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Am nächsten Tag schreckte ich aus dem Schlaf und schrie: ,,Kol!"

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Am nächsten Tag schreckte ich aus dem Schlaf und schrie: ,,Kol!".

Mein ganzer Körper zitterte, meine Tränen überdeckten meine Wangen. Irgendwas wird heute passieren, aber ich weiß nicht was.

Ich versuchte das Gefühl zu unterdrücken. Mir war klar, ich war ein zu pessimistisch denkender Mensch.

Doch auch die nächsten Stunden blieb dieses Gefühl bestehen. Klaus war bei Damon, aus diesem Grund konnte ich ihm nichts von meinem komischen Gefühl erzählen. Ich wollte einfach warten bis er wieder da ist, bis dahin würde schon nichts passieren.

Es wurde immer später, meine Kopfschmerzen und Visionen wurden immer schlimmer. Mir ist das zuvor noch nicht passiert, dies überraschte mich noch mehr. Plötzlich kam Klaus in das Haus gestürmt und wollte etwas holen, doch ich hielt ihn zurück. ,,Irgendwas stimmt nicht mit Kol..", gab ich ihm zu verstehen. Sofort riss er seine Augen auf, nahm meine Hand und rannte mit mir los.

,,Wo gehen wir hin?", fragte ich ihn aufgewühlt. ,,Ich glaube deine Visionen bedeuten etwas. Kol will Jeremy und Elena töten..", erklärte er mir. Vor dem Haus angekommen, rochen wir etwas verbranntes. Es erinnerte mich sofort an damals, als meine Familie im Feuer gestorben war. Wir liefen langsam auf das Gilbert-Haus zu, wir wussten was wir dort drinnen fanden.. Doch wollten es nicht wahrhaben. Die Tür war offen.

Wir sahen wie Kol am Boden lag und verbrannte. Vor schreck hielt ich meine Hände vor den Mund und wollte losschreien, doch es kam kein Ton raus. Ich rannte in das Haus und wollte dem Mikaelson helfen, doch ich wusste das es zu spät ist. Jeremy und Elena haben in der Zwischenzeit Klaus entdeckt, diesen sahen ihn ängstlich an. Ich stand hinter den Beiden und kochte vor Wut. Klaus hatte Tränen in den Augen, was absolut verständlich war. Ich hatte damals noch schlimmer reagiert. ,,Was habt ihr nur getan?", fragte Klaus sie traurig. ,,Wir hatten keine Wahl. Er wollte Jeremy die Arme abhacken..", wollte sich Elena rausreden. ,,LÜGEN! Ich merke wenn du lügst, dummer Doppelgänger", fluchte ich Elena an. ,,Ihr habt ihm eine Falle gestellt, sonst wäre er nie bei euch reingekommen!", meinte nun Klaus. ,,Sie haben doch auch vorgehabt ihn auszuschalten", antwortete Elena ohne Reue. ,,Ich hätte ihn auf meine Weise leiden lassen..", schrie er sie an. In der Zwischenzeit stellte ich mich zu Klaus, meine Augen verwandelten sich vor Wut. Wenn er nicht wäre, hätte ich die beiden schon in Stücke zerfetzt. ,,Ich werde euer Haus anzünden und es niederbrennen. Und wenn ihr dann um euer Leben lauft, töten wir euch, ohne mit der Wimper zuzucken", erklärte er ihnen wütend. ,,Dann kriegen Sie das Heilmittel nie. Dann können Sie nie wieder neue Hybriden erschaffen", schnippte Jeremy. ,,Glaubst du, es ging mir auch nur einen Moment um meine verfluchten Hybriden? Ich wollte dieses Heilmittel nur zerstören. Ich wollte euch umbringen, sobald wir es haben", brüllte Klaus weiter. ,,Aber jetzt sehe ich euch viel lieber beim Verbrennen zu!", fügte er hinzu.

Ich wurde wütend und rannte auf Elena zu, ich wollte sie für das töten. Doch plötzlich stöhnte Klaus vor schmerzen auf, weshalb ich kurz abgelenkt war. In diesen paar Sekunden schlug mir Jeremy so hart auf den Kopf, dass ich wieder Ohnmächtig wurde.

,,Aufwachen, kleiner Fuchs", weckte mich Klaus auf. ,,Was ist passiert?", fragte ich noch leicht verwirrt. ,,Sie haben uns hier eingesperrt..", erklärte er mir genervt.

Sein Blick ruhte auf den verbrannten Leichnam von Kol. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und flüsterte: ,,Schau in dir nicht an.. Das hast du nicht verdient." Er nickte und sah mir stattdessen in die Augen. ,,Es ist meine Schuld", beichtete ich ihm. ,,Warum denkst du das? Die Schuld liegt bei den Gilberts", versicherte er mir. ,,Seit ich aufgewacht bin, hatte ich dieses Gefühl. Ich hatte das Gefühl, dass etwas schlimmes passiert..", erklärte ich ihm. ,,Du hättest es nicht wissen können. Es ist niemals deine Schuld", machte er mir Mut. Ich lächelte ihn an. Heute war so ein Tag, ein Tag an dem ich für ihn sterben würde. ,,Ich werde sie alle dafür leiden lassen", murmelte ich. ,,Ich werde dir gerne dabei helfen", schmunzelte er gekränkt.

