8.

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Theis blieb die ganze Zeit bei mir wärend meine Hand verbunden wurde. Milan und Eric gingen irgendwann, dafür kam die Frau wieder, welche auch mit bei den Alphaspielen war.

„Hanna, stimmt's?" fragte die junge Frau und lächelte mich liebevoll an.

„Ja." Sagte ich müde und versuchte verzweifelt meine Augen offen zu lassen.

„Ich bin Antonia, Theis Beta. Wenn was ist, ich helfe dir gern." Sagte sie. Ich bedankte mich und lehnte meinen Kopf leicht an Theis.

„Ich bring dich gleich ins Bett." Murmelte er und strich mir dabei Gedankenverloren ein Laubblatt aus dem Haar.

„Meine Eltern" gab ich zu bedenken.

„Ich Regel das, versprochen kleine." Der Arzt war fertig und ich stand auf um Theis aus dem Raum zu folgen. Auf der Treppe begegneten wir einer wahren Schönheit. Ihre goldenen Haare umrandeten das ebenmäßige Gesicht, strahlend grüne Augen musterten mich von oben bis unten. Ihre rosa Lippen verzogen sich zu einer schmalen Linie ehe sie mich an der Schulter anrempelte und an mir vorbei rauschte.

„Wow sie sah ja begeistert aus mich zu sehen..." gab ich schwach von mir.

„Mach dir darum keine Gedanken." Beruhigte mich Theis.

Über die Schulter warf er ihr noch einen undefinierbaren Blick zu.

Im nächsten Stockwerk liefen wir bis zum Ende des Gangs. Theis zog einen Schlüssel hervor und öffnete die weiße Tür. Mit einer Handbewegung lenkte er mich herein und schloss die Tür nach mir.

„Mein Reich" sagte er und ließ mich einen Moment staunen. Alles war hochmodern, dennoch Stilvoll und schlicht gestaltet. Große Fenster mit dem blick ins Tal, weiß graue Möbel und einen Hauch von grün, wenn man den Kaktus da in der Ecke mitzählen kann.

 "Hier ist das Bad und dort drüben mein Schlafzimmer."

Er deutete auf die Türen und ich nickte.

„Ich darf hier schlafen?" fragte ich als ich das Schlafzimmer langsam betrat. Der Boden war aus dunklem Holz, Das Bett in schwarz gehalten. Nur die Wände waren passend zu der Bettwäsche in einem wunderschönen Blutrot getaucht. Über dem Bett befand sich ein riesiger Kronleuchter, ebenfalls in Schwarz. Theis ging zu dem großen schwarzen Kleiderschrank und nahm ein Shirt und eine Unterhose für mich heraus.

„Sollte reichen. Ich bring dir später was von Antonia." Sagte er und legte die Sachen aufs Bett.

„Danke, dass du mir geholfen hast." Sagte ich leise und schaute auf die Musterung am Boden.

„Und Sorry das ich in dein Territorium eingedrungen bin." Fügte ich hinzu.

„Entschuldige dich dafür nicht. Ich würde dir immer helfen, kleine." Sagte er und schenkte mir ein kleines, jedoch ehrliches Lächeln.

„Schlaf erst einmal." Sprach er sanft und kam einen Schritt auf mich zu, um mir einen Kuss auf den Scheitel zu geben.

Ich lief rot an und schaute verlegen zur Seite. Das ganze fühlte sich so unwirklich an. Ich kannte ihn nicht und dennoch war ich mit ihm auf seltsamer Weise verbunden.

Theis ging aus dem Schlafzimmer und ich schlüpfte in seine Sachen, die er mir zum Schlafen gegeben hatte.

Mit nackten Füßen tapste ich über den Kalten Boden und setzte mich auf das Bett. Es war unglaublich weich und die Decke war umhüllt von einem wunderbar angenehmen Stoff. Ich ließ mich in die Kissen sinken und schloss die Augen.

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