Teil 7

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Dieses Kapitel widme ich TinkaKlinger ❤️❤️❤️

Am Abend diesen Tages fühlte ich mich überhaupt nicht gut. Ich hatte auch überhaupt keine Lust in die große Halle zu gehen um ein wenig was zu essen. Doch früher oder später musste ich doch gehen, denn ich konnte meinen Zimmerkameraden schließlich nicht ewig aus dem Weg gehen. Als ich in die Halle kam setzte ich mich mit absichtlich nicht in ihre Nähe, und nahm einen Platz ganz am Ende des Tisches. Träumerisch saß ich da und aß nur wenig vom Essen. Die Schüler links von mir tuschelten aufgebracht durcheinander. Immer mehr der Schüler glaubten nicht an die Geschichte die Harry Potter und ich erzählt hatten. Die Geschichte die uns letztes Jahr passiert war. Sie alle zweifelten nur noch mehr da ich in der letzten Stunde keine Bestätigung für das Geschehen gegeben hatte. Ich spürte den Blick von jemandem auf mir. Dumbledore. Ich konnte sehen das er mich gespannt musterte. Das tat er schon seit einer Weile, ohne einen erklärlichen Grund. Weiß er das es mir in letzter Zeit nicht besonders gut geht? Ist ihm das aufgefallen? Hätte man auch schlecht übersehen können. Ein Teller gegenüber von mir klapperte laut. Ich hatte mit Tracy gerechnet doch Fehlanzeige, als ich den Blick von unserem Schulleiter abwandte hatte sich David gegenüber von mir gesetzt. ,,Du schuldest mir noch ein Gespräch" begann er. Stimmt! Schon fast vergessen!
,,Oh Ja stimmt...Ich hab in letzter Zeit ziemlich viel um die Ohren..."
,,Wieso sitzt du nicht bei deinen Freunden? Oder habt ihr Streit?" Fragte er mich. Ich seufzte und blickte auf meine Nudeln. ,,Kann man so sagen...ihre Eltern haben ihr verboten sich mit mir zu treffen..."versuchte ich zu erklären.
,,Ohh...das tut mir leid, in letzter Zeit reden auch alle einfach nur über das Trimagische Tunier letztes Jahr"
,,Ich weiß sie alle Zweifeln an der Geschichte...Ziemlich dämlich wenn du mich fragst warum sollten gerade ich und Potter uns Lügen ausdenken?, als ob wir nichts besseres zu tun hätten" ich lachte kurz auf. ,,Das denke ich auch, und ich glaube euch beiden und Molly auch!" Versuchte er mich aufzumuntern. Zumindest irgendjemand...

~

,,Gwen jetzt bleib doch mal stehen!"
,,Lass mich!" Schrie ich zurück.
,,Wir können doch über alles reden! Du bist doch meine Freundin..."
,,Ich war" korrigierte ich sie. ,,Außerdem was soll das bringen? Deine Eltern haben's verboten, sei doch einfach froh und lass mich in Ruhe". ,,Mann Gweny! Ich will doch nur..."
Unseren kleinen Streit unterbrach ein Drittklässler aus Ravenclaw. Gespannt Musterte er meine und Tracy's Auseinandersetzung. Er schaute zwischen uns beiden hin und her, bis sein Blick schließlich auf mir beruhte ,,Ich soll dir eine Nachricht überbringen von Professor Dumbledore er wünscht dich zu sprechen". ,,Mich? Bist du sicher? Was will er denn?" Fragte ich den Jungen. ,,Ja er möchte dich sprechen, aber was genau er will sagte er mir nicht". Mit einem Achselzucken verschwand er im hinteren Teil des Korridors.

