//2. Kapitel//

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Darling, just dive right in and follow my lead

"Vater, tut mir leid das ich jetzt erst komme, aber ich bin da. Ich helfe dir noch mit denn letzten paar Kisten", erklärte ich ihm und nahm somit auch gleich eine in die Hand.

"Iza mein liebes, warst du bei diesem Regen die ganze Zeit bei ihm?" ,fragte er nett lächelnd, aber ich nickte wieder nur.

"Nun komm, du gehst schon vor, ich muss oben noch kurz etwas erledigen", antwortete er und verschwand hinter dem Treppenabsatz.
Ich zuckte nur gleichgültig mit den Schultern und machte mich auf denn Weg.

Der Keller war klein, aber man konnte dennoch viel hinein stopfen. Ich hörte hinter mir das öffnen eines der kleinen Fenster die zum Keller führten.

"Auf Wiedersehen, dieses mal hast du dich gegen alle Warnungen wiedersetzt die wir dir gegeben haben, und  bist trotzdem zu Chiaki Ayuzawa gegangen, jetzt ist es endgültig, du wirst sterben, bye meine liebe Iza" ,sagte Vater mit einem liebevollen lächeln auf denn Lippen und sperte die Kellertür zu. Augenblicklich begann das Wasser hinein zu strömen, und stieg stetig höher.

"Wo- womit, h-h-hab ich das v-verdient?", fragte ich mich leise.
Als erstes durfte ich meinen geliebten Aki nie wieder sehen und musste um ihn kämpfen, und jetzt wollten meine eigenen Eltern mich umbringen, meine geliebten Eltern...    das war also meine Strafe, dachte ich bitter.

"AKI! ICH BRAUCHE HILFE,  AKI!!!", ich schrie mir die Seele aus dem Leib, aber keiner antwortete. Das Wasser stieg immer schneller, und ich konnte kaum noch stehen.
Irgendwann war das Wasser höher als ich, so das ich mich verzweifelt versuchte hoch zu halten, da ich nicht schwimmen konnte.

"Mutter...      Vater...       helft mir doch!" ,mein letzter verzweifelter und panischer Schrei, bevor mich das Wasser komplett untertauchen ließ, und es langsam begann schwarz zu werden.

'Warum hilft mir denn niemand? bin ich ihnen allen denn so viel wert, so eine last, dass sie mich töten wollen? womit hab ich das nur verdient...  ?' ,wäre ich nicht unter Wasser, dann würde ich jetzt weinen und kreischen, und was weiß ich was, aber es ging einfach nicht womit mein Frust und alle anderen Gefühle einfach mit mir untergehen würden.

'Hilfe... '

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Huh? Das letzte was ich sah, war eine Hand die nach mir greifen wollte,

Aki? Mutter? Vater?
Zu spät, ich bin tot, mein letzter Gedanke, er würde mich nicht schnell genug raus ziehen, ich würde alle meine geliebten nie wieder sehen und sterben, weil ich meinen Eltern nichts  bedeutet habe.
Sterben? Wenn ich sterbe, dann will ich jetzt alle meinen schönen Erinnerungen noch mal durchgehen und mit einem Lächeln meine geliebten verlassen.

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"Hey du! Jetzt wach doch mal auf! Wie lange willst du denn noch pennen?!", jemand rüttelte an meinen Schultern.
Ich öffnete langsam meine Augen und begann auf einmal Wasser auszuspucken.

Das Mädchen mit denn Narben //Obi x Reader//Where stories live. Discover now