Die Legende des Regenbogens

Gefahr

Kyle Sicht(zeitgleich mit Kapitel 8)

Unser Plan verlief genau wie wir es uns erhofft haben. Die Kleine vertraut uns und zweifelt kein bisschen an unserer Gutmütigkeit. Sie sieht uns sogar als Freunde. Wir werden wirklich viel Spaß haben wenn sie erst einmal auf unserer Seite angekommen ist.

Heute hatten wir uns ebenfalls wieder verabredet und auch ihre beste Freundin Kira kommt mit. Das wurde langsam zum Alltag und mit der Zeit wurde es für uns immer anstrengender diese Nettigkeiten und Freundlichkeit unserer Seite durchzuziehen, immerhin sind wir von Natur aus Böse. Ständig waren wir 6 im Park und die anderen 3 beschwerten sich langsam darüber, weshalb unser Plan bald umgesetzt werden müsste.

Während die beiden Mädchen noch in der Schule saßen gingen wir Hexer unseren Sachen nach. Ich erstattete den 3 Hexen unserer Gruppe ausführlich Bericht, Finn und Jack besorgten die Injektionslösung und Ryder kümmerte sich um die Erweiterung sowie Sicherheit unserer Basis. Die Zeit verging und im nächsten Moment waren wir bereits im Park und warteten. Dennoch verspäten sie sich heute, dies war ungewöhnlich, normalerweise waren sie überpünktlich. Wir verweilten trotzdem noch ein wenig an unserem Platz und nutzten die Zeit um unbemerkt Ärger zu verursachen. Unsere dunkle Seite braucht immerhin auch Genugtuung. Nachdem sie dennoch nicht auftauchten machten wir uns auf die Suche nach ihnen. Wir arbeiteten uns systematisch vor und gerade erreichten wir den See als Finn mich auf eine Gruppe junger Mädchen hin wies. Sie hatten nix ungewöhnliches an sich aber nach genauerem hinsehen erkannte ich das Liliana und Kira ein Teil dieser waren. Sie saßen ganz gemütlich am Flussufer mit 6 weiteren, mir fremden Mädchen. Sie waren nicht Teil ihres Freundeskreises. Die Wut in mir stieg. Wie konnte sie es wagen uns für so jemanden zu versetzten. Wir näherten uns der Truppe unbemerkt und als wir nur noch wenige Meter entfernt waren, flog uns eine magische Spur entgegen. Sie war anders als die von Liliana, etwas schwächer aber dafür vielfältiger. Ich sah meine Gang an und auch sie schienen es bemerkt zu haben. Finns Miene verdunkelt sich und er formte seine Lippen zu einem einzigen Wort, immer und immer wieder: FEEN. Verdammt, er hatte recht, es waren Feen und sie wollten sie uns weg nehmen. Meine Wut stieg weiter bis ins unermessliche und ich gab mich ihr zu erkennen.

,, Liliana? Kira? Was macht ihr da? Wir waren vor 30 Minuten verabredet. " Liliana zuckte zusammen. Ich trat näher und als als ich hinter ihr stand, starrte sie mich erschrocken an. Sie versuchte sich heraus zu reden, aber mir waren ihre Erklärungen sowas von egal. Ich war immer noch fest auf die Feen fixiert und musterte sie genau. Die 6 anderen Mädchen Taten es uns gleich und erst als sich unsere beiden Mädchen erhoben, löste sich unsere Blicke voneinander. Sofort schnappte ich mir Lilianas Hand, Jack griff nach Kiras und wir wanden uns von der Feengruppe ab, um zu verschwinden.

Wir zogen sie in ein kleines Einkaufszentrum und setzten uns dort in ein Café, wo wir den restlichen Tag verbrachten. Ich möchte die Zeit mit den Beiden, aber heute konnte ich mich nicht wirklich auf die beiden konzentrieren. Meine Gedanken waren immer noch bei den Feen vorhin. Ich habe es nicht so schnell mit ihnen gerechnet, anscheinend haben sie aber das selbe Ziel wie wir. Sie wollen uns das Mädchen weg nehmen und das darf ich nicht zu lassen. Wir haben sie zuerst gefunden. Unser Plan muss jetzt schnellstens umgesetzt werden. Ich darf kein Risiko eingehen.

Eine Berührung von Jack holte mich aus Den Gedanken.
,, Hey Kyle, alles in Ordnung?" Ich schaute ihn an und erklärte ihm mein Problem, aber leise damit uns niemand anderes hören konnte. ,, Nein, nicht wirklich. Ich mache mir Sorgen wegen den Feen vorhin. Sie könnten alles ignorieren. Wir müssen uns mit der Umsetzung unseres Planes beeilen. " Er stimmte mir zu und so entschieden wir die Mädchen nach Hause zu begleiten, um in unsere Versteck zurückkehren. Es gibt so vieles neu zu planen und eins davon wäre Liliana von diesen Feen fern zu halten. Ich hoffe sie trifft sie nie wieder.