Dumbledores Büro
Leise klopfte ich an die Tür, mit der leisen Hoffnung er sei nicht da oder es währe nur ein Missverständnis. Doch einen Vorteil hatte es, dank ihm musste ich nicht meine Unterhaltung mit Tracy fortführen obwohl ich sicher war das es nicht das letzte mal war das wir sprachen. ,,Herein" erklang die alte doch ungewöhnlich starke Stimme. Mit langsamen Schritten trat ich ein. Das Büro war riesig! Viel größer als alle anderen die ich bis jetzt gesehen hatte. Selbst du Bücheregale, mit den gigantisch vielen Büchern ragten bis tief unter die Decke. Ob er die wohl alle gelesen hatte? Gegenüber der Tür stand der riesige Schreibtisch an dem Professor Dumbledore mich mit seiner Halbmondbrille gespannt musterte wie er es in der großen Halle auch getan hatte. ,,Hallo Gwendolyn" begrüßte er mich. Dumbledore war der einzige Lehrer der viele Schüler bei ihren Vornamen nannte. ,,Sie wünschten mich zu sehnen?" Fragte ich. ,,Ja das stimmt" er lächelte unter seinem riesigen Bart ,,Ich schlage vor du setzt dich zu mir" dabei zeigte er auf einen großen Stuhl gegenüber. ,,Ja Professor Snape hat recht, du gleichst deiner Mutter wirklich bis aufs Haar".
,,Das hab ich schon oft gehört" erklärte ich.
,,Wie dem auch sei Ich hab dich herbestellen lassen weil ich mir Sorgen um dich mache" Ich zog die Augenbraue hoch ,, Meiner Vermutung nach geht es dir im Moment nicht besonders gut oder?" Verlange er jetzt eine Art Beichte oder was?
,,Naja es ist nur..." Ich dachte daran was so unterschiedlich am Leben anderer im Gegensatz zu meinem war. Andere hatten ihre Freunde, und ihre Familie und... ,,Ich glaub ich weiß genau woran du gerade denkst" sagte Professor Dumbledore und hörte ich da...einen Hauch Mitleid in seiner Stimme? ,,Dir Machen weder die die Schule noch die Ferien Spaß nicht war?". ,,Nein, im Moment gibt es nichts worauf ich mich freuen könnte" erzählte ich. ,,Sicher weiß du über den Mord in Askaban Bescheid nicht war?" Ich nickte. ,,Und du weißt auch das deine Mutter befragt wurde?" Wieder antwortete ich mit Ja ,,Sie haben mich nicht zur Anhörung gelassen...".
,,Auch davon wurde mir bereits berichtetet" erklärte er. ,,Professor Umbridge hat den Minister davon überzeugt...deswegen dürfte ich nicht hin".
,,Das ist auch der Hauptgrund warum ich dich hierher gebeten habe". Wieso mussten ältere Menschen immer so undeutlich sprechen? Konnte er nicht einfach sagen was er meinte? Also ob er meine Gedanken gelesen hätte antwortete er ,,Gwendolyn ich war bei diesem Prozess dabei, das heißt ich besetzte die Erinnerung an den Tag und wenn du willst kannst du sie dir in meinem Denkarium ansehen? weißt du was ein Denkarium ist?" Fügte er hinzu als ich ihn mit großen Augen anstarrte. Doch es war nicht deswegen sondern weil er dabei war! Ich konnte die Erinnerung sehen! Das war fast so gut wie dabei zu sein! ,,Ähm...Ja ich weiß was ein Denkarium ist, warte das heißt ich kann mir die Erinnerung wirklich ansehen?" Fragte ich mit leuchtenden Augen noch einmal nach. ,,Ja das kannst du" er lächelte. Mit einem Handschwenker kam ein Denkarium an der Gegenüberliegenden Wand zum Vorschein. Ich hatte schon oft was darüber gelesen doch noch nie eins gesehen. ,,Komm hier rüber" er stand von seinem großen Stuhl auf und lief zu der Schüssel hinüber. Ich folgte ihm und schaute gespannt auf die gleichmäßige Oberfläche die nur aus Wasser zu sein schien. Er nahm seinen Zauberstab hielt in sich an seinen Kopf und ein seidend blauer faden wickelte sich um den Zauberstab ,,In meinem Alter vergisst man sehr viel, da ist es manchmal gut so ein Denkarium zu besitzen" erklärte er. Langsam legte er die lange Schnur in das Wasser. Es Verlief sofort zu einer Art schwarzen Tinte ,,So jetzt möchte ich das du mit deinem Kopf hinein tauchst" erklärte er mich. Ich schluckte einmal kurz. Wie es Wohl war in einer Erinnerung zu sein... Langsam steckte ich meinen Kopf hinein.

