Chance of your life

Kapitel 8

Am Donnerstag steht das Waffentraining und das Ausdauertraining auf dem Programm. Gespannt auf das heutige Training mit Waffen, erreiche ich den Trainingsraum für meine erste Stunde. Ich werde mit unseren Lehrer Herr Teger vorgestellt und bringe ihn in Erfahrung, dass ich noch keinen Kontakt mit Waffen -außer mit Pfeil und Bogen- gemacht habe. Der zuständige Lehrer erklärt mir den Umgang mit einen Schwert. Als er mir eins in die Hand reichte, bemerkte ich wie schwer und zugleich sehr faszinierend so ein Schwert sein kann. Natürlich diente dieses echte Schwert nur zur Anschaulichkeit, denn in seinen Unterricht werden extra mit Übungsschwerter trainiert, sodass keiner sich verletzt. Trotz der Übungsschwerter, gab mir Clara etwas gepolsterte Ausrüstung speziell für dieses Training, sodass die Schläge am Anzug gedämpft werden.

Die Wächter trainierten zu zweit, dabei bekam ich Wächter Tobias zum Trainieren gestellt. Tobias zeigte mir die ersten Kampftechniken mit dem Übungsschwert und so verbrachte ich das erste Waffentraining, das mir sehr viel Freude bereitet hat. Viel Übung benötige ich dennoch, da die Wächter in meinem Kurs um einiges Weiter sind als ich. Um an ihren Niveau mitzuhalten, muss ich wahrscheinlichen die nächsten Wochen noch einige Extrastunden in Anspruch nehmen.

Der Rest des Tages werde ich mich mit der Ausdauer beschäftigen, bei dem ich annehme, mehrere Chancen zu haben, als beim vorherigen Kurs. Die große Rennanlage im Garten der Wächter, ist schwer zu übersehen und so machte ich mich auf dem nächsten Weg zum nächsten Kurs. Zuvor habe ich mich im Zimmer geschwind umgezogen und meine Laufschuhe mitgenommen. Auf der großen Rennstrecke ziehe ich mir schleunigst meine Schuhe an, denn Herr Eger feuerte uns zu einen zwanzig Minuten Lauf auf. Schon ab der hälfte kam ich ordentlich ins Schwitzen, trotzdem hielt ich bis zum Schluss durch. Einige der Wächter sind wirklich weit gerannt, im Gegensatz zu mir, trotzdem konnte ich im Mittelfeld mithalten. Nach diesem anstrengenden Lauf zeigte uns der Lehrer Auslaufübungen, die wir einige Minuten durchführen mussten und beendete den Kurs zufriedenstellend.

Erschöpft nach dem Kurs, hüpfte ich schleunigst unter die Dusche und bevor Clara mich über diesen Tag ausfragen konnte, schlief ich schon in meinen Bett ein. Dabei merkte ich meine verausgabten Beine besonders.

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Am nächsten Morgen merkte ich noch immer meine ziehenden Beine, heute war Krafttraining und theoretischer Unterricht an der Reihe. Herr Jost zeigte mir freundlich einige Trainingsgeräte und Übungen, die spezielle Muskelpartien beanspruchen. Diese Trainingseinheit verging reibungslos und ich konnte meine eigenen Übungen für mich selber vollziehen. Dabei trainierte ich speziell meine Arm- und Bauchmuskeln.

Auch der theoretische Unterricht erwies sich als sehr Interessant, nicht nur da man mehr um die Rechte der Menschen in unseren Königreich kennen lernen durfte, sondern auch die Geschichte des Reiches.

Everrose wurde vor etwa 148 Jahren gegründet, vor dem Jahr 2000 herrschte auf der ganzen Welt Krieg. Die Menschen lebten in Angst ums Überleben. Der Krieg ging über viele Jahrzehnte und ging um die weltweite Macht auf der Welt. Durch übereinstimmungen und unterzeichnungen von verschiedene Friedensverträgen mit anderen Königreichen, die sich zusammenschlossen, wurde dieser gigantischer Krieg gelindert, sodass es seitdem keinen Krieg mehr auf dieser Erde gab. Viel Wissen ging verloren und die Erde war in Gefahr. Dadurch wurden weltweit Gesetzte vorgeschrieben, die zur Wiederherstellung des Planetens beiträgt. So wurden beispielsweise Elektronik und Autos weltweit verbannt und Menschen leben seitdem wie im Mittelalter. Diese Entwicklung hat viel auf unserer Welt bewirkt, das allerwichtigste ist es jedoch, dass Frieden herrscht. Egal wie viele neue Entdeckungen es vor vielen Jahrzehnten gemacht wurden, solange der Frieden nicht standhält, nützt dies alles nichts und dies wusste jeder von uns.

Lehrreich über das neue Wissen über Everrose, konnte ich friedlich mich in mein Bett fallen lassen und dachte lange noch über die Welt vor dem großen Krieg nach.