Kapitel 10- Wahrheit oder Pflicht

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In den letzten Tagen war ich ziemlich viel mit Charlotte, Lucas und seinen  Kumpeln Sam, Hunter, Ryder, Taylor und Rowan  unterwegs. Maxon war meistens nicht dabei und ich vermutete das Sophia einfach keinen Bock auf mich gehabt hatte. Charlotte schien sich ebenfalls gut mit den Jungs zu verstehen, wobei mir auffiel, dass sie besonders viel bei Ryder war. Darauf musste ich sie unbedingt mal ansprechen.
Seit der Nacht allein mit Lucas am See verstanden wir uns noch besser als zuvor und ich konnte nicht anders als ihn zu mögen, da mir irgendetwas sagte, dass ich ihm vertrauen konnte.

Für diesen Abend hatten Charlotte, Lucas, seine Kumpel und ich uns bei den Jungs im Zimmer verabredet um „Wahrheit oder Pflicht" zu spielen. Ich persönlich fand das zwar ein wenig albern und kindisch, doch trotzdem freute ich mich.
Ich zog also eine einfache graue Jogginghose und ein weißes Bauchfreies T-Shirt mit Spitze an und trug nur ein wenig Concealer und Mascara auf.
Schließlich wollten wir ja nur bei den Jungs im Zimmer sein, doch Charlie hingegen zog sich an, als würde sie auf eine Party gehen. Für wen sie sich wohl schick macht höhö.
„Bist du fertig?", fragte ich sie und schlüpfte in meine Schuhe.
Charlotte antwortete nicht sondern kam aus dem Bad heraus und zog sich ebenfalls Schuhe an.
„Los geht's", grinste Charlie," Bist du aufgeregt?"
„Warum sollte ich aufgeregt sein?", fragte ich verwirrt und öffnete die Zimmertür.
„Naja... bei Wahrheit oder Pflicht kommen immer irgendwelche Geheimnisse ans Licht und außerdem können wir Zeit mit den Jungs verbringen", erklärte sie und gestikulierte wild mit den Händen.
„Gibt es da etwa jemand bestimmtes?", fragte ich pervers grinsend und kassierte dafür einen Schlag gegen meinen Oberarm.
„Natürlich nicht!", gab sie energisch von sich.
"Jaja sagen sie alle", provozierte ich sie und betrat mit der gespielt schmollenden Charlotte das Zimmer von Lucas und Rowan.

„Hey", begrüßte Lucas uns freundlich und zog mich in eine kleine Umarmung, woraufhin mir die Röte sofort ins Gesicht schoss.
Mein Blick wanderte zu Charlie, die Lucas und mich musterte und mit den Augenbrauen wackelte. Er schien den Blick ebenfalls gesehen zu haben, weshalb ich noch röter wurde und Lucas mir ein kleines Grinsen schenkte. Ich biss mir auf die Lippe und setzte mich im Schneidersitz auf den Boden neben Hunter. So weit weg wie nur möglich von Sam, der mir bereits beim Eintreten ins Zimmer einen ekelhaften Blick zugeworfen hatte.
Ryder verteilte ein paar Flaschen Bier, während ich mir nur eine Dose Cola nahm. „Willst du nix mit Alkohol, Leyla?", fragte mich Sam.
„Nein Danke", murmelte ich verbissen.

„Wahrheit oder Pflicht, Charlotte?", fragte Taylor und nahm einen Schluck aus seiner Flasche.
„Wahrheit"
„Nun gut, ich fang mal mit etwas leichterem an", begann er," hmm... also was war dein letzter Traum an den du dich erinnern kannst?"
Charlie überlegte einen kleinen Moment und begann ihren ziemlich merkwürdig und verwirrenden Traum zu erzählen.
Danach war Hunter an der Reihe.
Er wählte Pflicht.
„Imitiere einen Orgasmus", befahl Charlotte und grinste.
Die anderen und ich lachten laut los und sahen Hunter zu, der Charlie einen vernichtenden aber belustigten Blick zuwarf und dann versuchte wie bei einem Orgasmus zu gucken. Seinen Mund hatte er zu einem „Ahh" geformt und legte einen etwas zu übertrieben erlöst und genussvollen Blick auf.
„Gut gemacht Bro", lachte Lucas und klopfte ihm auf die Schulter.

