Natürlich war es Luca, wer hätte es gedacht?

„Komm mit!"

„Ähm, ich will mich nur noch kurz schminken!"

Ein leises genervtes Stöhnen von Luca war zu hören.

Nach einer guten Viertelstunde war ich fertig gestylt.

„Du siehst toll aus! Können wir?"

Ich nickte.

Hand in Hand liefen wir los.
Ich wusste zwar nicht wohin, aber er schien einen Plan zu haben. Wir redeten über schon längst vergangene Zeit.

„Weißt du noch damals, als Max und Jana komplett bertrunken auf dieser Party waren und...", lachte er.

Er musste gar nicht den Satz beenden, denn ich wusste, was er meinte.

„Du warst aber auch nur dezent angetrunken!", kicherte ich.

Als es schon anfing zu dämmern, kamen wir bei der Strandpromenade an. Wir liefen ein Stückchen den Strand entlang.

Wir lehnten uns beide an ein Geländer und guckten uns die untergehende Sonne an.

Wunderschön!

Es war wirklich windig, aber kalt war uns nicht, da wir beide fest umschlungen aneinander standen. Wir redeten nicht. Aber die Stille war angenehm. Ich fühlte mich geborgen. Jetzt wäre doch eigentlich der perfekte Zeitpunkt von dir zu erzählen, oder? Gerade als ich ansetzten wollte, wollte Luca auch etwas sagen.

Wir kicherten kurz.

„Ok, sag du zuerst!", flüsterte ich.

Ich hatte das Geheimnis schon für mehrere Wochen für mich behalten, da würden ein paar Minuten auch keinen großen Unterschied machen.

Ich merkte, dass Luca plötzlich total angespannt war. Gar nicht mehr locker wie sonst, eher verkrampft.

Ich konnte Angst in seinem Blick feststellen.

„Luca? Alles gut bei dir?"

Er nickte stumm.

Ich drehte mich nochmal kurz zur Sonne hin, da sie gerade den Horizont am berühren war. Die Spiegelung im Wasser faszinierte mich sehr.

Ich drehte mich zurück. Mein Blick richtete sich nach unten zu Luca.

Dort kniete er vor mir. In seiner Hand hielt er ein kleines Döschen mit einem wunderschönen Ring. Der Ring passte perfekt zu der Kette, die er mir an meinem Geburtstag geschenkt hatte.

Ich lächelte schwach. Ich war zu überwältigt.

Er fing an mit:

„Du weißt, ich bin nicht wirklich romantisch, aber umso mehr liebe ich dich! Wir haben schon soviel erlebt. Du warst immer an meiner... "

Er war total nervös. Was ich fühlte? Ich habe keinen Ahnung. Es war unbeschreiblich.

"... Seite. Du hast unsere Vergangenheit großartig gemacht. Ich hoffe, unsere gemeinsame Zukunft wird perfekt, Schatz! Mir fehlen wirklich die Worte für eine richtige Liebeserklärung, keine passende Wörter, die beschreiben könnten, was du für mich bedeutest. Darum sage ich es dir jetzt einfach: Willst du mich heiraten?"

Letzteres sagte er nicht so zittrig und brüchig, wie das andere, sondern mit einer ziemlich festen und überzeugten Stimme.

Meine rechte Hand schlug ich vor meinen Mund.

„J-ja...", zitterte ich leise vor mich hin.

Er steckte mir den Ring an.

Mit kräftiger und lauter Stimme wiederholte ich es schließlich:

„Ja, Luca, wir wollen!"

Er guckte mich verdutzt an.

Ich deutete auf mein Unterleib und strich mit meiner linken Hand über meinen Bauch, in dem du saßest.

Seine Augen weiteten sich.

„W-wirklich?"

Ich nickte. Jetzt brach ich wirklich in Tränen aus. Auch seine Augen füllten sich mit Wasser.

Ich fiel ihm um den Hals. Danach nahm er mein Gesicht in seine Hände und küsste mich leidenschaftlich.

Ja, dieser Moment war wirklich perfekt.

Ich werde ihn nie vergessen.

Ich liebe dich, Luca.

Ich liebe dich, mein Baby.

xoxo

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Ich würde sagen, dass die Fanfiction hiermit beendet ist. :))

Ich fange jetzt erstmal mit einer neuen Geschichte an. Vielleicht gibt es irgendwann ja noch einen 3. Teil. Hättet ihr den Bock auf eine Fortsetzung?

Auf meinem Profil findet ihr weitere Concrafter Geschichten! Schaut da doch auch einfach mal vorbei! :)

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