//11. Kapitel//

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You're heart is all I own

Obi du Spast, warum machst du das mit mir? Warum bist du mein Schatten und lächelst mir hinterher, lässt dich aber nicht von mir einfangen?

"Komm sofort zurück Obi" ,donnerte ich hinter ihm auf dem Gang.

"Geh wieder ins Bett" ,meinte er nur, und eine Träne fiel zu Boden.

"Erst wenn du mit mir Klartext redest, sonst werd ich hier noch verrückt!" ,schrie ich ihn an.

"Geh wieder ins Bett!" ,sagte er nun etwas lauter, sogar schon fast drohend.

"Du bist mir keine Hilfe, Obi" ,ich ging enttäuscht in mein Zimmer und begann mit meinem Dolch an einem Ast zu schnitzen, denn ich mir von einem Baum genommen hatte der tief am Fenster hing. Ich schwitzte die ganze Nacht, und bekam mich durch meine Wut ein schnelles Ergebnis.

Eine Maske. Es war eine normale Maske, nur mit schwarz malte ich einen grinsenden Mund hinauf, weite schwarze Augen, und unter dem rechten Auge war eine schwarze Träne angedeutet.
Ich setzte sie auf.

^^Obi's pov^^

Ich bin so ein Vollarsch. Als erstes bin ich mir unsicher ob ich was für sie oder für Shirayuki empfinde, dann passiert das mit ihrer behinderten pyschopaten Mutter, und dann Küsse ich sie, und dann das? Was ist nur aus mir geworden.

Ich lies Izi seitdem nicht mehr aus dem Auge, jedoch bedacht unbeobachtet. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie es an meinem Herzen zog als sie die Maske aufsetzte, und was sie unter ihr verbarg.
Seit der Nacht an der sie sich die Maske aufzog, nahm sie sie nicht mehr ab, und ich machte mir nur noch mehr Vorwürfe.
Zen, Shirayuki, Mitsuhide, einfach alle fragten warum sie eine Maske trug, doch sie quittierte es nur mit einem nicken ihrer Maske, denn sie sprach auch nicht mehr, mit niemandem, nicht mal ihrem Bruder.

Er war daraufhin zu Anfang ziemlich gekränkt, doch sie war dafür öfters bei ihm und leistete ihm Gesellschaft, mal zeichnete sie, mal saß sie einfach nur da und hörte ihm zu. Er verstand schnell ihr neues Prinzip und begann langsam wieder ein Lächeln auf denn Lippen zu tragen.

Ich bin ein Feigling, was anderes konnte man mich nicht nennen. Ich konnte noch nicht mal mit ihr in einem Raum sein, geschweige denn ihr auch nur gegenüber stehen! Es machte mich krank!

Shirayuki versorgte täglich ihre Wunden, bis auch das nicht mehr nötig war.

"Oi, Chichinachi, wie geht's?" ,dieser nervige Prinz Raşit von Eldor war mal wieder zu Besuch, kein Plan warum dieses mal, aber er ging mir und denn anderen ungemein auf denn Keks! Mitsuhide und ich könnten ihm am liebsten denn Hals umdrehen wenn er sie so nannte, doch sie ignorierte ihn einfach oder warf ihm ein Buch ins Gesicht.
Auch dieses mal ignorierte sie ihn einfach und machte ihre Übungen mit dem Dolch weiter, denn sie nun schon fast besser beherrschte als ich, und das soll schon was heißen. Sie trainierte jeden Tag sehr hart, bis Zen uns nachdem sie sich ausgiebig erholt hatte, endlich wieder einen Auftrag gab.
Wobei endlich? Ich schämte mich zu Grund und Boden, nicht mal neben ihr stehen konnte ich!

Natürlich erzählte ich das auch Meister, aber er sagte wir sollen das endlich aus der Welt schaffen! Paar!  Sie hasst mich doch bestimmt abgrundtief deswegen!

Unser Auftrag bestand darin, Raşit wieder in sein Königreich Eldor zu bringen, und wie will es unser Meister? DAS FUCKING KÖNIGREICH ELDOR LIEGT 2 WOCHEN VON HIER ENTFERNT, WIR SIND ANDERS GESAGT EINEN GANZEN MONAT ZUSAMMEN ,MIT DIESEM HAREM ECCIE LOVER, IZI UND MIR!

Ich ging in mein Zimmer und packte ein paar Sachen, naja, Waffen traf es eher. Nachdem das erledigt war hing ich wieder zum Meister.

