Suit good ||boyxboy

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„Wann kommt der endlich?" murmelte ich vor mich hin und wippte ungeduldig auf meinen Fußballen herum.

Finley, der Besserwisser und ich hatten nachdem er mich mit den ganzen Informationen über meinen Vater überschüttet hatte, ausgemacht, dass wir uns nach der achten Stunde am Parkplatz der Schule trafen.
Er wollte mich zu sich nach Hause bringen, wo wir dann mehr oder weniger in Ruhe reden konnten.

„Maaann."

Frustriert, da er jetzt schon zehn Minuten zu spät war, zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute nach, ob ich neue Nachrichten hatte.

Und die hatte ich! Gleich drei Stück!

Die erste war von meiner Mutter, welche mir einen ellenlangen Text geschrieben hatte, in dem es darum ging, dass sie und mein Vater für die nächsten Tage auf ‚Geschäftsreise' wären und ich mich anständig benehmen müsse.
War mir ehrlich gesagt zur Zeit ganz recht.

Die anderen zwei hatte ich von Tris bekommen, der mir kurz und knapp geantwortet hatte, dass er heute krank war und deswegen nicht in der Schule war.

Super. Und jetzt?

Gerade als ich meine Kopfhörer ebenfalls aus meiner Tasche kramen wollte, legte sich eine Hand auf meinen dunkelroten Pulli.
„Können wir endlich los?" fragte mich ein genervter Finley.

Schnell drehte ich mich zu ihm um und starrte Anzugboy wütend an. „Ist das dein Ernst? Ich bin derjenige, der hier schon zwanzig Minuten auf dich wartet!" fauchte ich ihn an.
Ich übertrieb zwar mit der Zeit ein bisschen, aber so klang es dramatischer!

„Jaja und jetzt sei leise" knurrte er zurück und stieg auf der Fahrerseite seines fetten Mercedes ein.

„Arschpfeife" schimpfte leise ich über ihn und stieg anschließend auf der Beifahrerseite ein.

Finley schaltete den Motor an und fuhr auch schon los, als ich gerade so die Türe geschlossen hatte.

„Wenn wir bei mir Zuhause sind wirst du dich so leise wie möglich vor mir die Treppen hinauf in mein Zimmer schleichen und wehe du gibst einen einzigen Mucks von dir" drohte er mir schlecht gelaunt, als er in die Einfahrt eines riesigen Hauses hinauffuhr und ich nickte nur stumm.

Ich stieg, nachdem Finley in der Garage geparkt hatte, aus dem Auto aus und folgte ihm, wie befohlen, stumm ins Haus hinein.
„Frau Mama, Herr Papa? Ich bin von der Schule wieder zu Hause und begebe mich sofort in mein Gemach! Ich hatte schon in der Schule gegessen!" schrie Finley durch das Haus und ich musste mich noch nie im Leben so anstrengen, nicht auf der Stelle loszuprusten.

Wtf?!

Ich hielt mir schnell meine Hände vor den Mund und konzentrierte mich tief durch die Nase ein und wieder auszuatmen, um mich wieder zu beruhigen.

Als Finley dies bemerkte warf er mir einen vernichtenden Blick zu und zog mich anschließend wortlos die Treppen nach oben.
„Kein Wort. Über nichts von dem hier" zischte er wütend als wir in seinem Zimmer ankamen.
Finley schloss seine Türe ab und setzte sich dann auf sein Bett. „Warum tue ich mir das ganze überhaupt an?" nuschelte er in seine Hände, in die er sein Gesicht abgestützt hatte.

„Wir hätten auch ganz einfach zu mir fahren können. Ich habe die nächsten Tage sturmfrei" erwiderte ich und sofort war Finley wieder auf seinen Füßen.

„Und das fällt die jetzt erst ein oder wie?!" fauchte er mich wütend an, doch ich zuckte nur unbeeindruckt mit meinen Schultern.
„Du hättest ja auch fragen können."

Heyyy
Hoffe euch hat das neue Kapitel gefallen!
Was habt ihr zu Weihnachten bekommen?
Oder was war das tollste Geschenk, das ihr jemals bekommen habt?