Unbekannte Gesichter

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Liliana Sicht:

Die letzten Tage vergingen wie im Flug. Die 4 Jungs, die ihr damals im Park getroffen hatte, naja in die ich eher rein gerannt bin, und ich sind mittlerweile gute Freunde geworden. Auch heute würden sie nach der Schule vorbei kommen, damit wir zusammen mit meiner besten Freundin Kira in den Park gehen konnten. Ich freue mich jedes mal darauf sie wieder zusehen. Ich mag sie wirklich, sie sind Nett, freundlich, witzig und verstehen einen, mit ihnen kann man über alles reden. Zudem sind sie auch so anders und heben sich von Rest ab, das gefällt mir.

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Der letzte Schultag dieser Woche war nun endlich vorbei und ich machte mich gerade für mein Treffen fertig, als es klingelte und Kira vor der Tür Stand. Sie brachte noch Hilfe bei der Kleiderwahl, völlig übertrieben wenn man mich fragt. Es war nur ein Treffen und kein Date, aber sie interpretiert immer mehr als nötig in offensichtliche Dinge. Ich half ihr also dabei und nach einer weiteren Stunde, gingen wir also zu unserem Treffpunkt im Park.

Kira und ich quatschen den ganzen Weg über belanglose Dinge und gerade als wir in den Park gehen wollten, hielt uns eine Stimme auf:,, Hey Mädels, sorry das ich euch störe, aber wisst ihr wie ich zu See komme? Meine Freundinnen warten dort und ich hab Mich leider etwas verirrt" Ich drehte mich in die Richtung aus der die Stimme kam und erblickte eine junge Dame, ein paar Jahre älter als wir mit blonden Haaren und gelblichen Augen. Sie trug einen sehr schönen orangen Jumpsuit und wirkt sehr freundlich auf mich. Nachdem auch Kira das wahr nahm, boten wir ihr an sie zum See zu begleiten, immerhin ist das auch unser Ziel.Die Erleichterung war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben und so schlenderten wir zu dritt den Weg entlang. Wir unterhielten uns ein wenig und als wir am besagten Ziel ankamen, stürmen auch gleich 5 weiter Mädchen, ihres Alters auf sie zu. Das waren wohl ihre Freundinnen, die sich offensichtlich Sorgen gemacht haben. Kira und ich wollten gerade gehen, als uns die Dame erneut aufhielt.

,, Hey, wartet!Wo wollt ihr den Hin? Bleibt doch noch ein wenig. Wir haben uns doch gerade erst getroffen. Ich bin  übrigens Stella und das sind eine Freunde Bloom, Flora, Musa, Tecna und Laila. " Sie zeigte Abwechselnd auf die Mädchen neben ihr und diese begrüßten uns ebenfalls freundlich. ,, Hallo, nett euch kennenzulernen. Ich bin Liliana und das ist meine beste Freundin Kira." Sie waren wirklich nett und so verfielen wir wieder in ein langes Gespräch. Wir erfuhren das die 6 Lehrer an einer besonderen Schule sein und gerade hier im Urlaub sind. Für Lehrer sehen sie zwar sehr jung aus, aber heutzutage ist ja alles möglich.

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Wir saßen gerade am Ufer und Laila erzählte von ihren Sportkenntnissen als eine Männerstimme hinter uns ertönte:
,, Liliana? Kiara? Was macht ihr da? Wir waren vor 30 Minuten verabredet..." Ohh verdammt. Das war Kyle mit den anderen 3 Jungs. Die Verabredung hatte ich ja total vergessen. Ich drehte mich langsam um und die Jungsgruppe stand bereits direkt hinter uns und schauten wütend in die Runde. ,, Entschuldigt bitte. Wir hatten einer von ihnen den Weg gezeigt und uns dann verquatscht." Ich versuchte uns heraus zu reden, aber Kyle schien dies nicht mal wirklich zu interessieren, denn sein Blick war immer noch fest auf die 6 Mädchen gerichtet. Ich erkannte etwas wie Misstrauen in seinem Blick und wenn ich es nicht besser wüsste, versuchte er gerade sie mit seinem Blick zu durchlöchern und einzuschüchtern, aber sie rühren sich keinen Meter.Auch sie schienen die Jungs genaustens zu Mustern. Seltsam. Ich erhob mich vom Boden und durchbrach die Stille indem ich mich von den 6 verabschiedete und zu Kyles Gruppe ging. Kira tat es mir gleich und als auch sie da war, griff Kyle nach meiner, Jack nach Kiras Hand und zogen uns mit. Wir ließen es über uns ergehen, da die 4 immer noch sauer wirkten und zudem durchflutete mich ein angenehmen Wärme während Kyle meine Hand hielt. Wir liefen aus dem Park und steuerten auf das kleine Einkaufszentrum unserer Stadt zu. Dort angekommen setzten wir uns in ein Café und unterhielten uns über die 6 Damen. Sie schienen nicht erfreut darüber zu sein, das wir sie getroffen hatten, ganz im Gegenteil zu mir. Ich mochte sie und würde sie gerne wieder sehen.

Das restliche Treffen verlief wie immer. Wir lachen und redeten viel und am Abend brachten sie uns wieder nach Hause und gingen dann selbst.

Die Legende des RegenbogensWhere stories live. Discover now