Prolog

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Der Shinoa-Squad konnte von den Vampiren entkommen und ist jetzt außerhalb von Tokyo und Shinjuku. Damit sind Shinoa, Kimizuki, Yoichi, Mitsuba, Mika und Yuu gemeint. Sie haben es geschafft von den Vampiren zu fliehen und haben es sich in einem Hotel, ganz weit weg von Tokyo und Shinjuku, gemütlich gemacht.

"So, Leute. Ich entscheide, wer mit wem in ein Zimmer kommt.", meinte Shinoa.

"Also..", fing sie an, "Kimizuki und Yoichi, ihr seid zusammen in einem Zimmer. Mitsuba und ich, und noch Mika und Yuu. Es ist mir egal, ob ihr damit einverstanden seid oder nicht. Aber da Mika jetzt auch Teil unserer Familie ist, ist es viel besser, wenn Yuu alleine mit ihm ein wenig Zeit verbringt. Ich hoffe ihr könnt es verstehen. Essen gibt es so gegen 18 Uhr. Bis dahin könnt ihr euch ausruhen."
Alle nickten und gingen auf ihr Zimmer.

Nachdem Mika und Yuu ihre Sachen ausgepackt und eingerichtet haben, schmissen sie sich sofort auf das Bett. Es herrschte eine unangenehme Stille zwischen den Beiden, bis Yuu sie unterbrach.
"Ich bin echt froh, dass du wieder bei mir bist, Mika.", sagte er.
Mika drehte sich zu ihm und lächelte ihn liebevoll an.
"Ich bin auch froh, dass du bei mir bist."

"Hast du Durst?"

"Nein.."

"Sicher? Du weißt schon, dass du mir jederzeit sagen kannst, wenn du Durst hast?"

"Ja..."

"Hmm.. wenn du meinst. Ok dann, ich gehe kurz was essen. Ich komme gleich, ja?"

Mika nickte nur und ehe er das tat, verschwand Yuu aus dem Zimmer.

Yuu POV

---Beim Essen---

"Wo ist eigentlich Mika?", fragte Yoichi.

"In seinem Zimmer. Er kann ja nichts essen...", antwortete ich.

"Oh achso. Tut mir leid"

"Hör auf, dich andauernd zu entschuldigen, Yoichi. Ist ja nicht deine Schuld."

"Sag mal, Yuu. Ist Mika von deinem Blut abhängig?", fragte nun Shinoa.

"Ja. Aber er hat ja nur einmal getrunken."

"Was? Nur einmal? Du weißt schon, dass er stirbt oder sich in einen Dämon verwandelt, wenn er verdurstet?", meinte Mitsuba.

"Ja. Das ist mir schon klar. Aber was kann ich denn dafür? Er will einfach nicht."

"Wenn er später aggressiv wird, brauchst du dich nicht zu wundern", sagte Shiho.

"Ich weiß", seufzte ich genervt.

Nachdem alle gegessen hatten, ging ich wieder auf mein und Mika's Zimmer. Mika saß nicht auf dem Bett. Wo war er nur? Ich schaute mich um und sah ihn am Fenster, wo er nach draußen schaute.

"Hey. Was machst du da?"

"Nichts Besonderes"

Ich knöpfte einen Teil meines Hemdes auf, damit man meinen Hals sehen konnte.

"Na komm. Du hast doch bestimmt Durst, nicht?"

"Yuu, hör auf. Frag nicht immer nach. Wenn ich Durst hätte, hätte ich es dir gesagt."

"Du sagst das doch nur so. Ich weiß ganz genau, dass du Durst hast. Also komm."

"Yuu! Akzeptiere es doch. Ich hab keinen Durst"

Auf einmal hörte ich ein schluchzen. Weinte er? Schnell ging ich auf ihn zu und nahm ihn in den Arm.

"Was ist los? Wieso weinst du, Mika? Habe ich was falsch gemacht?", fragte ich besorgt und verzweifelt zugleich.

"Nein! Nein..."

"Was ist dann?"

"Nichts egal. Ich will nicht darüber reden, ok?"

"Hm.. Ok, wenn du meinst. Aber du kannst jederzeit mit mir reden."

Er nickte und legte sich auf's Bett. Ich tat es ihm gleich und drehte mich extra zu ihm, um ihn mir etwas genauer anzuschauen. Zwar konnte ich nur Umrisse erkennen, doch seine Augen glänzten immer so schön. Genauso wie damals.

"Ist irgendwas?", fragte er.

"Hm? Nein."

"Du starrst schon die ganze Zeit. Hab ich etwa was im Gesicht?"

"Nein, nein. Ich war nur in Gedanken versunken. Ok, jetzt versuch zu schlafen. Morgen haben wir Training. Gute Nacht", sagte ich noch.

"Nacht", hörte ich noch bevor ich in einen unruhigen Schlaf fiel.

"Mika? Ist alles ok? Wieso weinst du? Ist was passiert?!", fragte ich besorgt. Er sagte nichts, sondern weinte nur weiter. "Mika! Sag doch was!", rief ich verzweifelt. "Lass mich in Ruhe!!", schrie er mich an und verschwand aus der Tür.



I'll come and get You//MikaYuu~Where stories live. Discover now