1 Jahr New York

Kapitel 3

Kapitel 3:

„Sicher das wir hier richtig sind, Kid?“ „Jepp.“ „Müssen wir da rein?“: fragte Maya vorsichtig. „Japp.“: antwortete ich ihr. Ich gab Kid ein Zeichen mit den anderen noch zu warten und ging vorraus. Ich betrat das Gebäude. Es war eine alte, stillgelegte Fabrik. Ich sah mich um. „Hier.. ist niemand mehr. Anscheinend haben sie sich ein neues Versteck gesucht..“: sagte Ben enttäuscht. „Scheint so..“ Kid und die anderen kamen nach. „Hier is nix mehr.“ Kid seufzte. „Dann gehen wir wieder heim.“ Damit drehte er sich um und ging. „Wir kommen nach!“: rief ich ihm nach. „Und wieso sollten wir hier bleiben wollen?“: fragte Mano leicht genervt. Ich lief die Treppe in den Hauptraum hinunter. „Weil ich mir sicher bin das noch jemand hier ist.“: gab ich knapp zurück. Als ich am Ende der Treppe angekommen war, blieb ich abrupt stehen. Ich umklammerte Ben´s und Mano´s Griff fester. Es war tatsächlich jemand hier.

Er starrte uns an. Zugegeben man sieht ja nicht jeden Tag Meister und Waffe zusammen herum laufen. Ich starrte zurück. Dann stand er auf und kam uns zu. „Es gibt also noch mehr von euch..“: sagte er ruhig. „Noch mehr von uns..?“: fragte ich ihn. „Wer bist du überhaupt? Und was meinst du?“ „.. Mein Name ist Moritz.. und ich meine die beiden.“: antwortete er knapp und deutete auf Mano und Ben. „Bunny.“: gab ich knapp zurück. Moritz hob die Augenbrauen an. „Wo hast du denn noch mehr von denen gesehen?“ „Hier. In der Fabrik. Vorhin. Was spielt das für eine Rolle?“ „Gehörten sie zur Shibusen?“ „Die Kerle haben mich angegriffen. Da hab ich vergessen zu fragen woher sie kommen.“ Ich hob abwehrend die Hände und legte Mano und Ben auf den Boden. „Wir sind von der Shibusen. Und wir werden dich nicht angreifen.“ „Aha.“ „Wie konntest du dich wehren?“ „Tss.. ich bin zum Kampf ausgebildet worden.“ Er zog sein Schwert. „Aber keine Angst..“ : fügte er hinzu und legte das Schwert auf den Boden. „.. ich werde dir auch nicht wehtun.“ Ich lächelte.

2 Stunden später..

„Warum schließt du dich uns nicht an?“ Moritz sah mich verwirrt an. „Du bist ein guter Mensch. Und der Angriff auf dich war unberechtigt. Und dann müssen wir, im Namen des Shinigami, sowieso eingreifen.“ Moritz starrte mich immer noch an. Ich streckte meine Hand aus. Er senkte den Kopf. Dann schlug er ein. „Okay.“

Gesagt, getan. Moritz schloss sich uns an und ich nahm ihn mit um ihn den anderen vorzustellen.

„Minna! (Leute)“: rief ich laut. Es kam keine Antwort. Gefolgt von Moritz betrat ich das Wohnzimmer. Da saßen sie alle. Vor dem Fernseher. Mano und Ben verwandelten sich zurück. „Jo, wir sind wieder da.“: rief Mano knapp und setzte sich neben Flo auf die Couch. Langsam drehten sich alle Köpfe zu uns. „Wer is das?“: kam von Flo. „Moritz.“: antwortete ich knapp. Die Köpfe drehten sich wieder zum Fernseher. Ich schwieg beleidigt. Dann fügte ich mit süßlicher Stimme hinzu: „Er gehört ab heute zu unserem Team.“ Die Köpfe fuhren wieder zu uns herum und alle starrten uns an. Dann packte ich Moritz am Arm und zog ihn hoch in mein Zimmer.

„Tut mir leid.. die sind manchmal Begriffsbehindert.“ „… Schon gut. Viel hatte ich auch nicht erwartet.“

Kid saß am Schreibtisch. Als er uns hörte, hob er den Kopf. „Darf ich fragen wer das ist?“ „Moritz. Unser neues Teammitglied.“ Kid sah mich an, dann senkte er seinen Kopf wieder und sagte: „Herzlich Willkommen im Chaosteam. Wirst du hier wohnen?“ „Nein danke. Ich ziehe meine eigene Wohnung vor.“ Moritz sah sich um. Währenddessen sah ich ihn mir genauer an. Er war groß und schlank. ´Bestimmt kann er sich ziemlich schnell bewegen.´, dachte ich. Ich setzte mich auf´s Bett und klopfte auf die Matratze. Moritz sah mich an. „Du sollst dich setzen.“: sagte Kid zu Moritz. „Ah.“ Moritz setzte sich. „Ich hab ein paar Fragen an dich..“ „Okay.“

„Bist du allein unterwegs?“

„Ja.“

„Was ist mit deinen Eltern?“

„...“

„?“

„Kann ich dir vertrauen?“

„Ja. Kid auch.“

„Okay… meine Eltern sind vor 10 Jahren gestorben.. ich war gerade mal 7, aber ich erinner mich noch ziemlich gut daran..“