//7. Kapitel//

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"Wie meinst du das?" ,fragte ich gespannt auf Ihre Antwort.

"Um ehrlich zu sein kennen dich Zen , Kiki und ich schon, zumindest von seinen Erzählungen her"

"ER ARBEITET BEZEIHUNGWEISE LEBT HIER?! WO IST ER?!?!?" ,brüllte ich sie an.

"Auf dem Trainingsplatz, ich denke du solltest ihn selbst fragen, wenn du Fragen hast", sie erklärte mir noch kurz denn Weg dorthin, und ich machte mich mit meinem Krüpllel- Fuß so schnell es ging dorthin.

Mich trennten nur noch eine Etage von ihm, also schaute ich aus dem Fenster um zu gucken wer er denn ist.

"E - er ist mein Bruder?" ,fragte ich angenehm überrascht, da er mir von Anfang an sehr sympathisch war.
Ich rannte so schnell es ging (wobei schnelles humpeln eher passen würde) zu ihm hinunter und beobachtete ihn noch etwas beim Training.
Oh shit.

Ich wollte gerade noch etwas näher ran, da verlor ich mein Gleichgewicht und kippte nach vorne. Kurz als ich dachte ich würde denn Boden küssen, fiel ich in zwei starke Arme.

"Wie lange willst du ihn denn noch stalken?" ,fragte Zen mich belustigt.
"Du hast wohl gefallen an ihm gewonnen"

"OH GOTT IM HIMMEL NEIN! Du weißt doch eh schon von ihm und mir!" ,denn Rest flüstere ich damit er mich nicht hörte.

"Oh, wer hat es dir denn erzählt?",fragte er neugierig.

"Shirayuki hat mir erzählt wo ich meinen Bruder finden werde"

"Achso, dann geh doch zu ihm!",ermunterte er mich lächelnd.

"Einfach so?! Ich kann doch nicht einfach zu ihm gern und sagen: Hallo ich bin deine kleine Schwester und das weißt du ganz genau, also warum gehst du mir aus dem weg?! Denkst du ich bin bescheuert oder was?!",schnautzte ich ihn an.

"Hätte doch sein können! Soll ich zuerst mit ihm reden? Du kannst dann hinzu kommen",schlug er vor, doch ich lehnte ab.

"Das ist meine Sache, ich muss das selbst in die Hand nehmen, alles andere wäre feige von mir!",und festen Schrittes ging ich auf ihn zu. Aber nicht mit Wut oder Trauer, nein, mit Stolz! Stolz darauf das mein Bruder es geschafft hatte aus dieser Hölle zu fliehen!

"Hey Mitsuhide, hast du auch so welche?" ,fragte ich während ich auf ihn zukam. Dabei hob ich meinen Pulli und zeigte ihm meinen vernarbten und verletzten Bauch.

"Tut mir leid, aber ich muss ge~" , er wollte gerade abhauen, aber er sollte mir nicht schon wieder aus dem Weg gehen, dass machte er auch immer in denn Gängen. Kaum war ich da, so ging er mir auch schon aus dem weg.

"Nein du gehst nicht. Shirayuki hat es mir erzählt, ich weiß wer du bist! Antworte mir! Hast du auch sowelche?" ,schnitt ich ihm ab.

"Ja , habe ich, es tut mir so leid!" ,er kam auf mich zu gerannt und umarmte mich stürmisch. Ich spürte wie meine Schulter langsam immer nasser wurde.

"Es tut mir so leid, aber ich dachte ich könnte dir so einen Großteil der Schmerzen ersparen, aber ich hätte nicht gedacht das sie es durchziehen! Du warst damals noch so klein, deshalb konnte ich dich nicht mitnehmen!" ,schluchzte er immer heftiger in meine Schulter.

"Schon in Ordnung, ich bewundere dich sogar dafür! Und wäre ich nicht geblieben, dann hätte ich niemals die größte Liebe in meinem Leben gefunden!" ,sagte ich, und jetzt weinten wir beide.

"Ich werde dich nie wieder allein lassen, dass verspreche ich dir! Ich habe mir all die Jahre so viele Sorgen gemacht, aber jetzt bist du hier! Du warst schon immer einer meiner größten Schätze, danke das ich dich wieder haben darf!" ,er nahm mich auf denn Arm und trug mich fröhlich nach drinnen.

Das Mädchen mit denn Narben //Obi x Reader//Where stories live. Discover now