6. Kapitel: Barbecue

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,,Schon zurück?", empfängt mich mein Onkel überrascht. ,,Ich bin davon ausgegangen du kommst erst später. So in 2-3 Stunden. Also Erhlich, so früh hab ich nicht mit dir gerechnet...".

Wow, ich fühl mich so geliebt.

,,Nein ich bin schon zurück. Stört das so?" Auf den fragenden Blick meines Onkels antworte ich: ,,Rydel und Ellington, das blonde Mädchen und der mittelgroße Junge, haben eine...Na ja, Wasserschlacht am Meer veranstaltet. Sind ziemlich nass geworden und wenn wir jetzt noch Essen gegangen wären, wären die beiden morgen krank gewesen. Also hat Riker, der große blonde, vorgeschlagen, dass-"

,,Du brauchst mir nicht erklären Wer wer ist", lacht Henry. ,,Ich kenn die schon etwas länger als du."

,,Ach ehrlich?", frage ich verblüfft.

,,Ja ehrlich. Ich kenne ihre Eltern durch einen Arbeitsauftrag. So war ich auch schon bei ihnen Zuhause und kenne daher auch ihre Kinder und besten Freund."

,,Oh toll. Und das hättest du mir nicht vorher mal sagen können? Ich häng die letzten paar Stunden noch mit denen ab und sie kennnen dich. Das ist irgendwie komisch."

Mein Gesichtausdruck muss Bände sprechen, denn mein Cousin der in diesem Moment mit Schokobrötchen um die Ecke biegt, lacht erstmal laut drauf los.

,,Hat Dad dir gerade gesteckt, dass er deine Freunde schon kennt?"

,,Ja, aber ich weiß nicht was du daran so komisch findest.", erwiedere ich säuerlich. Das kann doch jetzt nicht sei, dass ich zum Family-Joke der Woche werde, oder? So lustig ist das doch nun wirklich nicht.

,Hey, es war ein Spaß" Freundschaftlich gibt Luke mir einen Schubs und reicht mir eine Hälfte seines Schokobrötchens. Dankbar lächele ich ihn kurz an und beiße rein. Ich hatte nicht gemerkt wie hungrig ich bin, schließlich hatte ich aufgrund der Aussicht auf ein leckeres Abendessen in meinem Lieblingsrestaurant, vorher nichts gegessen.

,,Wo ist eigentlich Stella?", nuschel ich kauend, während wir uns in Richtung Mitarbeiter-Parkplatz bewegen. ,,Kommt sie nicht auch zu Mom's Barbecue?"

,,Doch sie kommt nach. Sie wollte erst nach Hause sich ein bisschen frischmachen oder so...".

Kann mir ja auch egal sein. Ich komme mit ihr klar, meine beste Freundin wird sie nie.

Mein Onkel schließt seinen Van auf, ich steige ein und Luke schmeißt sich auf den Beifahrer Sitz. ,,Ich würde mal sagen, ab zum Grillfleisch. Ich kanns förmlich riechen!"

,,Ja, Henry!", prusten Luke und ich laut los. ,,Wo es essen gibt, bist du ja bekanntlich auch!"

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Henry parkt sein Auto direkt vor unserer Einfahrt und macht so jegliches Ein-und Ausparken für meine Mutter unmöglich. Das ist aber auch nichts neues.

Wir steigen aus und gehen um das Haus herum. Hier wohne ich mit meinen Eltern. Ich liebe unser Haus, mit seinen weiß gestrichenen Wänden und dem großen Garten. Ein typisches Reihenhause aus einer amerikanischen Sitcom.

Drüben auf der anderen Straßenseite erkenne ich einige Autos die anderen Familienmitgliedern meinerseits gehören. Na das wird sehr entspannend, andauernd wird man die gleichen Sachen gefragt, kriegt hier und da ein Küsschen aufgedrückt und wird behandelt als wäre man 8 und nicht 18.

Luke scheint das Gleiche zu denken. Hinter Onkle Henry betreten wir den Garten und werden auch gleich von meiner Tante Cheryl begrüßt. Sie ist nicht meine richtige Tante aber meine Patentante und eine langjährige Freundin von meinem Vater und Henry.

Crazy. Stupid. Love.Where stories live. Discover now