Kapitel 15

1K 43 0
                                    

Nachdenklich schloss ich die Augen. Ich konnte mir es wirklich nicht leisten, hier in der Arena Feeundschaften zu schließen. Wobei ich dazu sagen musste, dass ich mich fragte, ob ich ausserhalb mit Marvel befreundet sein hätte können... Befreundet... Vorsichtig öffnete ich ein Auge. Glimmer lag immer noch eng an Cato. Kurz zog sich alles in mir zusammen. Schnell schloss ich meine Augen wieder. Das konnte ich mir einfach nicht antun. Das wollte ich mir nicht antun.

Leises knacken in den Bäumen weckte mich. Immernoch war ich bei Marvel. Vorsichtig machte ich mich los. Als ich auf den Beinen stand wackelte ich erstmal. Die Kälte hatte mich ganz steif gemacht. Ich spürte jeden einzelnen Knochen. Bevor ich mich umschauen konnte, legte mir jemand die Hand auf den Mund und zog mich mit sich. Verzweifelt begann ich zu strampeln. Jetzt war alles zu spät. Ich würde sterben! Ich schloss die Augen, gab aber meine Stramplerei nicht auf. Plötzlich löste sich der feste Griff um meine Taille. Allerdings wurden meine Hände gepackt und ich wurde gegen einen Baum gedrückt.

"Mach's schnell!", keuchte ich, als die Hand von meinem Mund wegkam.

Ich begann leicht zu zittern. Meine Augen kniff ich ganz zusammen um meinem Mörder nicht ins Gesicht sehen zu müssen. An Stelle eines Todesstoßes, spürte ich auf einmal Lippen auf meinen.

"Hör auf Crystal!", murmelte Cato.

Ich riss die Augen auf und schnappte erstmal nach Luft. Am liebsten würde ich ihm eine klatschen. Das hätte er verdient nach so einer Aktion. Allerdings hielt er immer noch meine Hände fest.

"Du Idiot!", knurrte ich.

"Du scheinst wohl begehrt zu sein hier... Hab ich so das Gefühl", überging er mich.

"Mag sein... Aber du brauchst dich gar nicht zu beschweren!", konterte ich.

Er schwieg. Seine Augen schauten mich forschend an.

"Crystal... Das ist nicht so wie du jetzt denkst!", brachte er schließlich hervor.

"Ach ja! Dann nochmal zum mitschreiben! Du kannst nicht zwei haben! Und mich erst Recht nicht!", keifte ich ihn an.

Geschockt starrte er mich an. Dann ließ er mich los. Mehr in Trance als sonst wie. Sauer schob ich ihn weg und stapfte zurück zu unserem Schlafplatz. Peeta war mittlerweise auch wieder wach und schaute mich fragend an. Ich winkte nur ab und lief zu Marvel.

"Hey!", ich stieß ihn an.

Er öffnete die Augen. Als er mich erkannte grinste er. Ich setzte nur einen gelangweilten Blick auf, dann stapfte ich auf meinen Rucksack zu.

"Schau bitte, dass du Glimmer wach bekommst! Wir sollten weiter...", sagte ich im Laufen.

"Ganz wie du willst!", meinte er gut gelaunt.

"Pe... Loverboy, du solltest dich auch fertig machen!", ich warf Peeta einen flüchtigen Blick zu.

Er nickte. Aus dem Augenwinkel sah ich wie Cato mit verschrenkten Armen an einen Baum lehnte und mich beobachtete. Sein Blick war bedrückt. Gekonnt ignorierte ich das und machte weiter. Was sollte ich auch tun?

Hey ihr lieben Kekse *~*
Hier geht es auch mal wieder weiter. :) Danke für alle Reads, Votes und Comments. :) <3 Ich hoffe auch euch gefällt das Kapitel. Lieb euch!
xoxo eure Luna *~*

P.S.: Für alle die etwas mehr über mich und meine Bücher erfahren will, schaut bei It's Me, Luna! vorbei. Vorallem werde ich dort auch neue Projekte vorstellen und ihr könnt mir IMMER Fragen stellen <3
xoxo eure Luna <3

The Hunger Games - A Story from District 2Where stories live. Discover now