11.02.18

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Ich fühle mich schwerfällig. Träge. Müde. Mein Herz fühlt sich wie eine Tonne Zement an. Mein Mund ist trocken. Ich schmecke den salzigen Geschmack einer Träne.

Irgendetwas in mir ist gerade gestorben. Ich spüre es. Irgendetwas verweht, entfernt sich von mir. Zu viele Gedanken. Zu viele Tränen. Zu viel ungeahnte Wut in mir. In den letzten Tagen.

Was ist nur passiert?

Gerade, wo sich alles wieder richtig stellen wollte. Gerade dann falle ich wieder tief. Tiefer. Bis ich schmerzhaft auf dem Boden aufkomme. Ich dachte, es wäre besser geworden.

Aber das ist es nicht. Das war es nicht. Das war es wahrscheinlich nie. Ich hatte es nur verdrängt. Und jetzt ist es wieder hervor gekrochen. Aus der Hölle, indem es den ganzen Sommer steckte. Die schwarze unbändige Kraft in mir. Die Schwärze, die in mir das völlige Aus bringen könnte.

Wieso jetzt?

Die Hand, schwarz und rauchig, und doch so schlank wie sonst kaum etwas anderes schmiegt sich um meine Hand. Kälte umgibt mich. Unglaubliche eisige Kälte. Doch ich tue nichts als sie mich zu sich herunterzieht. Auch nichts, als sie mich den Abgrund herunter reißt. Nichts, als mein Herz aufhörte zu schlagen.

help me. please.

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