B-)

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#DowoonPoV
Man kann sehen wie Wonpil's Wangen immer wieder erröten, während wir zu dritt essen.
Jedes Mal streiche ihm dann über die erwärmte Haut und lächle ihm aufmunternd zu.
Er muss schrecklich aufgeregt sein und ich verstehe das. Ich würde mich nicht anders fühlen, säße ich gerade seiner Familie gegenüber.
"Also", beginnt meine Mutter irgendwann ein Gespräch, um die Stille zu durchbrechen. "Ihr seid ein Paar."
Ich nicke und Wonpil beantwortet die Frage mit einem leisen "Ja".
"Wie lange schon?", fragt meine Mutter weiter.
Bis jetzt habe ich noch nicht an ihrer Mimik ablesen können, was sie von der ganzen Sache hält und das macht mich nervös. Meine Mutter ist im Gegensatz zu mir nämlich normalerweise sehr leicht zu durchschauen.
"Nicht lange", antworte ich knapp, bevor Wonpil auch nur anfangen kann vor Nervosität die Stunden nach zu zählen.
Sie nickt bloß und legt ihr Besteck beiseite.
Wonpil wird immer nervöser, als sie beginnt, ihn von oben bis unten zu betrachten. Er lässt beinahe seine Gabel fallen, doch ich halte vorher seine zitternde Hand fest und lasse nicht mehr los.
Der Blick meiner Mutter gleitet zu unseren Händen, weshalb Wonpil unruhig meine Hand drückt.
Und endlich ist da ein Lächeln auf den Zügen meiner Mutter, welches sie verrät.
"Eomma! Du bist echt so kindisch! Mach ihm doch nicht solche Angst!", schimpfe ich drauf los, während meine Mutter anfängt laut zu lachen.
Wonpil schaut verwirrt zwischen uns beiden hin und her. Ich lächle ihn beruhigend an und drücke ihm schließlich einen Kuss auf die noch immer leicht gerötete Wange.
"Ich nehme euch doch nur ein bisschen auf den Arm", klärt meine Mutter dann endlich die ganze Situation. "Ich freu mich für euch. Dowoon hat seit Ewigkeiten keine Bekanntschaften mehr geschlossen. Ich hoffe doch, dass er dich gut behandelt, Wonpil."
Wonpil sieht mit großen Augen zu mir und dann zurück zu der Frau vor seiner Nase.

Dann breitet sich das schönste Lächeln, in das ich mich unter anderem verliebt habe, auf seinem Gesicht aus

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Dann breitet sich das schönste Lächeln, in das ich mich unter anderem verliebt habe, auf seinem Gesicht aus.
"Das tut er." Wonpil drückt meine Hand, was mich zum Grinsen bringt.
Meine Mutter lächelt ebenfalls. "Dann habe ich ja doch nicht vollkommen versagt, als Mutter. Das ist schön zu hören, Wonpil. Meinen Segen habt ihr."

#MinahPoV (Surpriiiiise xD)
Ich verlasse das Schulgebäude und biege um eine Ecke, nur um abrupt anzuhalten und dem Jungen mit der Gitarre auf den Knien, der auf einer Bank unter einem Baum vor dem Schulgelände sitzt, und leise singt, meine volle Aufmerksamkeit zu schenken.
Eine kleine Zuschauerschar hat sich bereits gebildet, die schaulustig um Sungjin herum steht.
Langsam trete ich näher heran und schiebe einige Leute beiseite, bis ich direkt vor ihm stehe.
Kaum hat er mich entdeckt, fängt er an zu lächeln und erhöht die Lautstärke der Gitarre, wie auch seinen Gesang.

Ich spüre, wie mit jedem seiner gesungenen Worte, das Lächeln auf meinem Gesicht breiter wird.
Automatisch bricht Applaus aus, sobald das Lied zuende ist. Sungjin steht auf, verbeugt sich knapp und kommt dann zu mir, während die Menschenmenge sich auflöst und alle in verschiedene Richtungen verschwinden.
"Minah", sagt Sungjin und greift nach meiner Hand. Ich ziehe sie allerdings weg. Ich habe noch lange nicht vergessen, wie er auf die Erwähnung von Yoonji reagiert hat.
Er wirft mir einen Blick zu, der dem eines verletzten Hündchens ähnelt.

°~° what can i do? °~° day6 ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt