleinen zu töten. Doch ich war schneller als er und schnappte mir den kleinen Wolf am Kragen und trug ihn zu der Wölfin zurück, die ihn mir dankend abnahm. Dann wandte ich mich gegen meine Leute und sprach, ,, Last die Waffen fallen, es ist nicht richtig was wir machen. Ich habe mich geirrt, diese Kreaturen sind zu Gefühlen fähig und besitzen sogar Familien. All die Jahre über dachte ich das es blutrünstige Monster sind und nichts weiter, aber wir wissen einfach zu wenig über sie, als das wir über sie Urteilen können. Dieser Alpha hier, hat eine Familie mit diesem Wolf gegründet den ich töten sollte. Ich hätte ihm beinahe seine Familie genommen und das ist nicht richtig. Ich kenne den bohrenden Schmerz, den tiefen Verlust den man spürt wenn man seine Familie verliert und das will ich niemanden antun. Also legt eure Waffen nieder und verschwindet aus dieser Gegend, findet den Frieden den auch ich gefunden habe und begrabt denn Hass in euch.'' und wirklich alle senkten ihre Waffen und Erkenntnis breitet sich über den Männern aus. Ich dachte ich hätte es geschafft, doch mit dem Sergeant hatte ich nicht gerechnet. ,, Du mieser kleiner Verräter, ich wusste ich konnte dir nicht trauen als du dich verwandelt hattest. Deswegen werde ich dich in die Hölle schicken.''

>..Baam..<

Wolves & HuntersWhere stories live. Discover now