Nachwort (mit Tipps für die Suche nach deinem Hogwarts-Haus)

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Dieses Buch beweist also: Selbst einige der bekanntesten Charaktere aus dem Harry-Potter-Universum weisen Eigenschaften aus mehreren Häusern auf. Dennoch ist es dem Sprechenden Hut hervorragend gelungen, sie einem festen Haus zuzuordnen. Da ein echter Potterhead es aber ohne dessen Hilfe schaffen muss, gibt es nun noch einige Tipps für die Suche nach dem passenden Haus, die auf den vorangegangenen Kapiteln basieren:

Die Entscheidung für ein Haus sollte immer allein getroffen werden, nie aufgrund der Meinung anderer. Höre nicht darauf, wenn jemand dich zu der Wahl eines Hauses drängen möchte, obwohl du gerade von diesem besonders abgeneigt bist, auch wenn du es bereits mit einer Annäherung an dieses probiert hast. Nur weil du auf den ersten Blick besonders mutig, intelligent, hilfsbereit oder ehrgeizig wirkst, heißt das noch lange nicht, dass du dich auch so fühlst geschweige denn als Mitglied des Hauses empfindest, dem man eine dieser Eigenschaften sofort zuordnen würde. Du bist aber ebenso auch nicht zu ängstlich für einen Gryffindor, zu unbelesen für einen Ravenclaw, zu auffällig für einen Hufflepuff oder zu schüchtern für einen Slytherin. Wenn du nicht auf den ersten Blick in ein bestimmtes Haus passt sondern sich deine wahre Heimat erst bei genauerer Betrachtung erkennen lässt, dann liegt es vermutlich daran, dass du auch die Eigenschaften mehrerer Häuser in dir trägst. (Das mit der Unbestimmtheit ist an dieser Stelle aber eine andere Geschichte und soll hiermit nichts zu tun haben.J)

Beachte bei deiner Suche stets: Selber eine Entscheidung zu treffen macht immer Umstände. Deswegen tritt man manche davon auch gern an andere ab. Gerade wenn sie mit Rechtfertigungen verbunden sind. Das nötige Selbstbewusstsein ist dabei auch nicht immer vorhanden. Für deine Wahl eines Hauses musst du dich aber nicht rechtfertigen! Auch wenn andere dir vielleicht die Mitgliedschaft eines anderen Hauses zuschreiben wollen, als es dir vorschwebt. Die einzigen Mühen, die du dir machen musst, sind die, die mit dem Finden deines Hauses verbunden sind. Sich gedanklich in die Rolle des jeweiligen Mitglied versetzen, über die Eigenschaften und Ziele der einzelnen Häuser zu recherchieren und so weiter. Doch du musst dein Wesen, das letztendlich zu einem der Häuser finden wird, nicht rechtfertigen oder es erklären. Wenn du dich nur aufgrund der Meinung anderer bei dem Gedanken an ein Haus unwohl fühlst, obwohl alle anderen Faktoren für die richtige Wahl sprechen und du es bereits als dein mögliches Haus in Betracht ziehst, kann dies dazu führen, dass du es vermutlich übergehst und die Suche fälschlicherweise fortsetzt. Gerade deswegen ist es wichtig, diese Tatsache, sollte sie in deinem Fall auftauchen, möglichst nicht mit einzubeziehen.

Nehme dir genügend Bedenkzeit. Stelle dir für jedes Haus eine Zeitlang vor, du wärest darin untergebracht. In welchem fühlst du dich besonders wohl? Welches passt deiner Meinung nach überhaupt nicht zu dir? Wichtig ist, keines der Häuser von vornherein abzulehnen. Vielleicht hast du deines nur noch nicht gefunden, weil du bisher noch nicht daran gedacht hast, dass es eventuell genau dieses Haus sein könnte, dem du nie deine Aufmerksamkeit gewidmet hast. Freunde dich mit deinem Haus an, denn damit lernst du auch, dich selbst zu akzeptieren und deine Persönlichkeit zu entfalten!

Ende der Lektüre

(Na? Hast du schon das passende Haus für dich gefunden? Gibt es mehrere Häuser, denen du angehören könntest? Welches ist es letztendlich geworden und warst du überrascht?)

Slytherpuff und GryffinclawWhere stories live. Discover now