Plötzlich ging die Tür auf und Tyler trat herein. ,,Morgen Sonnenschein, morgen Füchsen", begrüßte er uns fröhlich. ,,Ihr seht wirklich jämmerlich aus", sagte er dazu. ,,Das wird anders aussehen, wenn Bonnies Zauber uns nicht mehr gefangen hält", zischte ich zu ihm. ,,Ich werde ganz anders aussehen, vielleicht wütender. Vielleicht sehe ich aber auch nach nichts mehr aus, wenn ich dir die Augäpfel aus den Höhlen gekratzt habe", drohte Klaus ihm. ,,Bis dahin sind meine Freunde mit dem Heilmittel zurück", versicherte der Wolf uns.

Ich trat vor die Barriere und sah ihn provozierend an. ,,Weißt du. Damals, noch nicht so lange her, hat meine Familie jeden Wolf für die kleinste Sache getötet. Ich hörte jeden Abend das heulen. Ich würde dir gerne zeigen, wie sie das gemacht haben", drohte ich weiter. ,,Du würdest keinen Unschuldigen töten. Du würdest Elijah enttäuschen, da du nicht mehr rein wärst", lachte er. ,,Wenn ich das Heilmittel habe, schütte ich es euch beiden in die Kehle.. Danach töte ich euch", fügte er hinzu. ,,Ich bin ein Urvampir. Wie kommst du darauf, dass, abgesehen von mir, nicht auch meine ganze Blutlinie geheilt wird?..", fragte Klaus ihn. -,,..Das heißt du"-. ,,Ich glaube etwas anderes. Das ist völlig Unmöglich. Von dem Moment an, wo Sie kein Vampir mehr sind, wird unsere Blutsbande zu Ihnen brechen. Und ihre Erschaffungsbindung existiert nicht mehr", stellte Tyler seine Theorie auf. ,,Was auch immer Ihnen, oder besser euch beiden passiert. Passiert auch nur euch beiden", fügte er noch hinzu.

,,Wisst ihr, ich bin trotzdem noch am Überlegen. Ich weiß noch nicht wie ich euch erledige", sagte er gespielt. Klaus rannte an die Barriere und provozierte: ,,Ich empfehle Ertränken. Nichts geht über das Gefühl, wenn jemand um etwas so Notwendiges wie Atmen kämpft.. Deine Mutter hat wirklich gekämpft."

Später kam auch Caroline hinzu, die sich aufgebracht mit Tyler unterhielt. Klaus und ich waren etwas abseits, ich flüsterte ihm zu: ,,Zauber können mich nicht zurück halten. Sag mir bescheid und ich werde etwas tun." Er nickte nur wissend und drehte sich dann wieder zu Caroline und Tyler. Diese legten gerade eine Decke über Kol. ,,Tylers Mutter ist tot. Genau wie mein Bruder. Wir sind quitt", murmelte Klaus zu den beiden. ,,Ruf Bonnie an. Sag ihr, sie soll uns hier rauslassen", sagte er nun an Caroline gewandt. ,,Ich werde Ihnen nie im Leben helfen.", zischte sie. ,,Wie schnell du offenbar vergisst, dass ich Tyler von der Qual befreit habe, ein Werwolf zu sein", verteidigte er sich. ,,Oder, dass deine Mutter mich eines Abends in ihr Haus gebeten hat, um das Leben ihrer kostbaren Tochter zu retten", fügte er hinzu. ,,Halluzinieren Sie oder so etwas? Sie haben seine Mutter getötet! Vergessen wir außerdem mal nicht, dass dies das Haus ist, in dem Elenas Tante Jenna gelebt hat. Oder dachten Sie, ihr Charme lässt uns vergessen, dass Sie sie auch getötet haben?", fluchte Caroline. ,,Ach was soll das. Nein. Ich werde mich doch nicht darauf einlassen. Sie sind nicht mal die Kalorien Wert, die ich verbrauche, um mit Ihnen zu reden", sagte sie lachend dazu. ,,Rose jetzt", sagte Klaus an mich gewandt.

Beide sahen mich verwirrt an, worauf ich nur ein teuflischen Lachen von mir gab. Ich rannte aus der Barriere hinter Caroline und biss diese in den Hals. Ich wischte mir das Blut vom Mund und schmunzelte in Tylers Richtung, der geschockt auf einer Stelle stand. Danach ging ich wieder hinter die Barriere, Sicher war Sicher. ,,Das waren die Kalorien jedenfalls wert. Sie hat keine 24 Stunden.", erklärte ich Tyler.

The Fox - The Originals / K. MikaelsonWo Geschichten leben. Entdecke jetzt