Prolog

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Jason  POV:

"Du bist kein Mädchen, du bist der Teufel!" schrie ich sie an. "Sorry Schätzchen, aber der Teufel ist mein Bruder. Ich bin wirklich ein Mensch!" sie lächelte mich noch einmal zuckersüß an, ehe sie kehrt machte, zum Lamborghini ging und weg fuhr. 

Ich hatte also Recht! Das hatte sie nur gemacht, um mich zu brechen! Ich wollte sie nie wieder sehen! Mit meinem neuen Ziel im Kopf, ging auch ich zu meinen Auto und fuhr nach Hause. 

***

Lacrima POV: Telefongespräch-> man hört nur sie

"Ja, ich möchte aus privaten Gründen die Schule wechseln! Ich wohne dort im Haus meiner Mutter. Das ist alles schon geregelt. Melden Sie mich doch einfach um!" langsam konnte ich mich nicht mehr beherrschen! Warum können diese Angestellten vom Amt nicht einfach ihren Job machen und nebenbei noch nachdenken?

"Natürlich wird es für mich das Beste sein, glauben Sie mir! Mein Bruder und meine Mutter kümmern sich ausgezeichnet um mich! Auf Wiedersehen!" Endlich! Ich atme noch einmal tief durch und mache dann das Licht aus. Ich steige ins Auto und fahre auf die Autobahn

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Nun sitze ich im Auto und lasse meine Gefühle einmal vollkommen zu. Würde mich mein Bruder so sehen, er würde mich auslachen. Mit diesem Wissen und meinen Tränen auf den Wangen fahre ich für einen Ort viel zu schnell und alle erdenklichen Blitzer treffen mich, doch ich lächel nur Zuckersüß und verheult in die Kamera und fahre beim nächsten Blitzer extra noch schneller. Dann verschwinde ich auf der Autobahn und mache mich auf die nächsten Stunden gefasst. 

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"Hey, mein Schatz! Lange habe ich dich nicht mehr gesehen! Warum bist du hier und so verweint?" umarmte mich meine Mutter stürmisch, als ich an der Haustür klingelte. "Teenager-Gefühle, Mum. Alles gut! Ist er da?" "Ach so, na dann muss ich mir keine Sorgen machen. Ja, er ist gestern Nacht angekommen. Er sitzt im Wohnzimmer und wartet auf dich." Ich nickte und ging an ihr vorbei in das Wohnzimmer. Meine Mutter hatte Recht, denn ich sah ihn in einem lässig-schwarzen Outfit - ich träume! Er und lässige Outfits? - auf der Couch sitzen: Mein Bruder, der Teufel höchstpersönlich. Nicht der, der von Gott rausgeschmissen worden ist, sondern ein Nachkomme, ein Ururenkel. Und ich bin seine Schwester. Unser Dad ist bereits Feuer geworden. Also er ist bereits tot und wenn man der Teufel ist und stirbt, dann verewigt man sich und wird Feuer. Flüsterndes Feuer, dass dem Nachkommen zur Seite steht, wie alle vor einem auch.
Und eigentlich trägt der Teufel immer nur einen Anzug... 

"Hallo Schwesterherz, schön dich zu sehen!" er kam auf mich zu und gab mir die Hand. Umarmen oder sogar Küssen wären zu viele Gefühle und dagegen ist er allergisch. "Warum keinen Anzug?" fragte ich überrascht. "Auch ich darf mal meine freien Tage haben und muss nicht immer einen Anzug tragen." lachte er. "Lary, Wie war das jetzt eigentlich mit deinem Lover?" ich zog die Stirn kraus: "Welchen meinst du? den Blondie oder den Brownie? fragte ich mit einer Unschuldsmiene. Er sah mich ernst an. Ich glaube, es sollte so viel heißen wie, wie viele Freunde hattest du? ich lachte auf und er realisierte, dass ich ihn verarscht hatte und lachte mit.

Er hat seit der Zeremonie in der Hölle vor vier Jahren nicht mehr gelacht. 

*****

"Du bleibst jetzt also hier?" fragte mich meine Mutter beim Abendessen. Sie lebt hier seit meiner Geburt und will selten mit mir umziehen. So ist dieses Haus für mich und dem Teufel eine Art Rückziehort geworden, wo wir wir-selbst sein können. Ich nickte und aß das Pizza- Stück auf. "Hast du dich schon an der Schule angemeldet" fragte mich der Teufel sofort. Ich antwortete: "Nein, ich musste erst einmal mich abmelden und der Sekretärin klar machen, dass dieser Umzug nichts mit der  alten Schule zu tun hatte! Die war 'ne Nervensäge! Und ja, ich möchte eine normale Schulzeit erleben! Ich regle das schon selbst, keine Sorge!" Er nickte und aß seine Pizza weiter. Er neigt gerne dazu seine Macht auf der Erde auszunutzen und das ließ ich bis jetzt nur einmal zu. Danach wurde nämlich ein Arbeitsplatz in der Schule frei. 

"Dein Bruder möchte gerne mit dir über den nächsten Ferienaufenthalt sprechen. Schließlich bist du seine Stellvertretung und die Mutter seines Erben! Das muss gelernt sein.  Deine Tante hat das auch erst gelernt, damals" meinte meine Mutter. Ich verschluckte mich an der Pizza und sah beide mit erweiteten Augen an: " Aber sie hat nicht ihn zur Welt gebracht, oder?! Und außerdem wisst ihr, dass ich für diesen Job nicht gemacht bin! Ich verbrenne da unten!" versuchte ich Gründe zu finden, nicht in die Hölle zu müssen! Natürlich war es cool, dass der eigene Bruder Lucifer, Satan oder der Teufel genannt wurde, aber die Hölle war auch meine persönliche Hölle! Da schrien alle herum und es ist da extrem stickig und alle Diener verbeugten sich vor mir, nur weil ich die Schwester des Teufels war. Nicht meins! Nie Wieder! Ein Mal reicht als Erfahrung!!!

Ich habe mir dieses Jahr als Ziel gesetzt, diese Story zu überarbeiten und zu beenden. Lg L.

Des Teufels kleine SchwesterWhere stories live. Discover now