4. Prank war

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Über einen Streiche Krieg der größer werden sollte als es geplant war.


Es war halb drei Uhr morgens, als Lily mich aus meinem Bett zog. Wessen Idee war das nochmal gewesen? Ach ja, unsere. Verschlafen rieb ich mir die Augen. Schnell zog ich mir einen zu großen Pulli an, während Lily natürlich schon fertig angezogen auf mich wartete. Zusammen schlichen wir uns aus unserem Raum heraus und die Treppen auf der anderen Seite wieder herauf. So leise wie möglich öffneten wir die Tür des fremden Schlafsaals. Als wir eintraten erwartete uns komplettes Chaos. Überall lagen Klamotten herum und auf einem Nachttisch stapelten sich Muggelmagazine. Mit angehaltenem Atem kletterten wir über die Berge aus Klamotten. Lily und ich hatten uns für einen Klassiker entschieden, "das menschliche Huhn". ich suchte Potters Uniform, während Lily sich auf die Suche nach Blacks machte. Bald hatte ich sie gefunden und ich musste nur noch den Zauber sprechen, den ich und Lily in der Bibliothek gefunden hatten. Komplett leise verschwanden wir wieder aus dem Schlafsaal und legten uns grinsend wieder ins Bett.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, wollte ich nur eins: wieder einschlafen. Mann war ich müde. Sowas sollte ich echt nicht auf Dauer machen. Irgendwann schaffte ich es dann doch mit Lilys Hilfe in die große Halle, wo ich mich sofort auf eine Bank fallen ließ und begann Essen auf meinen Teller zu schaufeln. Kurze Zeit später kamen auch die Rumtreiber nach unten und setzten sich nicht weit von uns entfernt an den Gryffindortisch. Lily und ich grinsten uns zu. Der Zauber wurde durch Körperwärme ausgelöst und es konnte nicht mehr lange dauern, bis der Zauber begann zu wirken. Gerade als ich das gedacht hatte, hörte ich einen komischen Schrei und sah mich zu James um. Kleine Federn begannen aus seiner Uniform zu wachsen. Verzweifelt schlug er auf die Federn ein, doch sie wurden immer größer.

Bald waren sein als auch Blacks Umhang mit Federn bedeckt. Sogar aus ihren Hemden schienen tausende Federn zu wachsen. Als James aufstand und sein Umhang sich leicht bewegte musste ich zugeben, dass ich stolz war. Es sah genauso aus, wie ein Huhn, das versuchte wegzufliegen. Ich konnte mein Lachen nicht mehr zurückhalten, und auch Lily begann hemmungslos zu kichern. Bald bemerkten auch die anderen Schüler was los war, und besonders der Slytherintisch schien diese Unterbrechung durchaus... witzig zu finden.

"Padfoot! War das deine Idee?", rief James schließlich.

"Nein, natürlich nicht!", doch James war egal was Black gesagt hatte und er stürzte sich kurzerhand auf ihn. Die beiden gingen in aufgewirbelten Federn zu Boden, während die Schüler lachend auf die Bänke kletterten, um besser sehen zu können.

"Morgan!", hörte man auf einmal Black aus dem Knäuel. Sofort standen die beiden auf und Verständnis huschte über James Gesicht, das sich in Ungläubigkeit verwandelte.

"Morgan?", flüsterte er. "Das wirst du bereuen. Du hast dich gerade mit den Rumtreibern angelegt."

"Potter! Das war nicht mein Idee. Lily hat sich das ausgedacht.", erklärte ich mit meinem unschuldigsten Gesichtsausdruck. 

"Was? Du Verräterin! Ivy hat den Plan verfeinert und den Wecker gestellt. Wenn müsst ihr schon sie verhexen.", rief Lily dazwischen.

"Warum bin ich nochmal mit dir befreundet?", fragte ich Lily.

"Aber gut, ihr habt es so gewollt.", begann ich an die Rumtreiber gewendet. "Ich beginne hiermit einen Streichekrieg zwischen euch, den Rumtreibern, und uns. Einen Krieg den ihr nur verlieren könnt."

"Ihr seid zu zweit, und ihr habt keinen Namen.", erwiderte James nur. "Das ist unter unserem Niveau."

"Ähm... wir sind vier. Marlene und Dorcas gehören auch noch zu uns. Und natürlich haben wir einen Namen. Wir sind die... Trouble Queens.", hach, improvisieren konnte ich doch schon immer. Verwirrt sahen Marlene und Dorcas mich an, doch sie schienen zu verstehen, denn Marlene stand mit einem Grinsen auf und stellte sich neben Lily und mich.

Red and Gold || Marauders/Hp FfWhere stories live. Discover now