Cinderella Story? (Roman Bürki FF)

Kapitel 3

„Ist doch kein Problem Malin.", sage ich und helfe ihm nun.

Um 22 Uhr haben wir tatsächlich schon fast die Hälfte.

„Würdest du es mal anziehen Lotte? Du hast fast die gleichen Maße wie sie!", sagt er nun.

„Dann gib her..", brumme ich und ziehe mich bis zur Unterwäsche aus und schlüpfe in das Kleid.

Tilda und Malin machen es so gut es geht zu.

„Du hast mehr Kurven als sie..aber das ist nicht schlimm...ich kann jetzt mal nach dem Tüll schauen.", sagt Malin und verschwindet hinter einem Regal.

Ich schaue in den Spiegel und stehe in einem dunkelblauen Kleid, was noch nicht ganz nach einem Prinzessinnenkleid aussieht.

„Die siehst schön aus.", sagt Tilda nun.

„Tja, aber es ist nicht meins.", sage ich und lache leicht.

Malin kommt nun wieder und steckt irgendwas herum.

„Danke dir mein Stehmodell! Du kannst es wieder ausziehen.", sagt er.

Schnell ziehe ich mich um, dann helfe ich Malin wieder.

„So ihr zwei hübschen! Haut ab! Ich bin hier fast fertig und kann das morgen noch machen.", sagt er und jagt uns aus der Schneiderei.

Ich nehme meine Tasche, dann verlasse ich mit Tilda das Gebäude, dann gehen wir zu unseren Autos.

(Lotte ihr Auto)

„Bis später Lottchen.", sagt Tilda und sperrt ihr Auto auf.

„Bis morgen Tilda.", sage ich und steige danach in mein Auto.

Während der Fahrt höre ich Musik und schaue konzentriert auf die Straße.

Nur noch morgen, dann habe ich endlich Wochenende.

Zuhause angekommen, schleiche ich mich in das Bad, wo ich mich Bettfertig mache und danach langsam in mein Zimmer gehe.

Dort ziehe ich meine Klamotten aus bis zur Unterwäsche aus, die gleich in der Wäsche landen.

Danach ziehe mir bequeme Schlafsachen an.

Ich binde meine Haare zusammen, dann lege ich mich hin.

Danach hänge ich mein Handy an Storm und falle danach sofort in einen Schlaf.

*2 Tage später*

„Hab ein schönes Wochenende Lottchen!"

„Danke Tilda. Wünsch ich dir und Markus auch.", sage ich und nehme meine Tasche.

„Frau Weber? Kommen Sie bitte nochmal zu mir bevor Sie gehen?", höre ich Frau Sternberg rufen.

Ich nicke und gehe schnell in ihr Büro.

„Bis Montag möchte ich bitte jeweils drei Damen und Herren Outfits! Das schaffen sie doch oder? Am besten was leicht dunkleren Farben.", sagt sie.

„Was? A-a-aber ich schaff doch niemals über das Wochenende sechs verschiedene Outfits.", murmle ich.

Frau Sternberg verdreht ihre Augen und schaut mich leicht genervt an.

„Frau Weber ich habe keine Lust mehr das andauernd zu hören, dass Sie es nie schaffen bla bla bla! Entweder Sie machen es oder verschwinden mit Ihren ganzen Sachen sofort von hier!", zischt sie.

Ich schaue sie mit leicht großen Augen, dann bleibe ich still.

„Dann ist das geklärt! Bis Montag die sechs...oder nein...von jeweils vier Outfits hätte ich gerne. Also bis Montag acht Outfits bitte!"

Ich nicke, dann darf ich endlich gehen.

Laut seufze ich auf und sehe die besorgten Blicke von Malin und Tilda.

„Ich kann meinem Bruder für das Spiel absagen. Ich muss bis Montag acht Outfits entwerfen."

„Was?!? Das kann doch nicht wahr sein! So eine doofe Kuh! Du gehst da trotzdem hin! Und morgen mach dem Spiel komme ich vorbei und helfe dir!", sagt Tilda.

„Wenn du meinst...", murmle ich, dann verabschiede ich mich von beiden und mache mich auf den Weg nach Hause.

Louis und Merika sind noch arbeiten, weshalb ich mich gleich hinsetze und überlege, was ich entwerfen soll.

Ich fange also an irgendwas zu kritzeln, bis daraus ein Kleid wird.

Am Abend kommt Merika nach Hause, die gleich seufzt als sie mich sieht.

„Du bist schon wieder am arbeiten? Es ist doch Wochenende und morgen und wollen wir drei zum Spiel gehen.", sagt sie.

„Deswegen habe ich jetzt schon angefangen, denn ich muss bis Montag acht Outfits auf die Reihe kriegen!"

„Du hast eine echt böse Chefin! Wie die Stiefmutter von Cinderella! Fehlen nur noch die Stiefschwestern.", murrt sie und verlässt das Zimmer.

Ich seufze und schaue wieder auf das Blatt, wo schon das zweite Outfit für eine Frau angefangen worden ist.