Eine Erinnerung...
Es fühlte sich merkwürdig kalt an. Dann hätte ich das Gefühl zu fallen. Es war nicht nur so ein Gefühl...Ich fiel wirklich! Oder doch nicht? Plötzlich landete ich Hard auf einem Podest. Viele Menschen saßen in diesem Raum. Sie alle unterhielten sich merklich mit ihrem Nachbarn. Ich drehte mich zu meinem nächsten Nachbarn um ,,Hallo?" Fragte ich doch keine Antwort. Zu meiner Rechten erblickte ich Professor Dumbledore. Auch er schien mich gar nicht zu sehen.
,,Ruhe ich bitte um Ruhe!" Rief der Zauberminister Fudge vom höchsten Punkt laut aus. Das lautstarke reden verwandelte sich in flüstern und erstarb dann schließlich. ,,Wir haben uns heute hier zusammengefunden um den Mörder des ehemaligen Todessers Igor Karkaroff ausfindig zu machen" rief er ,,Hier ist unsere Verdächtige!". Aus der Mitte fuhr ein weiteres kleines Pdest nach oben. In diesem Podest befand sich Bellatrix Lestrange meine Mutter! Das erste Mal sah ich sie wirklich vor mir sah zwar nicht ganz echt doch es kam mir sehr wirklich vor. ,,Mum?" Rief ich laut aus doch Fehlanzeige. Keine Reaktion. Das alles war nicht echt Gwen! Es war vor einigen Wochen passiert! Meine Mutter war gefangen in eine Art Käfig. Sie sah nicht gut aus gar nicht gut. ,,Wir haben heute hier die Todesserin Bellatrix Lestrange zu unserer Versammlung ins Zauberministerium geholt um sie zu befragen" erklärter er. ,,Ich frage Sie Lestrange! Haben Sie etwas mit dem Mordfall an Igor Karkaroff zu tun?"
Keine Antwort.
,,wir können sie auf die leichte oder auf die harte Tour befragen das liegt ganz an ihnen" drohte der Minister. Neben ihm schrieb ein Beamter alles auf einem Blatt Pergament mit. Sie drehte sich einmal um sich selbst und beobachtete die Zuschauer und Beteiligten ganz genau. ,,Wo ist meine Tochter?" Fragte sie mit rauer jedoch lauter Stimme. Ich hätte am liebsten ,,Ich bin hier" gerufen doch das währe unnötig gewesen. ,,Bellatrix Lestrange! Sehen sie mich an! Ich möchte das sie mir meine Frage beantworten!" Rief Fudge laut. Doch sie machte keinerlei Anstalten ihn anzusehen geschweige denn ihm zu antworten. ,,Wo ist sie?" Fragte sie noch einmal.
,,Sie ist nicht hier! Und sie wird auch nicht kommen!" War Fudge klare Antwort. Eine Reihe neben ihm schreib gerade Kimmkorns grüne Feder für den Tagespropheten wie sie es vor einem Jahr für mich getan hatte. ,,Sie haben es versprochen!" Schrie sie ihm ins Gesicht. In ihren Augen glitzerten Tränen. Der Zauberminister drehte sich irritiert zu seinem Gehilfen um. Der Gehilfe zuckte die Schultern ,,Es war die einzige Möglichkeit sie mitzubekommen" erklärte er ihr. ,,Nun gut das tut uns leid...aber wie wir bereits sagten sie ist nicht hier".
,,Lügner! Ich werde nichts sagen gar nichts!" Schrie sie wieder. Noch ein zwei mal versuchten sie verzweifelt meine Mutter zu reden zu bringen doch sie wollte einfach nichts sagen. ,,Wie sie wollen! Entweder sie reden oder ich persönlich werde dafür sorgen das sie ihre Tochter niemals zu Gesicht bekommen werden! Das können Sie mir glauben!" Schrie er Wutgebrannt. Schlussendlich rückte sie dann doch mit der Sprache raus. ,,Ja ich war es zu Frieden?! Er wollte Sie umbringen!".
,,Ja das wissen wir...und deshalb haben sie ihn umgebracht...doch warum hat sie überlebt?" Fragte er. Mein Magen spannte sich an und ich setzte mich gerade hin. Fudge hatte die gleiche Vermutung gehabt wie ich. ,,Keine Ahnung! Ich weiß es nicht! Sie ist eben etwas ganz besonderes!" Sagte sie. Eine Träne lief ihr über die Wange.
,,Besonders?!" Spottete Umbridge aus einer der höheren Reihen. Sie kicherte und flüsterte ihrem Nachbarn etwas zu. Sofor kassierte sie einen tödlichen Blick meiner Mutter, Noch nie hatte ich sie so gesehen...so traurig. Auf den Plakaten oder Zeitungsartikeln war sie immer wütend gewesen...

Die Tochter des Bösen- und ein GeheimnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt