Der erste Schritt in das Trainer sein

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Als ich noch mein Serpifeu streichel, sehe ich wie Bell hastig in ihr Haus hinein stürmt.
Ich: Na? Warten wir vor ihrem Haus auf sie?
Serpifeu nickt und wir gehen los zu ihrem Haus. Als ich dort ankomme, höre ich durch die offene Haustür eine laute Stimme.
Bells Vater: Nein, nein und noch mals NEIN!
Bell: Aber, aber ich... Ich habe doch ein Pokemon bekommen... Ich bin also schon ein richtiger Trainer! Ich fürchte mich vor keinem Abenteuer!
Bell stürmt aus dem Haus und rennt fast in mich hinein.
Ah... hallo... Mach dir keine Sorgen. Es ist alles in Ordnung. Machen wir uns auf den Weg.
Auf dem Weg zum Labor haben wir nicht wirklich geredet, aber der dieser war auch nicht weit. Die kleine Stadt in der ich aufgewachsen bin, Avenitia, ist ja ziemlich schnell zu durchwandern. Als wir am Labor ankommen, wartet Cheren bereits mit einem auf den Boden tripelnden Fuß.
Cheren: Ihr seid diesmal beide zu spät. Jetzt aber los! Auf zu Professor Esche.
Wir gehen, Cheren voran, in das räumige Labor. In der Mitte des Raumes steht eine junge Frau mit hochgesteckten braunen Haaren und einem weißen Kittel, Professor Esche. Sie steht neben einem großen Schreibtisch mit einigen Dokumenten und hinter ihr stehen diverse Elektrische Geräte und Computer die in blau Tönen aufleuchten. In einem weiteren Gang geht es in einen Pausenraum mit großer Couch und einigen weiteren Schreibtischen.
Esche: Hallo! Ich habe schon auf euch gewartet. Meine jungen Freunde, Ich möchte mich erneut vorstellen. Ich bin...
Cheren: Aber Professor Esche... Wir kennen sie doch schon.
Esche: Ja Cheren, mir ist durchaus bewusst, dass ihr euch an mich erinnert, aber ein denkwürdiger Tag wie heute verdient ein wenig Förmlichkeit. Also, dann stelle ich mich zunächst einmal kurz vor. Ich bin Professor Esche. Meine Forschung befasst sich mit dem Ursprung der Pokemon. Ich gehe also der Frage nach, wie lange sie schon auf dieser Welt leben.
Sie betrachtet kurz all unsere Pokemon.
Oh! Ihr habt sie also schon kämpfen lassen! Das ist großartig! Dann haben sie sicher auch Vertrauen zu euch gefasst. Es sieht zumindest ganz danach aus... Es gibt einen Grund dafür, dass ich euch die Pokemon gegeben habe.
Cheren: Es hat mit dem Pokedex zu tun oder?
Ich schaue ihn leicht verwirrt an.
Bell: Pokedex?
Esche: Goldrichtig Cheren! Du hast schon viel über Pokemon gelernt. Trotzdem werde ich es euch noch mal genauer erklären. Nun zum Pokedex. Er ist ein Hochmodernes Gerät, das alle Pokemon, denen ihr begegnet, automatisch erfasst. Daher möchte ich euch bitten, die gesamte Einall Region zu durchforsten und sämtliche hier heimische Pokemon aufzuspüren. So, das wäre erst mal alles zum Pokedex! Yasu, Cheren und Bell. Seid ihr bereit, euer großes Abenteuer anzugehen und dabei den Pokedex zu vervollständigen?
Alle im Chor: Ja!!
Cheren: Vielen Dank Professor Esche. Dank Ihnen hat sich mein größter Wunsch, Pokemon Trainer zu werden, erfüllt.
Esche: Ich mus euch dreien danken! Das war die Antwort, die ich hören wollte.
Sie übergibt mir ein rot-schwarzes, Handgroßes Gerät und lächelt mich an. Ich bestaune den Pokedex und stecke ihn dann weg.
Esche: Nun zum nächsten Schritt. Ich werde euch jetzt erklären, wie und wo ihr Pokemon ausfindig machen zu können. Folgt mir dazu bitte auf Route 1.
Sie verlässt das Labor und lässt uns allein zurück.
Bell: W... Wenn Professor Esche uns schon darum bittet, kann es doch eigentlich gar nicht falsch sein, wenn wir uns zusammen ins Abenteuer stürzen, oder? Es ist doch nichts verkehrt daran, sich auf die Suche nach dem zu machen, womit man sein Leben verbringen will, oder?
Cheren: Ganz genau. Wir können nach Belieben reisen, solang wir den Pokedex vervollständigen.
Ich: Ich gehe dann schon mal vor.
Gerade als ich das Labor verlassen habe, steht meine Mutter vor mir.
Bell: Hey! Yasu warte auf mich!
Bell und Cheren kommen beide auch heraus gestürmt und kommen neben mir zum stehen.
Mutter: Da seid ihr ja! Und, was hat Professor Esche gesagt?
Ich: Sie hat uns einen Pokedex gegeben.
Mutter: Ah, sie will also dass ihr ihn vervollständigt. Das ist ja Großartig! Nun ja... Also ehrlich gesagt habe ich das schon vorher gewusst. In diesem Sinne, nehmt bitte diese Karten mit.
Sie gibt jedem von uns ein kleines Gerät mit eingebauter Karte, fast wie ein Navi.
Ich: Danke Mama!
Cheren: Vielen Dank, ich werde sorgfältig damit umgehen.
Bell: Vielen Herzlichen Dank!
Mutter: Das Zimmer von Yasu werde ich schon aufräumen. Macht euch damit bitte keine Gedanken, ok?
Cheren: Noch einmal vielen Dank.
Mutter: Kein Problem, Pokemon sind wirklich faszinierende Geschöpfe. Erstaunlich wie diese kleinen Kerlchen ein solches Chaos veranstalten können! Das sieht man ihnen wirklich nicht an. Wenn man mit solchen Pokemon unterwegs sind, hat man rein gar nicht zu befürchten. Keine Sorge, ich werde euren Eltern die besten Grüße ausrichten. Ihr werdet nicht nur Pokemon, sondern auch viele Großartige Orte von Einall entdecken und so zu reifen Persöhnlichkeiten heran wachsen. Also dann, Gute Reise!
Ohne ein weiteres Wort verschwand sie in richtung Zuhause.
Cheren: Ein Blick auf die Karte verrät dir im Nu wo du dich gerade befindest... Eine tolle Sache nicht wahr? Dann begeben wir uns mal auf Route 1, denn Professor Esche erwartet uns bereits.
Bell: Ja Yasu, wir sollten uns sputen.
Also laufen wir los und sind nach etwa zehn Minuten bereits an der Stadgrenze angekommen.
Bell: Lass uns unseren ersten Schritt als Trainer gemeinsam tun Yasu, Cheren! Alle drei gleichzeitig auf Route 1.
Cheren: Also los gehts.
Wir nehmen uns bei den Händen und stellen uns genau an die Grenze.
Bell: Eins, zwei und LOS!
Wir gehen gemeinsam auf und sind jetzt vollwertige Trainer.
Bell: Meine Güte bin ich vielleicht aufgeregt kann ich dir sagen.
Ich muss leicht lächeln.
Ich: Ja! ein super Gefühl.
Cheren: So geht es mir auch. Aber lasst uns gehen, Professor Esche wartet.
Wir gehen noch etwa fünf Minuten, bis wir an einer Stelle ankommen, mit großen Büschen am Wegesrand. Dort in der Mitte des Weges steht auch schon die junge Professorin.
Cheren: Tut mir leid, dass sie so lange auf uns warten mussten.
Esche: So, jetzt werde ich euch erst mal erklären, wie man Pokemon fängt. Wenn ihr ein Pokemon trefft, wird es bereits in euren Pokedex eingetragen, gelingt es euch danach, das Pokemon zu fangen, wird sein Eintrag um einige weitere Informationen und Details erweitert. So und jetzt zeige ich euch auch wie ihr ein Pokemon fangt.
In einem der Büschel raschelt etwas auf einmal.
Esche: Perfekt.
Sie wirft einen Pokeball und ein kleines Pokemon mit langem flauschigen Schweif erscheint:
Esche: Los Piccochilla, scheuch es auf.
Das Pokemon springt in den Busch, man hört einleises quicken und ein Biberähnliches Pokemon springt heraus. Professor Esches Pokemon springt hinterher und setzt mit seinem Schweif einen kleinen Regen an Sternen frei, die den Biber treffen. Dieser fliegt auf den Boden und sieht sehr geschwächt aus, doch bevor er mehr tun konnte, wirft Professor Esche einen Pokeball, welcher den Biber einschließt. Er bewegt sich drei mal, bis er mit einem pling Geräusch verstummt.
Esche: Geschafft! Das war gut oder? Ich habe ein Nagelotz gefangen.
Sie hebt den Pokeball auf und zeigt uns ihren Pokedex.
Esche: Hier sind alle Informationen.
"Hortet in seinen Backentaschen Futter, um tagelang Wache stehen zu können, und gibt Kameraden über seine Rute Signale."
Bell: Wow! Das ist super!
Cheren: Diese Technik ist bemerkenswert!
Esche: So, nun wisst ihr auch wie ihr Pokemon fangt, jetzt bekommt ihr noch etwas von mir.
Sie überreicht jedem von uns jeweils fünf kleine Bälle, die genau so aussehen, wie der aus dem Serpifeu kam.
Ich: Danke! Ich werde sie defintiv benutzen.
Esche: Ich werde mich dann mal auf den Weg nach Gavina machen, da treffen wir uns.
Nachdem sich Cheren und Bell bedankt haben, verlässt sie uns und geht weiter die Route entlang.
Cheren: Also dann werde ich mich auch mal auf nach Gavina machen.
Bell: Ja! Ich ebenfalls. Schon um neue Pokebälle zu kaufen sollten wir in die nächste Stadt gehen. Aber einen Moment mal! Yasu, Cheren, hört mal kurz her. Ich habe da nämlich eine tolle Idee!
Ich: Was denn nun schon wieder?
Cheren: Lasst uns jetzt keine Wurzeln schlagen, Professor Esche wartet sicher schon auf uns.
Bell: Menschenskinder! Wollt ihr mir denn gar nicht zuhören?! Wir könnten doch wetten darum wer die meisten Pokemon registriert oder nicht?
Ich: Keine schlechte Idee.
Cheren: Super Idee! So wird es gleich viel Spannender. Und wenn wir den Pokedex füllen, helfen wir nebenbei noch Professor Esche.
Bell: Mit Ottaro an meiner Seite bin ich nicht zu schlagen!
Mit den Worten rennen die beiden los die Route entlang und lassen mich allein zurück.

Die Geburt eines Helden (Slow Updates)Where stories live. Discover now