"Wo ist sie?" ,fragte ich ihn flüsternd, erhielt aber keine Antwort, da mir jemand von hinten auf meine Schulter tippte und ich total zusammen zuckte.

"Da hast du deine Antwort. Euren Auftrag kennt ihr, aber lasst euch Zeit,  ihr habt bei dieser Mission kein Zeitlimit. Prinz Raşit wartet schon unten bei einer Kutsche,  beeilt euch! Ich wünsche euch eine gute Fahrt" ,er scheucht uns quasi aus dem Büro, und Izi legte ein verdammt schnelles Tempo vor, aber wohin ging sie?  Zu denn Kutschen geht es die Treppen runter, dort aber es zu meinem Zimmer.

Sie blieb vor meiner Zimmertür stehen und klopfte.

"Da bist du ja! Ich wünsche euch eine gute Fahrt!" ,sagte Mitsuhide, umarmte sie und gab ihr noch einen Kuss auf die Stirn. Sie nickte nur abermals und ging zu den Kutschen, ich wie ein Schatten dackelte ihr hinter her, immer auf Abstand bedacht.

"Chichinachi, Schlangenauge!" ,begrüßte uns Raşit, und ich wurde rasend vor Wut, bändigte mich aber wieder als ein Buch in seinem Gesicht landete.

Die Fahrt in denn ersten Woche verlief still. Ich redete nur ab und zu ein Wort mit Raşit, hielt mich aber so fern wie möglich von Izi, welche Raşit meist ignorierte, aber öfters auch mal ihre Wurftechniken trainierte, indem eines in sein Gesicht landete.

Jetzt kam die Kutsche schlagartig zum stehen, Izi und ich waren vorbereitet, Raşit aber nicht. Er fiel nach vorne in ihren Schoß und hielt etwas über ihr an ihrem Busen fest.

"Pfoten weg Prinz Raşit!" ,knurrte ich ihn sofort an, doch bevor ich irgendetwas anderes tun konnte, stand Izi schon auf, knallte ein Buch voller Wucht in sein Gesicht und ging nach draußen um zu sehen was los war.
Nach kurzer Zeit kam sie wieder rein und nickte uns zu. Es kann also weiter gehen, bis die Nacht einbrach.

"Willst du deine blöde Maske nicht mal absetzen?" ,fragte Prinz Hentai neben mir und schaute sie meiner Meinung nach viel zu lange an.

Sie verneinte aber mit einem kurzen Kopfschütteln.

"Ich will aber wieder dein lächeln sehen, dein echtes" ,erwiderte er, doch sie schüttelte abermals denn Koffer und zeigte mit einem Finger auf ihr grinsen welches aufgemalt auf ihrer Maske war.

Ohne Vorwarnung blitzte sein Hand heraus und schnappte sie sich, doch Izi hielt ihre Hände noch rechtzeitig vor ihr Gesicht und drehte sich von uns weg.

"Was zur Hölle soll das?!!" ,schrie ich ihn am und nahm ihm die Maske aus der Hand.

"Hier" ,ich reichte sie ihr zögerlich und mein Herz begann zu rasen, als sie mit einer Hand danach griff.

"Izaberu?" ,fragte ich etwas ungläubig und nahm stattdessen auch die andere Hand aus ihrem Gesicht.

"Nein! Schau mich nicht an!" ,schrie sie das erste mal seit langem entsetzt.
Ihre Augen waren stark gerötet, Tränen fließen schon wohl länger hinunter, und unter ihren Augen waren Narben, die so aussehen wie als hätten sich Tränen in ihre Haut gebrannt.

"Deswegen hast du sie also getragen, aber warum?" ,fragte ich sie entsetzt und hielt eine Hand an ihre Wange um eine Träne weg zu wischen.

"Weil mich keiner so sehen sollte", schluchzte sie, entnahm mir die Maske und rannte aus der Kutsche.

"Du wartest hier Prinz Hentai!" ,rief ich Raşit zu und rannte ihr hinter her.

Gomeneallerdings habe ich mir selbst ein blödes Ende gesetzt zuvor, und musste erst mal lange überlegen. Außerdem schreiben wir viele Arbeiten, ...   (erst heute haben wir zu meiner Verwunderung eine Latein Arbeit geschrieben😅)

~flamebrain

Das Mädchen mit denn Narben //Obi x Reader//Where stories live. Discover now