Nach dem Ryder und Tailor nurnoch mit Boxershorts bekleidet waren, Sam für uns gestrippt hatte, Hunter von seinen sexuellen Vorlieben erzählt hatte und Charlotte ihre 7 Minuten im Himmel mit Ryder gehabt hatte, war Lucas an der Reihe.
„Du wolltest Wahrheit..", begann Charlotte, „Mit wem aus diesem Raum würdest du am ehesten schlafen?"
Sofort begann mein Herz schneller zu klopfen und ich spürte wie Hitzewellen durch meinen Körper schossen.
„Mit Leyla", erwiderte Lucas ohne zu zögern und warf mir dabei einen Blick zu den ich nicht einordnen konnte.
Sofort begann mein gesamter Körper zu kribbeln und meine Gedanken wirbelten unkontrolliert in meinen Kopf herum.
„Uuuhh", machte Taylor und wackelte mit seinen Augenbrauen, woraufhin meine Wangen anfingen zu glühen.
„Ich glaube ich bin jetzt dran und nehme Pflicht", meinte ich schnell um das Thema zu wechseln.
„Zieh dein Oberteil aus", ertönte Sams raue Stimme. Augenblicklich zog sich mein Magen zusammen. Die Auszieh-Aufgaben waren immer die nervigsten.
„Halt die Fresse Sam", knurrte Lucas und funkelte ihn an.
„Jetzt Chill doch mal! Mein Gott, Ryder und Tailor mussten sich doch auch ausziehen und da war es lustig, aber bei Leyla ist es schlimm?! Nur weil du sie gern hast, steht ihr keine Sonderbehandlung zu!", rief Sam und ballte wütend seine Fäuste.
„Psscht seid doch mal leise!", fuhr ich die beiden an, da mir wieder eingefallen war, das bereits Nachtruhe war und mir diese Situation ziemlich unangenehm war.
Zögerlich spielte ich an dem Saum meines Shirts herum. Jetzt zieh's einfach aus. Die anderen haben es schließlich auch gemacht und es ist nicht sonderlich anders als ein Bikinioberteil!
Ich seufzte, gab mir einen Ruck und zog mein Oberteil aus.
Ein anzüglicher Pfiff von Sam ertönte und ich verschränkte schützend meine Arme vor meinem BH.
Ich versuche unbekümmert auszusehen, blickte provokant in die Runde und sah wie Lucas und die anderen Jungs krampfhaft versuchten nicht auf meine Brüste zu starren.
Typisch Jungs halt. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte wieder schnell das Thema zu wechseln: „Taylor, jetzt bist du an der Reihe..."

Kurze Zeit später war wieder Lucas an der Reihe, der Pflicht wählte.
„Die Person, bei der die Flasche als nächstes stehen bleibt, musst du für fünf Sekunden küssen!", erklärte Rowan und grinste.
Plötzlich war es, als würde mein Hals zugeschnürt sein.
Lucas musste jemanden küssen. Vielleicht... vielleicht mich?
Aufregung kribbelte durch meinen ganzen Körper und ich spürte wie meine Hände ganz feucht wurden.
Ich sah wie Lucas selbstsicher nickte und einmal tief durchatmete bevor seine Hand zu einer Bierflasche glitt, sie in die Mitte unserer Gruppe legte und sie dann anstieß um sie zu drehen.
Es war plötzlich ganz still und alle starrten auf die Flasche, die sich wie in Zeitlupe drehte.
Es fühlte sich wie tausend Stunden an, bis die Flasche endlich stehen blieb und... auf mich zeigte.
Mein Mund war plötzlich staubtrocken und mein Herz fing so laut an zu Klopfen, das es eigentlich jeder hier im Raum hören musste.
Lucas Blick wanderte von mir, zu der Flasche und dann wieder zu mir.
Seine Miene war unergründlich und für einen Moment schaute er mich einfach nur an. Dann rutschte er zu mir rüber und je näher er mir kam, desto benebelter wurde mein Kopf, bis ich schließlich keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Sein Gesicht näherte sich langsam meinem und seine Hand glitt an meine Taille. Meine Haut kribbelte bei der Berührung und inzwischen war er mir so nah das ich die Wärme die von seinem Körper ausging spüren konnte.
Sein heißer Atem kitzelte mein Gesicht und seine Miene wurde zärtlich, ehe er die Augen schloss und...
Ein lautes Räuspern ertönte und Lucas und ich fuhren auseinander.
Herr Berger stand in der Zimmertür und blickte vorwurfsvoll in die Runde.
"Es ist drei Uhr nachts! Es ist schon längst Nachtruhe! Geht sofort auf eure eigenen Zimmer und geht schlafen",  sagte er wütend und zeigte mit seinem Finger auf uns und dann auf die Tür die auf den Flur führte.
Dann fügte er mit zusammengezogenen Augenbrauen hinzu: "Und zieht euch gefälligst was an!"
Peinlich berührt schnappte ich mir mein Shirt und stand auf.
Auch die anderen erhoben sich murrend und zogen sich an.
"Jetzt beeilt euch", fuhr uns Herr Berger an, " Das wird ein Nachspiel haben! Aber jetzt geht erstmal schlafen, wir sprechen uns morgen" Er seufzte und ich biss mir auf die Lippe.
Lucas und ich hatten uns fast geküsst doch dann... verflixt warum musste Herr Berger auch genau in diesem Moment hineinkommen? Hätte er nicht ein paar Minuten später kommen können? Enttäuschung verabschiedete ich mich rasch von den anderen und verließ dann mit Charlotte das Zimmer...

 verflixt warum musste Herr Berger auch genau in diesem Moment hineinkommen? Hätte er nicht ein paar Minuten später kommen können? Enttäuschung verabschiedete ich mich rasch von den anderen und verließ dann mit Charlotte das Zimmer

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Heyyy <3
Ich hab 300 Reads,omg  ich freu mich sooooo :)
In meinen letzten Kapitel hatte ich noch nicht mal die 200*~*
In der letzten Woche sind die Reads einfach enorm nach oben geschossen, also nochmal Danke,danke, danke ;)

Ps. Danke für mein tolles neues Cover girlyxbooks 💓
Schaut mal bei ihr vorbei :)

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⏰ Última actualización: Feb 17, 2018 ⏰

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