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„Wunderschönen guten Morgen, Prinzessin!", weckte mich ein gutgelaunter Luca.

„Morgen...", grummelte ich.

Ich war einfach kein Morgenmensch!

Ich wälzte mich im Bett.

„Komm, wir wollen frühstücken gehen!"

„Keinen Hunger!", murmelte ich grimmig.

Doch eigentlich hatte ich schon Hunger, aber keine Lust aufzustehen.

„Dann gehe ich eben alleine!"

„Nein! Ich komme doch lieber mit!", grinste ich.

Ich rekelte mich aus dem Bett. Müde stapfte ich ins Badezimmer und wusch mein Gesicht mit kalten Wasser.

Und schon war ich direkt wacher.

Gelangweilt quetschte ich Zahnpasta aus der Tube auf die Zahnbürsten, welche ich mir kurze Zeit später dann in den Mund steckte.

Luca betrat ebenfalls das winzige Badezimmer. Er schwang seine Arme um meinen Bauch und drückte mich fest an sich.

Ich erschrak. Er war dabei dich zu erdrücken.

Ich schubste ihn so fest weg, dass er mit seinem Hinterkopf gegen die Wand knallte.

„Mann, Luca!", kreischte ich.

„Was sollte das denn bitte?", sagte er während er sich seinen Hinterkopf rieb. Er verschwand aus dem Raum.

Kurz danach übernahm mich das Schuldgefühl. Er wusste ja nicht mal, dass du existiertest...

Ich steckte die Zahnbürste wieder zurück in den Becher und verließ das Bad.

„Luca? Tut mir leid!", sagte ich lächelnd.

„Hast du irgendwie deine Tage oder was?"

„Schön wär's!", sagte ich ohne nachzudenken, so das ich eine Anspielung auf das Wesen in meinem Bauch machte.

„Was?", fragte Luca skeptisch.

„Vergiss es!"

Ich zog meinen Pyjama aus und schlüpfte in frische Kleidung.

Inzwischen hatte Luca mir verziehen und war nun im Glaube, dass es an meinen Stimmungsschwankungen lag, was ja nicht mal so krass gelogen war. Immerhin konnte man in Schwangerschaften auch schnell die Stimmungen wechseln.

Also gingen wir gemeinsam in den großen Frühstückssaal.

Diese Spiegeleier zu diesem Toast waren einfach köstlich.

Ausnahmsweise aß ich etwas mehr, als ich es sonst tat.

Aber wer macht das nicht, wenn es total lecker schmeckt?

Danach ging ich wieder hoch in unser Zimmer. Luca nahm ein Video irgendwo draußen auf, glaubte ich. Aufjedenfall war er nicht bei mir.

Ich telefonierte mit Maja.

„Hast du es ihm endlich mal gesagt?"

„Nee..."

„Er hat aber gutes Recht darauf es zu erfahren! Er ist schließlich der Vater, oder etwa nicht?!"

„Maja, spinnst du? Natürlich ist er der Vater!"

„Versprichst du mir, dass du es ihm noch heute erzählst?"

„Ja, ich verspreche es!"

Dann hielt ich erstmal einen Mittagsschlaf. Leider wurde ich aber von einem Trommel an der Tür geweckt.

Irgendwo {Concrafter FF}Where stories live. Discover now